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Vorsätzlich gegen Gesetze zu verstoßen ist schon "eine große Nummer". Diese dann mit "Moral" auch noch zu begründen, setzt der geplanten Tat noch die Krone (im gekröntem UK) auf. Auch in England gab gibt es "Volkes Wille" und dieser war damals 2016 der Brexit (den sie bitter bereuen). Du hattest doch mal einen ppl. Lasse ihn wieder aufleben, ist nicht so wild und "gut ist" bzw legal in UK fliegen. Sollte dir mit dem Lapl in England ein Schaden entstehen oder du wegen Seitenwind was am Flugplatz beschädigst, wird es sehr teuer für dich, da die Versicherungen da genau hinschauen. Bei meinem Bugradschaden an der Aerostar schaute die Versicherung auch sehr genau, bei einer Routinekontrolle in Perpignan hat der Beamte auch mein US Lizenz und die EASA Lizenz sehen wollen, da ich laut Ausweis ein EU Bürger war//bin.
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Alles richtig. Wenn es ansteht, bohre ich den LAPL wieder auf. Aber irgendwie habe ich geahnt, daß in meiner Formel Gesetz=Volkes Wille, sich der gemeine Untertan bestätigt sieht. Lieber Wolf, ich beschreibe ein Ideal. Ein sozusagen "Hegelsches Modell". Nicht gleich pflichtschuldigst die Hacken zusammen schlagen.
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hegelsches Modell". Nicht gleich pflichtschuldigst die Hacken zusammen schlagen.
Eine System oder Gesellschaft funktioniert nur dann reibungslos, wenn sich alle an die selben Gesetze halten (würden). Und was viele vergessen, Gesetze werden für eine Minderheit gemacht, die Mehrheit würde es auch ohne Gesetze richtig machen. Das mag in deinem Gehirn ggf auf wenig Verständnis stoßen, aber gerade in Berlin (Stadt) zeigt sich doch sehr deutlich, was das "Freiheitsdenken" mancher Politker und Bürger für schräge Auswüchse hat. Einfach mal "Görlitzer Park Dorgenverkausfläche bz-berlin" googlen.Oder "polizei berlin diskriminierung berliner zeitung" googeln. Früher nannte man das Handeln/Fragen der Polizei Berufserfahrung, heute wird es in Berlin Diskrimminierung genannt. Man muss kein AfD Fan sein, um den Frust der Polizei zu verstehen. Die verhaften einen Drogendealer mit Migrationshintergrund und nächsten Tag steht er wieder dort anstatt ihn erst mal festzusetzen. Aber das nur am Rande....
Und wenn die ICAO internationale Regeln für das Führen eines Flugzeuges im z.B. nicht EU-Raum regelt, sind diese zu befolgen. Es könnte ja sein, das ein "Dritt-Land" eine Piloten-Lizenz ausgibt, die sich mit viel Geld und wenig/keine Ausbildung erlangen lässt. Ich möchte dann als ICAO-konformer Pilot nicht in der Nähe dieses Piloten/Flugzeug sein. Genau wie bestimmte Airlines nicht mehr in die EU einfliegen dürfen, weil diese nicht den Vorgaben der ICAO in Bezug auf Wartung entsprechen. Deshalb auf England schimpfen bzw. andere als "Hacken zusammen schlagen" zu titulieren, weil dir diese Regel nicht in den Kram passt? Sorry Hubert, ganz mieser Stil und völlig daneben. Aber diese Denke von dir ist uns allen inzwischen ausgiebig bekannt.
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Vielleicht kannst du mal "offiziell" bei der CAA nachfragen. Ich kenne einen Fall, da machen sie (CAA UK) eine Ausnahme (allerdings für ein Event), sogar für Piloten, die sub Level 4 Englisch haben.
Wenn sie aber ablehnen und du trotzdem fliegst, wird's natürlich noch schlimmer, wenn sie dich erwischen ...
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Auf Nachfrage bei der CAA des Vereinigten Königreichs eines befreundeten Piloten, der im vergangenen Jahr eine Piloten-Reise nach UK organisiert hat:
"no way! LAPL is no UK and no ICAO-license"
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Vielleicht kannst du mal "offiziell" bei der CAA nachfragen
Gute Idee....
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"no way! LAPL is no UK and no ICAO-license"
Der Fall der mir bekannt ist, ist aktuell, das Event ist diesen Sommer.
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Tja, da wurden die Piloten damals aus Einfachkeitsgründen keinen JAR-FCL Prüfungsflug machen zu müssen zum LAPL gelockt,....heute kommt die Quittung. Gut, dass ich das damals nicht gemacht habe. ;-(
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Was ist denn der Vorteil, wenn man vom PPL auf den LAPL downgraded? Das Medical ist doch identisch und ob man nun alle Jahre oder zwei Jahre im "höheren" Alter geht?
