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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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2. Februar 2025 12:10 Uhr: Von Johannes Vogl an Jan Brill Bewertung: +6.00 [6]

Sehr gut geschriebener Artikel und längst überfällig. Leider ist es heutzutage modern und allzu häufig, Dinge nicht mehr zu hinterfragen. Wissenschaftliches Arbeiten und dann die Ergebnisse zu veröffentlichen, unabhängig davon wie sie ausfallen, ist mittlerweile oft der ideologisch motivierten Click bait Kultur zum Opfer gefallen, wenn es um mediale Aufmerksamkeit geht. Mag sein, dass es nicht im Bewusstsein der Autoren lag, dass die Ausrüstungspflicht mit ADS-B für einen Anstieg der Nutzung von Transpondern geführt hat. Aber spätestens im Review hätte das auffallen müssen! Außerdem würde man meinen, man zöge bei einer solchen Arbeit die Meinung von Fachleuten aus der Branche hinzu. Ob das geschehen ist und willentlich ignoriert wurde? Wer weiß das schon... Das Problem dabei ist, dass den Schritt, den du gegangen bist, sonst kaum einer tut. Einfach mal die Studie hinter dem Artikel lesen, oder beim Institut nachfragen. Gerade dafür gibt es ja Journalismus: dass man nicht selbst hunderte Seiten von wissenschaftlichen Arbeiten lesen muss, um zu gewissen Dingen eine fundierte Meinung zu haben. Das ist praktisch, birgt aber ein erhebliches Gefährdungspotenzial - und zwar gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich. Werden Grundprinzipien derart eklatant verletzt, erfolgt kein informierender Journalismus mehr, sondern ideologisch-meinungsbildender. Das hat Auswirkungen auf gesamtgesellschaftliche Meinungen und politische Entscheidungen, die hierzulande demokratisch getroffen werden. Es ist daher nicht weit her geholt zu sagen, dass diese Art Journalismus weitreichende Konsequenzen mit sich bringt, und so oft es geht solche Artikel hinterfragt werden sollten. In dieser Community ist direkt aufgefallen und recht eingängig, dass ein derartiges Wachstum in der GA im beschriebenen Zeitrum absolut unrealistisch ist. Das Problem: dem durchschnittlichen und fachfremden Leser (99%) wird das nicht auffallen, da er meist nicht einmal weiß was ein Transponder ist. Schönen Sonntag!


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