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19. Dezember 2010: Von  an Albrecht Sieber
>Da sind die nordfriesischen Inseln (z.B. EDWG) sehr viel besser.

Ein exzellenter Hinweis! Auf praktisch allen Inseln wohnt man sozusagen direkt am Flugplatz. Man kann bloss nicht die Maschine mit ins Haus nehmen.
19. Dezember 2010: Von Albrecht Sieber an 
Ich denke die Notwendigkeit den Flieger mit ins Haus nehmen zu können wird überschätzt. Die meisten Piloten sind normalerweise zufrieden, wenn der Flieger innerhalb weniger Minuten zu Fuss erreichbar ist. Das ist auf den meisten nordfriesischen Inseln der Fall. Problematisch ist hier in der Regel die Verfügbarkeit eines Hallenplatzes, aber da könnte ja eine "nordfriesische Flying Community" aktiv werden.
19. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an 
Das ist die cleverste Variante:

Eine Ferienwohnung auf Juist! Flugplatz-->Strand 2 min zu Fuß, über die Düne, in den Ort 5 min mit dem Rad. Auf Juist trifft sich ein witziges Fliegervolk und Ruhe, so man die wählt gibts auch nach Gusto. Am Festland würde mir Rerik am besten gefallen, wenn man ( die geplanten) Hütten mieten könnte...
19. Dezember 2010: Von Albrecht Sieber an Hubert Eckl
Leider gibt es auf Juist keinen Hangar. Deshalb kommt von den Inseln nur Borkum, Norderney und Wangerooge in Frage.

Wangerooge ist aus heutiger Sicht der beste Kompromiss. Wenn sich ein paar Interessenten zusammen schliessen (= Flying Community) und auf einer der Inseln eine neue Halle bauen, wäre es perfekt.
27. Dezember 2010: Von Alexander Stöhr an Wolfgang Oestreich
am ende des tages kann eine lärmschutzwand gebaut werden. um die leisen flieger vorm lauten ICE zu shcützen... *hüstel*

mal im ernst, ich dachte hier geht es um eine fliegercommunity zum wohnen, nicht um auf einer nordseeinsel oder im elbtal zu vergammeln. die attraktivität von EDOI liegt genau im Spagat zwischen "idylle" und Großstadt. am ende sind es immer die lösungen, welche nichts wirklich gut aber von allem etwas können, diejenigen, denen der wirtschaftlicher Erfolg zukommt. gerade kathedralische lösungen, welche dogmatisch "die eine reine lehre" verfolgen scheitern. immer wieder.

warum ist ein golf ein golf?
27. Dezember 2010: Von Hubert Eckl an Alexander Stöhr
Exzellent! Chapeau! Gut gebrüllt Löwe. Doch schau mal am Wochenende nach EDOI: cool! Flugpack vom Interessantesten. Während der Woche? Gähn..ober-Gähn.Es zwitschert die Lerche, es rauscht die Lärche und donnert der ICE & der IC..Nein, nein, " pleasant venues might be the minimum requirement"..
28. Dezember 2010: Von Albrecht Sieber an Alexander Stöhr
31. Dezember 2010: Von Alexander Stöhr an Albrecht Sieber
=)
1. Januar 2011: Von Hubert Eckl an Alexander Stöhr
...und da darf man Wochenendhäuser hinstellen? Da sagt der Umweltschutz nix? Das wäre natürlich schön.. Man sieht, daß fast nur die gewerblichen Inselhopper da aufschlagen, selbst bei bestem Wetter..cool.
1. Januar 2011: Von  an Hubert Eckl
>Man sieht, daß fast nur die gewerblichen Inselhopper da aufschlagen, selbst bei bestem Wetter..cool.<

Bitte nochmal anschauen. Das da hinten auf der Wiese, diese komischen, sich morgens aufbauenden und abends wieder verschwindenden vier Reihen (fünf?) - ja, das sind an die 100 GA-Flugzeuge...
2. Januar 2011: Von Albrecht Sieber an Hubert Eckl
EDWG hat ca. 20.000 Landungen im Jahr, knapp die Hälfte davon enfällt auf uns Hobby-Flieger.

Mal kurz eine Wochenendhütte aufstellen wird in Deutschland wohl nie gehen. Aber wer will das auch, wenn es richtige Häuser und Wohnungen als Alternative gibt.
2. Januar 2011: Von Alexander Stöhr an Albrecht Sieber
fahrnse mal inn osten. da heißt sowas datsche. gut, manche sind irgendwann richtige häuser geworden. aber das ist eine andere geschichte. freilich ist das nicht jedermanns sache.