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Das Medical ist nicht identisch - beim LAPL sind die Anforderungen teils deutlich entschärft. Und das längere Intervall ist für viele Kollegen Ü50 ein sehr wichtiger Faktor. Für die meisten nicht so sehr ambitionierten VFR-Piloten gibt es fast keinen Grund mehr, permanent PPL-Rechte aufrecht zu erhalten. Wenn es dann doch mal ins nicht-EASA-Ausland gehen soll, muss man halt die Klasse 2 wieder erwerben.
Ein "downgrade" der Lizenz ist nicht erforderlich. Wenn man nur ein LAPL-Medical hat, darf man mit einer Lizenz, auf der PPL/CPL/ATPL steht eben nur noch LAPL-Rechte ausüben.
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Ich habe damals nur Nachteile gesehen und mich dagegen entschieden. Die Gründe, wenn ich es noch richtig erinnere, waren: keine Möglichkeit mehr ein IR Rating machen zu können, nur noch Flüge in der EU durchführen zu können. Damit war auch USA ausgeschlossen und nur noch max. 4 PoB, was ich ja noch verscherzen hätte können.
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Man ist auch beschränkt auf max 2to und nur einen Motor.
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Ja genau, dass hatte ich vergessen.
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Und was viele vergessen, Gesetze werden für eine Minderheit gemacht, die Mehrheit würde es auch ohne Gesetze richtig machen.
..abgesehen von fiskalischen Angelegenheit in eigenen Belangen. :-))))) Wo hast Du denn das her??? Umkehrschluss: 30 Mrd Diebstahl durch cum ex waren völlig ok, weil kein Gesetz anwendbar. Verwerflich allensfalls. Ein Dörflein voller Bürgergeldbetrüger ( lt. Zoll 87 Mio) erzeugen Schaum vorm Mund des Gesetzestreuen. Emanuel Kant ist vor 300 Jahren geboren und lobt Dich aus dem Grab.
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Immanuel.
Emanuelle war was anderes :-)
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Dass der LAPL das IR ausschließt, macht m.E. überhaupt keinen Sinn und ist für mich DAS Argument dagegen. Neben dem UK-Ausschluss.
Überhaupt sollte man eher zum IR ermutigen als es erschweren. Auch für ULs wäre das sinnvoll. Aber da gibt es ja sogar ein Autopilot-Verbot.
Der ordentliche Bürger hält sich natürlich auch an sinnlose Gesetzesvorgaben. Ich verstehe aber auch, dass man sich dabei als Untertan fühlt.
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So ist es.
Die ULer geben aber nicht auf. Autopilot kommt bei denen bald (haben sowieso schon ganz viele).
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"Überhaupt sollte man eher zum IR ermutigen als es erschweren."
Das wurde doch in Europa mit EIR und BIR längst - m.E. erfolgreich - versucht! Und ob jemandem der LAPL - mit den Einschränkungen - reicht, kann doch jeder Betroffene für sich selbst alleine entscheiden.
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Das wurde doch in Europa mit EIR..
Wobei man sich als (ehemaliger) EIRler leider etwas verarscht vorkommt. Entweder Upgrade oder IR weg....
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Echt, geht die Willkür jetzt so einfach weiter. Gibts für die EIR Leute wenigstens einen shortcut zum BIR?
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Gibts für die EIR Leute wenigstens einen shortcut zum BIR?
Ja, Theorie muss man nicht mehr machen - das gilt auch für's CB-IR (das sicher sinnvollere Upgrade von EIR kommend). Wenn man aber jetzt gedacht hat "ich will ja nur Enroute IFR fliegen weil das mir reicht" (ich weiß, dass viele es so sehen, dass das nix bringt....), steht man halt mit nix da, da das EIR einfach nicht mehr verlängert wurde. Das hat die EASA "vergeigt".
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Wie groß ist denn dann der Aufwand zum BIR upzugraden? Viele haben den EIR aber auch nicht gemacht.
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Wie groß ist denn dann der Aufwand zum BIR upzugraden?
Du musst halt praktisch die Module Anflug und Abflug zum Enroute Modul "erwerben". Der (finanzielle) Aufwand hängt auch davon ab, ob du dein eigenes Flugzeug z. B. dafür nutzen kannst (ich kann das z. B. nicht und dann wird's auch schon ziemlich teuer).
Aber du hast Recht - viele "Enroutler" gibt's nicht und deshalb wird das wahrscheinlich so "geschluckt". Außerdem wollten sowieso viele von denen upgraden und diejenigen trifft es auch nicht wirklich hart.
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Tut mir leid, dass es Dich mit Deiner Europa (weil Experimental? ) betrifft.
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Ich habe mich ganz gut damit abgefunden, selbst wenn ich's nicht fair finde. Das EIR war spannend, hat Spaß gemacht und ist letztlich auch ein Sicherheitsplus. Für die IFR Zulassung der Europa müsste ich mit dem LBA über die Voraussetzungen dafür diskutieren, sie fliegt aber legal in anderen Ländern einwandfrei in IMC.
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