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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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24. August 2012: Von Lutz D. an Christian Schuett
Achja, was die Mineraloelsteuer betrifft: Hier in Frankreich bekommen wir gerade die Freigabe, dass Treibstoff zum fliegen steuerfrei ist (sogar rueckwirkend!), da Flugzeuge das Strassennetz nicht nutzen.

Was? Bist Du Dir eigentlich der Tragweite dessen bewusst, was Du uns da gerade eröffnest? Also Avgas in Frankreich künftig für etwas über einen Euro? Auch für Privat? Der nächste französische Platz ist 85nm von mir entfernt. Das lohnt sich! Wenn das zutrifft, ist das MEGA BIG NEWS und die französischen Flugplatzrestaurants können schonmal zusätzliches Personal einstellen. Hast Du eine Quelle dazu? Ist das offiziell?

24. August 2012: Von  an Thore L.
Ich bin ganz bei dir. Aber mal ehrlich, die meisten Piloten sind in Deutschland sozialisiert und kennen nur Flugleiter, aber das ist hier nicht das Thema. Wenn du alles auf einmal ändern möchtest wirst du sicher scheitern. Das aktuelle Thema ist ICAO-Lizenz Einteignung. Mir geht nix verloren, ich hab eine FCL-Lizenz zusätzlich, also zurücklehnen? Wieder ein Punkt bei dem die Piloten sich nicht wehren. Kein Wunder das die Politik jemand gefunden hat, bei dem sie sich prestigeträchtig ausbürokratesieren kann. Wieder ein Sargnagel mehr für die AL. Bei Italien war der Aufschrei groß. Da kann man den Botschafter anschreiben, beim Bundesverkehrsministerium nicht? Weiß jemand wie lange die EASA existieren wird? Wird dann ein LAPL zur nur deutschen Lizenz? Wie schaut Verwaltung in 10 oder 15 Jahren aus.
24. August 2012: Von Achim H. an 
Die AOPA-Deutschland schreibt zur Thematik der ICAO-PPLs in ihrem Newsletter von heute:

Nach einem gestern mit dem Bundesverkehrsministerium (BMVBS) geführten Telefonat, in dem wir unsere Bedenken und die Haltung unserer Mitglieder vorgetragen haben, ergeben sich jedoch neue und positive Perspektiven. Man ist sich dort der Problematik durchaus bewusst und prüft, ob die "Flugprüfung zum Nachweis ausreichender Kenntnisse der Verwendung von Funknavigationshilfen gemäß Anhang II zur Verordnung (EU) Nr. 1178/2011" nicht auch von Fluglehrern durchgeführt werden kann, etwa in Verbindung mit dem PPL-Übungsflug. Hierzu laufen gerade Gespräche zwischen BMVBS und den Landesluftfahrtbehörden. Die AOPA würde dies als großen Schritt in die richtige Richtung sehr begrüßen, da hierdurch der bei vielen Kandidaten empfundene Prüfungsdruck sicherlich deutlich reduziert würde. Wir halten Sie informiert!
24. August 2012: Von  an Achim H.
Jetzt sollten alle ICAO-PPL Lizenzinhaber die AOPA durch ein Mail unterstützen.

==> info@aopa.de

Gleich erledigen !!

Eine automatische Umwandlung in einen LAPL wäre nicht nur eine Zumutung, sondern rechtlich mehr als fragwürdig.
24. August 2012: Von Lutz D. an 
...jetzt sollten alle ICAO-PPL Lizenzinhaber die AOPA durch ein Mail unterstützen...

...und ggf. auch durch eine Mitgliedschaft....
24. August 2012: Von Christian Schuett an Andreas Trainer
Der Sprit wird an der Saeule nicht billiger verkauft, man bekommt die Steuer rueckerstattet, was wohl nur geht, wenn man in F auch steuerpflichtig ist. Wie lange max. rueckwirkend weiss ich nicht genau, wir bekommen sie gerade fuer 4 Jahre retour.... Natuerlich gegen Vorlage der Rechnungen und nach Plausibilitaetspruefung (Flugbuch, Betriebsstundenzaehler etc pp).
Wir fliegen gewerblich, ob es fuer private auch gilt, weiss ich nicht, koennte es mir aber vorstellen. Die Bootsfahrer hier zahlen auch keine Steuer auf das Benzin.