"ihre" insel bietet die möglichkeit, eine immobilie in flugplatznähe zu erwerben/besitzen aber eben nicht direkt am platz. wo ist da der unterschied zu dem, was bereits heute dort möglich ist? nicht dass es schlecht wäre. es ist nur nicht das, worum es hier in der diskussion geht.

dann wirft sich noch die frage auf, ob man an einem gewerblich genutzten flugplatz eine "flieger community" überhaupt hinbekommt. überall wo sich kleine (flug)unternehmen in das flugplatzmanagement "einbringen", sieht es für den privatflieger dauerhaft schlecht aus. wenn die zahl der flugbewegungen limitiert werden soll geht dies selbstverständlich niemals auf kosten der ansässigen fluggesellschaften. aus dieser sicht heraus ist ein flugplatz wie EDOI vorteilhafter.

ein wohn-flug-platz sollte daher
- möglichst keine betriebe vor ort,
- öffnungszeiten ss+/-30 ohne mittagspause,
- einen "hausmeister" (flugplatzmanager, BfL?, tankwart, usw.)
haben

so könnten die kosten/konfliktfaktoren niedrig gehalten werden, dass die "betriebskosten" je parzelle gerade am anfang attraktiv sind. landegebühren würden entfallen, das könnte man über stellplätze und abstellgebühren (analog zum heimischen stellplatz für Pkw) erledigen. und das leidige thema FoF ist einfach keins.

bliebe natürlich die frage nach der winterlichen nutzung. da ist ein grasplatz selbstredend im nachteil. aber irgendwas fällt mir schon ein. =)
2. Januar 2011: Von Albrecht Sieber an Alexander Stöhr
Das Problem ist alle Wünsche unter einen (einigermassen geschlossenen) Hut zu bekommen.

Entweder entscheidet man sich für einen Wohn-Flugplatz mit Einschränkungen der allgemeinen Lebensqualität (Einkaufen, Restaurants, Schulen, Kultur, ...) wie in EDOI. Oder man akzeptiert gewisse Einschränkungen der fliegerischen Möglichkeiten (Mittagspause, FoF, ...) wie z.B. in EDWG. Sowohl in EDOI als auch in EDWG ist für die Flying Community noch genug zu tun.

Die Frage was für eine "Flying Community" man will, muss letzten Endes jeder für sich beantworten.
6. Januar 2011: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Albrecht Sieber
Moin Herr Stöhr,

auch wenn Ihr Beitrag schon ein paar Tage auf dem Buckel hat und ich Ihnen, was die fliegerische Eignung der Inseln angeht, zustimme, kann ich eines so nicht stehen lassen:
> Da sind die nordfriesischen Inseln (z.B. EDWG) sehr viel besser
Es handelt sich bei den Inseln von Borkum bis Wangerooge um die OSTfriesischen Inseln. Die NORDfriesischen sind Föhr, Amrum, Sylt etc.
Wenn es um eine "Flying Community" im Sinne eines Wohnens am Flugplatz geht, darf man natürlich nicht vergessen, dass das Leben (nicht der Urlaub) auf so einer Insel Einschränkungen unterworfen ist. So müssen z. B. etwaige Kinder, sofern sie nicht mit dem eigenen UL reisen, die meisten weiterführenden Schulen mit meist gezeitenabhängigen Fähren besuchen, gleiches gilt für die meisten für den Weg zum Arbeitsplatz, den man ggf. noch mit dem Flieger zurücklegen könnte, vorausgesetzt es herrschen VFR-Konditionen. Also vielleicht doch eher eine Wochenend- oder Urlaubsdestination.

Viele Grüße
6. Januar 2011: Von Hubert Eckl an Hofrat Jürgen Hinrichs
Bingo, die meisten Flyingcommunity Freunde sind die demografische Zukunft unseres satten Landes: Kinder aus dem Haus, exzellente Altersversorgung, Rentner-Pensionist-Rentier bei bester Gesundheit in Physis und Konto die nächsten zwanzig Jahre." WIR HABEN DIESES LAND AUFGEBAUT! Jetzt lasst uns in Ruhe und umsorgt uns gem. Generationenvertrag. Wenn der schief ist, können wir doch nix für!"
6. Januar 2011: Von Albrecht Sieber an Hofrat Jürgen Hinrichs
Vielen Dank für die Nachhilfe in Geographie. Ihre Argumente sind absolut korrekt, allerdings sind die Einschränkungen im normalen Alltag bei der alternativ angedachten Wochenendhütte (Dadsche) oder an einem Platz wie EDOI sehr viel grösser.

