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Afrika-Leserreise 2011  
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Funkaufzeichnung / Textnachricht aus dem Cockpit
05:47:51 Nachricht: Heftiger Gegenwind auf dem Flug das Rote Meer rauf nach El Arish. FL180 225 KTAS. 220 lbs/Seite.
Heimweg mit Hindernissen: Durch Äthiopien nach Jeddah
Einträge im Logbuch: 28
Home Safe: Die Crews sind wieder zuhause!
 
26. März 2011 Jan Brill

Leserreise: Tag 28


Leserreise Crews feiern Abschlussparty in Fethiye

Nach einem weitgehend problemlosen Flugtag haben die Besatzungen den Flughafen Dalaman (LTBS) im Südwesten der Türkei erreicht. Die Abschlussparty fand dann im 50 km entfernten Hafenort Fethiye statt, wo wir in der Ece Saray Marina vor einer Kulisse Dutzender Yachten und schneebedeckter Berge den letzten Abend der Leserreise 2011 feierten.


Netter Empfang durch Gözen Air Service in LTBS – während die Flugzeuge betankt wurden warteten die Crews bei türkischem Tee bis alle durch waren und es mit dem Bus nach Fethiye ging.
Der Abflug in Jeddah verlief absolut reibungslos, Jet Aviation konnte die Crews zügig abfertigen, Flugplanprobleme wie auf dem Hinweg gab es nicht. Die Departure von dem Riesen-Airport verlangte dann nochmals Konzentration, das ganze Rollwegsystem ist eher für eine 747 ausgelegt. Der Flugweg führte das Rote Meer hinauf nach Sharm El Sheikh in Ägypten und weiter den politisch hochsensiblen Golf von Aqaba entlang nach El Arish (HEAR), wo wir am Nordufer des Sinai noch einen Tankstopp einlegten. Die TBM850 verzichtete aufgrund üppiger Reichweite und flog durch.


Auch der Tankstopp im Sinai verlief zügig, wenn auch nicht unbedingt billig, 500 Dollar Handling und Jetfuel für $ 2,02 pro Liter waren absolute Spitzenpreise auf dieser Reise. Günstiger als in Kairo oder kamen wir auf dem kleinen Flugplatz im Sinai aber in jedem Fall davon und – wie der Hinweg gezeigt hatte – sehr viel Auswahl gibt es in dieser Region zurzeit nicht. Entsprechend tankten die Crews nur passend für den folgenden 460 NM langen Flug quer über das Mittelmeer nach Dalaman/Fethiye (LTBS).

In Dalaman angekommen wurden wir von der äußerst geschäftstüchtigen Stationschefin von Gözen Air Services und ihrem Team sehr nett begrüßt. Es gab türkischen Tee während die Flugzeuge getankt wurden, dann ging es durch denn riesigen, aber vollkommen leeren Flughafen nach draussen. Wie schon auf der Vorbereitungsreise steht in LTBS eine gigantische Infrastruktur mit zwei großen Terminals zur Verfügung, die jedoch nur in den Sommermonaten April bis Oktober genutzt wird. Im Winter steht der Flughafen leer, ist jedoch für die GA normal geöffnet und das sogar 24 Stunden!


Der Yachthafen von Fethiye mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund war die Kulisse für unsere Abschlussparty der Leserreise 2011.
Auch die Seneca, die in Rabigh (OERB) 50 NM nördlich von Jeddah noch Avgas tankte, traf am Abend in LTBS ein. Rabigh ist ein Platz mit regem GA-Verkehr auf dem Avgas verfügbar ist. Auf dem Hinweg hatte die dortige Flugschule Rabigh Wings Flight School uns den Sprit eigens nach Jeddah gebracht, für den Rückweg aber, mit den getrennten Drei- und Vier-Wochen-Heimreisen, wäre dies im Einzelfall zu teuer geworden. OERB ist jedoch kein Airport of Entry. AFS ermöglichte den Crews durch die guten Kontakte nach Saudi Arabien aber die zeitsparende Ausreise von OERB aus und machte somit diesen Tankstopp möglich.


In Fethiye genossen wir den Sonnenuntergang über dem malerischen Yachthafen, komplett mit schneebedeckten Bergen als Hintergrund. Dann hatte Pilot und Flugzeug zum Abendessen eingeladen. Es wurde ein lustiger und langer Abend, mit dem festen Versprechen sich beim Debriefing in einem halben Jahr auf jeden Fall wiederzusehen.
Die unzähligen Eindrücke dieser Reise werden etwas Zeit brauchen um sich zu setzen. Die Serengeti, Ruanda, Gorillas, Maun, die Camps im Delta und dann Namibia, Südafrika, Mauritius und Sansibar werden den Teilnehmern so schnell nicht aus dem Kopf gehen.
Der Teamgeist und die auf der Reise geschlossenen Freundschaften auch nicht: In den vier Wochen der Afrika-Leserreise haben sich die einzelnen Crews zu einer vorbildlichen Mannschaft zusammengeschlossen. Die Besatzungen halfen sich wo es nur möglich war, nicht nur mit Rat, sondern auch mit Tat. Die vor allem zwischen dem Äquator und dem Mittelmeer nicht ganz einfache Infrastruktur wurde so für alle Maschinen fliegbar.



Abendstimmung in Fethiye.
Morgen müssen die Besatzungen von LTBS aus nach Hause fliegen. Mit je nach Homebase um 1.000 NM quer durch den CFMU-Luftraum beginnt damit nach den Wochen in Afrika auch fliegerisch wieder der Alltag.


  
 
 





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