Chris
25. August 2012: Von Thore L. an 
Das ist genau das Gequatsche, dass ich meine. Die sind halt so sozialisiert, die Flugleiter gehören halt dazu, da kann man nichts machen. Damit bist Du ein Sargnagel der GA. Ohne es zu wollen, tippe ich, und dennoch werden wir nie aus dem Tränental heraus kommen und vernünftige Regelungen für uns bekommen, wenn wir den Scheiss durchgehen lassen. Verstehst Du? Es fängt mit den ganz logischen Sachen an: dann kann man auch über LAPIs reden.

Noch eine kleine Geschichte, vor ein paar Tagen in den USA aufgeschnappt.

Lantana (KLNA) ist ein kleiner unkontrollierter GA Platz mit 3 Landebahnen, und mehreren Flugschulen am Platz. Er liegt unpassenderweise fast direkt südlich am West Palm Beach Intl. Airport, einem Platz mit einer Menge Verkehr der stolz ein "heavy" im Namen trägt.

Um den Verkehr aus Lantana abfliessen und kommen zu lassen, ist der West Palm Beach Airspace C um Lantana herum ein wenig rausgeschnitten und in der Höhe auf 1200 Fuß begrenzt worden, damit Lantana unter dem Airspace Charlie von KPBI umher fliegen kann.

Nun sind Flugschüler notorische Flughöhenverlasser - sie sind einfach noch viel zu viel mit sich selbst beschäftigt, als dass sie eine recht niedrige Flughöhe die ganze Zeit einhalten könnten. Und so passierte eine Luftraumverletzung nach der anderen.

Was würde nun in Bonn Hangelar passieren, wenn Flugschüler dauernd an dem Airspace Charlie von EDDK knabbern würden? Sind wir uns einig, dass es haufenweise Auflagen und zusätzliche Berechtigungen und Bußgeldbescheide und und und geben würde?

Was machen die Amis? Sie erhöhen genervt den Luftraum auf 1600 Fuß mit der Bitte, einfach weiter so zu fliegen, als wäre er in 1200 Fuß. Die Lantana AWOS (AWOS = Flugleiter auf amerikanisch) endet mit einer netten und doch bestimmten Frauenstimme: "and please don't do anything dumb up there".

Das ist Luftfahrt. Und was mir machen ist unterwürfiges Deppengetue, in der ganz wichtige Menschen ganz wichtige Entscheidugen in der ach so super super wichtigen Luftfahrt treffen.

Wir Piloten dürfen ja dankenswerterweise ein bisschen fliegen. Natürlich nur gaaaanz leise, nur bei besten Wetter, und nur ja nicht vor 9 und erst recht nicht nach 6. Und wenn Familie "ZumFlugplatzgezogen" Sonntagmittags mal nicht den Rasenmäher anhat natürlich gar nicht, weil da muss es ja wohl mal leise sein dürfen.

Ja und natürlich ist das ok, wenn wir uns überall gängeln und die absurdesten Sicherheitsprozeduren über uns ergehen lassen, weil es ja sowieso so teuer ist, dass jede zusätzliche Minute und Stunde am Fluglatz auch ausgekostet gehört.

Und Mittagspausen sind selbstverständlich auch ok, wenn dafür die Landung 25 Euro kostet, man selbst zum tanken rollen muss, und der Kaffee extra kostet. Dafür gibt's dann auch kein Auto, praktisch, weil an den großen Plätzen kommt man ja eh nicht mehr rein. Deswegen dürfen wir konsequenterweise über Frankfurt und Berlin auch nur noch in FL 145 oder höher drüber, weil das Verkehrsaufkommen... ja das Verkehrsaufkommen...

Und es ist ja so viel logischer, dass Herr Schmidt sich ein Ticket für die Lufthansa kauft als seine eigene Cessna, weil da könnte ja jeder kommen. Und wenn er sich dann doch leichtsinnigerweise für den Dornenweg Cessna entscheidet, ja dann ist Herr Schmidt auf einmal nicht mehr so willkommen - auch wenn er nach wie vor nur von A nach B möchte. Aber was wichtig ist und was nicht, entscheidet nicht der eigentliche Transportwunsch, sondern die Wichtigheimer. Die vielen, vielen wichtigen Wichtigheimer an ganz wichtigen Positionen im WLBA und bei der WEASA und der WDFS.