Es ist kein Zufall das die "Lasst uns in Ruhe"-Flying-Communities keinen Zulauf haben. Fliegen ist schön, aber "nur" Fliegen ist einfach zu wenig. Jeder muss hier seinen Weg selbst finden, für mich ist EDWG besser.
6. Januar 2011: Von Albrecht Sieber an Hofrat Jürgen Hinrichs
Vielen Dank für die Nachhilfe in Geographie. Ihre Argumente sind absolut korrekt, allerdings sind die Einschränkungen im normalen Alltag bei der alternativ angedachten Wochenendhütte (Dadsche) oder an einem Platz wie EDOI sehr viel grösser.

Es ist kein Zufall das die "Lasst uns in Ruhe"-Flying-Communities keinen Zulauf haben. Fliegen ist schön, aber "nur" Fliegen ist einfach zu wenig. Jeder muss hier seinen Weg selbst finden, für mich ist EDWG besser.
7. Januar 2011: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Albrecht Sieber
Hallo Her Sieber,
das mit der "Nachhilfe" war nicht böse gemeint, aber als Buten-Ostfriesen tut es mir weh, wenn uns einfach so ein paar schöne Inseln weggenommen werden ;-)
Viele Grüße
7. Januar 2011: Von Albrecht Sieber an Hofrat Jürgen Hinrichs
Hallo Herr Hinrichs,

als Neu-Wangerooger mit süddeutschen Wurzeln lerne ich immer gerne was dazu.
9. Januar 2011: Von Stefan Kondorffer an Albrecht Sieber
also 'echte' 24/7 flying communities sind doch was fuer pensionaere und landlords. Aber eine grosse Zahl von Sefelflugplaetzen hat doch in Deutschland einen Wohnmobilstellplatz, an dem es zzmindest eine Fr-So community gibt. Finde ich 'ne ganz attraktive Loesung. Habe das auch gut zehn Jahre selbst gelebt. Spritjacken werden durchaus geduldet.
Aber man muss wohl auch zugeben, dass eine grosse Zahl Motorflieger, die ich so auf Flugplaetzen treffe nicht viel Interesse an community haben...
9. Januar 2011: Von  an Stefan Kondorffer
In Aschaffenburg wimmelt es von Wohnwagen und im Sommer ist da viel los. Motor und Segler zusammen am Feuer mit einem Bier in der Hand.
9. Januar 2011: Von Albrecht Sieber an Stefan Kondorffer
Ein Wohnmobil an einem Segelflugplatz hat sehr viel Charme. Mittlerweile haben ja auch viele Plätze eine Zulassung für UL, und einige für E-Klasse. Dazu sind Segelflieger in der Regel sehr kameradschaftlich und hilfsbereit. Eine gute und praktikable Alternative zu einer nicht funktionierenden Flying-Community.
13. Januar 2011: Von Hubert Eckl an Albrecht Sieber
stimmt so gesehen gibt es in Deutschland Dutzende sehr gut funktionierender Flying Communities, mal den Umstand ausser Acht gelassen, daß man meist Vereinsmitglied sein muss/soll
13. Januar 2011: Von  an Hubert Eckl
Ich bin auch kein Vereinsfreund und habe bis vor einem Jahr micherfolgreich vor jedem Vereinnnnnnnverdrückt". In Aschaffenburg bin ich dann eingetreten. Dort gibt es keine Pflichtstunden. Dafür ist die Landung preiswert, der Hangar ist bezahlbar usw. Alles Vorteile....
13. Januar 2011: Von Alexander Stöhr an Hubert Eckl
in meinem "glossar" unterscheidet sich ein verein von einer "community" durch die im verein etwas stärker definierten hierarchischen strukturen und einer inhärenten bestrebung vieler mitglieder über die freizeit anderer zu bestimmen. "Komm, das machen wir so!" "Du darfst nicht, der und der hat mehr Arbeitsstunden geleistet!"
selbstredend sind viele dinge nur im verein erschwinglich oder überhaupt möglich. aber der unterschied ist eben da.

fakt bleibt, es gibt vereine aber keine echte communities.
kleingartenkolonie <-> nachbarschaft

ein e.V. ohne arbeitsstunden mit einem angestellten für alle "gemeinschaftlichen" aufgaben und überschauberer tarifstruktur ist aus vereinsrecht schon nicht möglich, oder?

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