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Bewertung
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Hallo,
Ihre Beobachtung ist zutreffend, ausgehend von der Annahme, dass die meisten Leser ein Heft im Normalfall wegen eines Artikels nachbestellen, ist der Preis so angesetzt, dass z.B. ein ca. 20 Seiten langer Testbericht in etwa auf den Einzelpreis von 6,60 Euro rauskommt (der Gesetzgeber macht's hier mal wieder kompliziert, da die Hefte mit 7% und die Downloads mit 19% besteuert werden, aber egal...).
Dahinter steckt das nackte Eigeninteresse:
Lässt man die gerade kostendeckende Lisa einmal heraus, bestreitet unser Verlag 70% seines Umsatzes aus dem Abonnement und dem Heftverkauf. Diese Einnahmenstruktur kann man bei einer Branchen- und Fachzeitschrift getrost als einmalig bezeichnen und ermöglicht bekanntermaßen eine gewisse inhaltliche Unabhängigkeit.
Wir können und dürften daher aber keinen Vertriebsweg für unsere Inhalte eröffnen, der das Abonnement untergräbt oder überflüssig macht und dabei nicht den selben Deckungsbeitrag erzielt.
Auch deshalb sind z.B. Online-Artikel in aller Regel auf Inhalte beschränkt, die sich weniger für ein Print-Medium eignen (z.B. Leserreisen-Live-Berichte) oder an deren Verbreitung aus Gründen der Interessenvertretung der AL ein höheres Interesse besteht, also Texte, die Probleme und Standpunkte der Branche einem breiteren Publikum bekannt machen sollen.
Dass dies manchmal sogar gelingt kann man hier sehen ...
Das Archiv ist wirklich rein als Leser-Service gedacht, und angelegt, um das Problem der vergriffenen Ausgaben zu lösen nicht als alternativer Vertriebsweg für unsere Inhalte.
viele Grüße, Jan Brill
P.S.: Bis jetzt sind etwa 500 Seiten verkauft worden. Freue mich sehr über das Interesse, bis auf diesem Weg aber allein die ca. drei Mannwochen der IT-Entwicklung und Datenaufbereitung drin sind, wirds noch eine Weile dauern (IT-Leute wissen wovon ich hier rede) ...
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Hallo Herr Brill,
ich kann Ihre Überlegungen nachvollziehen.
Vielleicht kann man aber Abonnenten, die ja schon die Printausgabe voll bezahlt haben, einen Sonderpreis für die PDF-Version der bereits gedruckt erhaltenen Exemplare anbieten? Ich hätte gerne von meinen gedruckten Exemplaren eine durchsuchbare PDF-Version. Sie als Mac-Nutzer wissen ja warum. ;-)
Gruß Gerhard Uhlhorn
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