Manchmal kann man gar nicht so viel essen wie man ko**** könnte (Na, Max?)!
25. August 2012: Von  an Thore L.
You are barking up the wrong tree!
Ich kann deinen Frust verstehen, aber ich bin nicht der Sargnagel. Warum greifst du mich an? Ich hab nur darauf hingewiesen, gutheißen tu ich das deutsche System gar nicht. Das ist kein Gequatsche, das ist wie man seine Mitpiloten erlebt. Geh doch an einen x-beliebigen Info-Platz in Deutschland, nimm ein Handfunkgerät mit und höre zu.
Da braucht es viel um das alles rauszubekommen, was sich da in den Köpfen festgesetzt hat.
Ich brauch keinen Flugleiter, kann mich auch mit der Besatzung einer 737 einigen wer zuerst rausgeht.
Deutschland ist das Land wo ich mich am wenigsten wohl fühle beim Fliegen.
Zu viel Einengung, in Frankreich ist Airspace C kein Thema, Funkverbindung aufnehmen, die geben dir einen Squak und das war's. In D mit Freigabe und (meistens Ablehnung) wird doch die Mentalität gezüchtet.
Wie soll ein Pilot, der noch niemals im Ausland war, wissen dass es einfacher geht?
Das man kein CVFR braucht und und und.....
25. August 2012: Von Achim H. an 
Deutschland ist das Land wo ich mich am wenigsten wohl fühle beim Fliegen.
Zu viel Einengung, in Frankreich ist Airspace C kein Thema, Funkverbindung aufnehmen, die geben dir einen Squak und das war's. In D mit Freigabe und (meistens Ablehnung) wird doch die Mentalität gezüchtet.
Wie soll ein Pilot, der noch niemals im Ausland war, wissen dass es einfacher geht?

Wir scheinen in verschiedenen Deutschlands zu leben. Meine VFR-Trips sind fast immer im Luftraum C und bis auf Durchflüge von EDDF und EDDM wurde mir noch nie etwas verwehrt. Frankreich VFR ist eine höhere Wissenschaft und zwischen FIS in Deutschland und Frankreich gibt es m.E. massive Qualitätsunterschiede (siehe aktuelle PuF). In Deutschland fliege ich von A nach B, in Frankreich fliege ich Slalom, vor allem unter der Woche. Ich verteidige weder die Flugleiterpflicht noch die Öffnungszeiten aber man sollte die Kirche mal im Dorf lassen.
25. August 2012: Von  an Achim H.
Ich lebe nicht in Deutschland.
Nach München komme ich nie, aber Frankfurt und Stuttgart. In Stuttgart sind oft die Segelflug-Sektoren aktiv und dann ist es Essig mit Durchflug C.
Wo ist das Problem in Frankreich? Ich folge den Airways und nix mit Zickzack. Kauf die die 1:1, die paar Durchflüge durch C und D sind kein Problem.
26. August 2012: Von Hubert Eckl an Achim H.
@achimha wollte ich grad auch schreiben..: Danke! hatte noch nie ein "CVFR"-Problem. Fast immer höflich und unkompliziert.
26. August 2012: Von  an Andreas Trainer

Zitat von Frank Thore: (Vielen Dank dafür)

Sehr geehrter Herr Minister,
wir sind zahlenmässig ne echt kleine Gruppe, und die ist auch noch zersplittert bis zur Unkenntlichkeit. Wähler sind wir zwar, haben aber sicher 100 Mal mehr Wähler gegen uns, als für uns sind. Egal: als selbsternannter Vertreter der Minigruppe "Nutzer der allgemeinen Luftfahrt" hätte ich ein paar Wünsche:
Wie treffend. Und immer wieder beeindruckend, welche Energie hier in diesem Forum steckt.
Wir sollten uns zusammen schließen und gemeinsam handeln, z. B. in der AOPA.
Ich denke, dass diese unsere volle Unterstützung brauchen kann.
Beste Grüsse aus der fliegerischen Wüste in der Region 14 bei München.
26. August 2012: Von  an 
Wenn nicht so viel Resignation daraus sprechen würde.

Auf dem Weg in die Wüste
26. August 2012: Von Wolfgang Lamminger an Sebastian Willing

"Es bleibt also wieder bei schönen Reden oder setzt jemand ein Schreiben an EASA & Co. auf dass verteilt werden könnte, wie damals für Italien?"


Ich hab da mal was vorbereitet... und rausgeschickt. Letzlich hilft das Jammern nun wirklich nicht und vielleicht ist ein Schreiben ein kleines Sandkorn, aber möglicherweise kommen ja noch einige dazu!?

