Events | Vulkanasche: Die Stunde der GA ? |
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Hallo !
Als Pilot eines sechssitzigen Flugzeuges (Kolbenmotoren) kommt mir der Gedanke, VFR zum nächstbesten Flughafen zu fliegen und dort gegen Selbstkosten gestrandete Passagiere zur "retten". Weil es als gewerblicher Luftverkehr gilt, ist das glaub ich nicht Legal, aber in einer Notsituation wie jetzt ? VFR darf ja geflogen werden, und bei dem Wetter im Moment (CAVOK bis Anschlag) kein Problem. Was meinen die Experten dazu ?
Henning DE PA 23-250
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Sie könnten es ja mal in Bozen versuchen ...
Das würde Ihnen vielleicht sogar als Patriotismus ausgelegt.
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Kein Problem, ich fliege auch Frau Merkel durch die Gegend.
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Wenn Sie es schaffen, dass die Kanzlerin dann einmal lächelt ...
Aber so langsam dämmert es einigen kompetenten Leuten, dass das Ganze vermutlich eine kontinentale Vergackeierung ist. BILD wusste es wieder einmal als Erste.
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... wenn Herr Hunold hier richtig zitiert wird, wäre das der Joke des Jahrzehnts!! Linien-Luftverkehr stillgelet wegen eines britischen Computer-Modells. Great! Keine Messungen, keine Verifikation des Modells.
Dagegen kommt einem die Reaktion der Behörden auf den Terrorismus ja noch richtig überlegt vor ...
siehe auch:
http://www.pilotundflugzeug.de/servlet/use/Home.class?read&msg=2010,04,17,23,5744198
viele Grüße Jan Brill
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Das ist doch ne prima Idee. Lasst uns bei dem Wetter mal zeigen, wozu unsere kleinen Flieger in der Lage sind! Nur, wie machen wir uns bekannt? Und CPL Bestimmungen nicht vergessen ;)
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Hallo Henning!
Die Gesetzeslage ist eindeutig: keine Selbstkostenflüge mit 6 sitzigen Flugzeugen. Die Situation als Notsituation zu bezeichnen, halte ich für ein wenig übertrieben, da es ja doch Ausweichmöglichkeiten gibt. Es wäre natürlich toll, wenn die allgemeine Luftfahrt positive Schlagzeilen machen würde.
Viele Grüße,
Michael
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So weit ich das Luftrecht verstehe wäre das mit einem PPL und einem Privatflieger weder vom Schein noch von der Versicherung her eine gute Idee. Aber man kann ja selber mit Kollegen die gewaltige (?) Wolke unterfliegen !
Was mich völlig verwirrt: Keine der todesmutigen LH Flieger hat irgendetwas im Luftraum der Aschewolke festellen könnnen. Im ARD Brennpunkt beharrt der Bundesminister Ramsauer darauf das eigene Messungen ihn veranlssen die Bürger zu schützen. war er selbst da oben ? Die dfs hat jedenfalls keine solche Messungen bekanntgegeben !
Dass man da oben nicht so viel Asche findet liegt vielleicht an der "Verdünnung""eine zugegeben etwas krude Daumenrechnung über den Inhalt der "Wolke" Könnte so aussehen. Wenn wir unterstellen dass da oben 1gr/m^3 (das wäre weniger als ein Zuckerwürfel) verteilt wäre müsste für den Inhalt ein 1km * 1km * 8km hoher Turm an Basalt versprüht worden sein. Das erscheint mir relativ zu viel. Vielleicht ist da oben gar keine gefahrenträchtige Gesteinswolke sondern nur etws erhöhter Feinstaub ?
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sogar unser BVM ist "auf sicht" mit propeller maschine nach berlin geflogen....
mfg ingo fuhrmeister
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Ich kann nur hoffen, dass sie alle diejenigen, die diese Situation aus Dummheit, Fahrlässigkeit und/oder Ignoranz verursacht haben, mit Schadensersatzklagen überziehen dass denen das Hören und Sehen vergeht!
Und ich hoffe auch, dass die DFS für die illegal verweigerten IFR-Freigaben zur Rechenschaft gezogen wird. Das liegt aber an uns, denke ich.
An sich bin ich gegen Prozessieren aber hier wird dringend Korrektur benötigt. So was darf nicht noch mal passieren!
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Übrigens, auch "Karlshöfen International" hat jetzt geschlossen:
https://www.edwk.de/html/edwk_-_notam.html
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Geologen so wird berichtet rechnen mit einem noch größeren Ausbruch:
Stern.de: Kommt die große Eruption erst noch?
Und als der Vulkan das letzte Mal aktiv war (1821), war es mehr als ein Jahr!
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Jetzt warte ich auf das erste Segelfluggelände, das wegen nicht vorhandener Vulkanasche seinen Luftraum sperrt...
Kleine Vermutung am Rande: der eingeteilte Flugleiter hatte keine Lust. Wobei wir wieder bei der Forderung nach FoF wären. Aber bitte nicht mit Kommentaren zu dieser unendlichen Geschichte beginnen. - Danke
allzeit guten Wind, beste Landungen und geöffnete Lufträume wünscht der Lechpilot
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...ja, wenn die Katla ausbricht muss man mal schauen was für Flieger in USA noch so in den Wüsten rumstehen und für niedrigere Reiseflughöhen geeignet sind, und die wieder flottmachen..
https://www.wetteronline.de/wotexte/redaktion/topthemen/2010/04/0419_st.htm
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Kleine Vermutung am Rande: der eingeteilte Flugleiter hatte keine Lust.
Nee, da hat einer den Ramsauer gemacht ("ICH entscheide hier!"). Arme Eigner, die dort ihr Flugzeug stehen haben...
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