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Tag 16 - Long Range nach Siem Reap
Einträge im Logbuch: 26
Tag 17-18: Siem Reap - Wasserbüffel und verwunschene Tempel
 
25. Oktober 2005 Jan Brill

Leserreise: Leserreise


Die Abenteuer der Low-Range Gruppe in Thailand...

...meanwhile at the farm... Nicht alle Flugzeuge konnten am 15.10. wie geplant von Laos nach Hong Kong fliegen. China hatte nur einem Flugzeug der Gruppe die Überfluggenehmigung erteilt und das Alternativrouting war wegen unflexibler vietnamesischer Luftfahrtbehörden und reichlich Gegenwind über dem südchinesischen Meer für drei der Maschinen nicht zu schaffen. Kollegial gaben die zurückbleibenden Crews ihr kostbares Avgas an die Long-Range Fraktion ab und bereitete sich auf einige Tage Strandurlaub in Thailand vor, während der Rest der Gruppe gen China brummte. In Siem Reap würde man sich wieder sehen... Dr. Klaus Gerecht von der Crew der Cessna 303 beschreibt für unser Reiselogbuch die vergangenen Tage aus sicht der "Low-Range" Gruppe.


Reis dreschen wie vor 1000 Jahren
Stille in Luang Prabang

Aufreibende Diskussionen, Fuelcalculations, Flugplanungen - direkt oder über Alternates. Für einige von uns stand bald fest: es geht nicht. Wir durften die Motoren hören beim Abflug der Maschinen mit ausreichender Reichweite und Reserven, trotz der Vorhersagen wegen Gegenwind, unkooperativer vietnamesischer Luftfahrtbehörden und der damit verbundenen Flugrouten.
Plötzlich war es still im Hotel Apsara in Luang Prabang. Trübsal wurde nicht geblasen. Luang Prabang mit seinen freundlichen Menschen und der bevorzugten Lage am Mekong hat viel zu bieten. Ob Ausflug mit dem Elefanten zu Wasserfällen oder begleitete Tour per Mountainbike durch das laotische Hinterland; zu Dörfern, wo die Zeit schon seit langem stehengeblieben zu sein scheint, vorbei an Bauern, die ihren Reis noch immer so dreschen wie vor vielen Jahrhunderten. Zurück in Luang Prabang gibts fantastisches laotisches Essen in ausgewählten Restaurants, direkt am Mekong. Etwas scharf, aber bislang immer ohne enterale Nebenwirkungen.


Fahrradtour durch die laotische Landschaft
Einkaufsrausch in Chiang Mai

Seneca, C 340 und Mooney 20 waren beim allgemeinen Abflug direkt nach Chiang Mai geflogen. Dort gabs erst mal kurz Ärger: die Genehmigung für Thailand galt nur für den Flug nach Hongkong, nicht aber für die Strecke nach Chiang Mai. Nach einigen Diskussionen war auch das geklärt. Die Crews nutzten die Zeit um die Sehenswürdigkeiten zu besuchen und auf den Märkten zu shoppen. Neben seltenen Lederschuhen und exotischer Kleidung wurden Statuen und ganze Wohnungsausstattungen erworben und mittlerweile nach Deutschland verschifft.

In HuaHin - Die Low Range Gruppe da, wo Könige Urlaub machen

Der Abflug aus Chiang Mai geht auch ohne Handling. Eine wunderbare Erfahrung nach unserer ersten Landung hier, wo die ersten Crews einem Handler in die Fänge gigen und rund $400 für keinen erkennbaren Zusatznutzen berappen mussten. Vier Flieger sind nach dem Stopp in Chiang Mai auf dem Weg nach HuaHin in Südwestthailand. Drei Mal wurden wir schriftlich und dann auch persönlich eingeschworen, das Beschränkungsgebiet südlich des Platzes unbedingt zu meiden. Grund: König Bumiphol und Königin Sirikit verbringen das Wochenende in HuaHin.


Endlich - Ankunft in HuaHin und ein weing erholen
Inlandsflug nach HuaHin, nach einigem Hin und Her bekamen wir passende Abstellplätze auf dem nahe der Küste gelegenen Flugplatz. Brit Heitmann hatte optimale Zimmer im Hotel Regent ChaAm für alle beschafft: Blick aufs Meer und auf den Pool. In HuaHin konnten wir einkaufen und Meeresfrüchte genießen. Der Golf von Thailand lud zum Baden ein.
Am nächsten Morgen Überraschung: Angestellte der PTT wollten Bargeld für die erste Betankung in Chiang Mai, für die wir eigentlich schon mit BP Carnet bezahlt hatten. Problem: PTT nimmt kein BP Carnet, ein Umstand, den man wohl in Chiang Mai nicht kannte. Bald war auch das geklärt also bezahlt.

Bis Bangkok ist es von HuaHin nicht weit und so nutzten wir diese Möglichkeit, um in der Metropole einzukaufen und die Tempel zu besuchen. Ein Mittagessen im Oriental Hotel mit Blick auf den Fluß und die Dschunken beim bestem Capuccino jenseits von Rom in tropischen Temperaturen war ein alternativer Genuß.
Allerdings: Die Flugplanung nach Seam Reap gestaltet sich schwierig. Drei Crews versuchten die Genehmigungen für Kambodscha einen Tag vorziehen, was nicht gelang. Im Gegenteil: Nach dme vielen Hin und Her für die Genehmigungen liegt am Freitag den 21. Oktober nur für die C303 eine Genehmigung für Siem Reap vor. Die Kambodschanische CAA verabschiedet sich ins Wochenende. Aufwand für FSI und uns, aber am Ende klappts zumindest für die D-IIVK. Dann Anruf am Airport: Abflug nicht möglich wegen Feiertagswochenende. Stress pur für 4 Stunden bis über CAA Thailand in Bangkok das Problem gelöst ist. Abflug am heiligen Feiertag von menschenleerem Flugplatz. In Seam Reap sind wir die ersten und stellen bei Helicopters Cambodia ab. Am Abend sind wir wieder Teil der Truppe. Die Maschinen ohne Einfluggenehmigungen für Siem Reap werden wir morgen in Calcutta treffen.


Ausflug nach Bangkok
Klar wurde bei diesem Genehmigungs-Problem, dass sich die für die Leserreise teils Monate im Voraus vorbereiteten Genehmigungen für Einflug und Landung in Indochina nicht von heute auf morgen ändern lassen. Selbst eine kleine Gruppe von drei oder vier Flugzeugen der GA sind in Kambodscha oder Laos eine absolute Premiere. Bedauerlich ist, dass für drei Crews der geänderte Einflug nach Siem Reap möglich zu machen war, erfreulich zumindest, dass man mit HuaHin einen Ort zum Warten gefunden hat an dem es sich aushalten liess...


  
 
 





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