26. August 2012: Von Philipp Tiemann an Wolfgang Lamminger
Finde ich recht gut. Eventuell könnte man noch hinzufügen, dass absurderweise diejenigen, die ihre ICAO-Lizenz zum LAPL "downgraden" lassen, in Zukunft ohne Einschränkungen den Luftraum Charlie befliegen werden dürfen.
27. August 2012: Von Juergen Baumgart an Wolfgang Lamminger
...bleibt zu hoffen daß er diesen Text liest und versteht. Bin da etwas skeptisch nach dem verfügten Startverbot für Segelflieger bei der Vulkanasche damals....
Und solche Briefe bekommt er bestimmt von vielen Organisationen. Und er hat grad bestimmt Wichtigeres zu tun, z.B. Kfz-Nummernschilder für jede Kleingemeinde, oder downsizing vom Flensburger Punkte-Katalog ...........
27. August 2012: Von Lutz D. an Wolfgang Lamminger
Der Text ist prima, die protokollarisch bessere Anrede "Herr Bundesminister. Letzterer wird ihn natürlich nicht lesen, sondern das direkt an die Fachabteilung weiterleiten, die natürlich bereits mit AOPA & Co in Kontakt stehen. Denke, da sollte auch hier in diesem Forum nicht immer so getan werden, als liefe da gar nichts.

Wie wär's, wenn Du diesen Text auch leicht abgewandelt bei www.abgeordnetenwatch.de an Abgeordnete des Verkehrsausschusses richtest? Als etwas pessimistische Faustregel: Gehandelt wird grundsätzlich nur nach politischem , nicht nach sachlichem Bedarf. Politischen Bedarf kann man heute anders effektiver und effizienter erzeugen, als mit einem Brief.

Viele Grüße!

LD
27. August 2012: Von Thomas Endriss an Wolfgang Lamminger

Servus Wolfgang,

vielen Dank für Deine "Vorlage". Ich habe sie als Grundlage für mein Schreiben genommen, das heute noch an das BMV rausgeht.

LG,

Thomas

PS: hab Antersberg vermisst.....

9. Oktober 2012: Von Sebastian Willing an Christian Schuett

Achja, was die Mineraloelsteuer betrifft: Hier in Frankreich bekommen wir gerade die Freigabe, dass Treibstoff zum fliegen steuerfrei ist (sogar rueckwirkend!), da Flugzeuge das Strassennetz nicht nutzen. Das ist doch mal was, oder?

Gibt es dazu einen (möglichst offiziellen) Link oder eine Veröffentlichung?

9. Oktober 2012: Von Frank Schmitz an Sebastian Willing
Vielen Dank für die Vorlage, einfach super!
Ich habe sie gerade für mich überarbeitet und dann in meinem Verein weitergeleitet.

Schöne Grüße aus Bamberg
Frank
11. Oktober 2012: Von B. S.chnappinger an Jan Brill
12. Oktober 2012: Von B. S.chnappinger an B. S.chnappinger
Komisch, zuerst so viel Gejammere und jetzt nimmt keiner die Verbesserung wahr! Es wird nun also die CVFR Prüfung sehr pragmatisch geändert, also nur ein Flug mit einem der vielen Prüfer (Klasse FE) und schon wird die ICAO Lizenz in eine EASA Part FCL Lizenz umgewandelt.
12. Oktober 2012: Von Andreas Ni an B. S.chnappinger
Das ist ganz einfach: diese Änderung kommt für Viele zu spät. Denn sie haben mittlerweile das CVFR gemacht, und jetzt ärgern sie sich.
12. Oktober 2012: Von  an Andreas Ni

Das ist ganz einfach: diese Änderung kommt für Viele zu spät. Denn sie haben mittlerweile das CVFR gemacht, und jetzt ärgern sie sich.

Selbst Schuld! Das war schon immer ein dämlicher Rat, noch schnell CVFR zu machen. Denn eins war immer klar: Schlimmer als CVFR-Berechtigung werden die Bedingungen für die Umwandlung in keinem Fall. Da hat man also in Ruhe abwarten können.

Das Problem ist ein anderes: Es hätte auch ganz ohne Prüfung gehen können, nur mit einem Checkflug mit Lehrer. Aber dagegen haben sich wohl einige Behörden vehement gewehrt.

12. Oktober 2012: Von Lutz D. an 
Richtig. Auf Länderebene.

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