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27. Oktober 2004 Jan Brill

Leserreise: Leserreise 2005


Leserreise 2005 - Auf nach Peking!

Malibus, die ungeduldig in der Halle stehen, Twin Cessnas, die gelangweilt am Boden bleiben müssen. Wann geht’s denn endlich wieder raus? Das fragen viele Leser von Pilot und Flugzeug. Richtig raus. Nicht den üblichen Geschäftstrip in Europa oder den wohlverdienten Urlaub – richtig weit weg: über die Grenzen Europas hinaus, in Gegenden, die man auch mit der Linie kaum erreichen kann; in Gegenden, in die man selber fliegen muss, will man ein wirkliches, ein unmittelbares Flug- und Reiseerlebnis haben.

Anmeldung!

Palast der Winde in Jaipur. Durch Indien führt uns der Weg richtung Nepal an den Fuß des Himalaja heran
Die Leserreisen von Pilot und Flugzeug sind international einmalig. Angefangen 1994 mit der Reise nach Grönland, haben wir bis 2001 insgesamt 8-mal von Alaska bis Australien wirklich den gesamten Globus mit unseren Lesern zusammen bereist. Einmalige Erlebnisse, wie uns jeder bestätigt, und Reisen, wie man sie bei keinem Veranstalter buchen kann. Reisen, bei denen das Selber-Fliegen im Vordergrund steht, das unmittelbare Erleben von Land und Leuten und das – dies sei offen gesagt – Abenteuer, ein Land, einen Kontinent selber am Steuer des eigenen Flugzeuges zu entdecken und zu erfahren. Seit 2001 hat es keine große Leserreise mehr gegeben, anfangs bedingt durch die übergroße Arbeitsbelastung von Heiko Teegen und dann durch seinen Tod im August 2003. Im April dieses Jahres luden wir unsere Leser wenigstens zu einem kurzen Flyout nach Lulea in Schweden ein: ein voller Erfolg, wie uns immer wieder bestätigt wurde, und eine Gelegenheit für viele „Ersttäter“ und Piloten kleinerer Maschinen, mal das übliche Kirchturmdreieck zu verlassen. Der Weg ist das Ziel Aber jetzt wird’s ernst: Die Pilot und Flugzeug-Leserreise 2005 ist ein Traum, eine Tour in ein Land, das noch vor wenigen Jahren für uns unbereisbar gewesen wäre, eine Reise durch einen Kontinent, der ebenso vielseitig wie geheimnisvoll ist und der uns Abendländer schon immer fasziniert hat. Es geht nach Asien – genauer gesagt ins Reich der Mitte, in die 4000-jährige Kultur Chinas. Kommen Sie mit uns nach Peking! Lernen Sie auf dem Weg dorthin einen Kontinent kennen, auf dem man schon Landwirtschaft und Hochkultur kannte, als man sich bei uns noch mit der optimalen Form des Faustkeils beschäftigte. Lernen Sie diesen Kontinent auf die einzig wirkliche Art und Weise kennen: selber erflogen, selber erlebt und weitgehend abseits der touristischen Trampelpfade. Denn Kenner der Pilot und Flugzeug-Leserreisen wissen: Der Weg ist das Ziel. Wer einfach eine Stadt erleben will, der kauft sich ein Ticket. Wer aber den Weg dahin, die Kultur und die Menschen wirklich erleben möchte, wer Gegenden sehen will, die sich nicht mit einem Expedia-Mausklick erreichen lassen, der fliegt selbst. Der verschafft sich ein unvergessliches Erlebnis.
Anreise über Persien Optimale Reisezeiten nach Asien sind Frühjahr und Herbst. Wir werden im Oktober 2005 reisen, nach der Taifun-Saison, aber noch vor dem Winter. Um die drei Wochen wird die Reise dauern, 14 Länder, zwei Kaiserreiche und rund 14.500 Nautische Meilen sind zu bewältigen. Los geht es in Adana, in der südlichen Türkei. Der Ort am Mittelmeer dient als Sprungbrett für die Reisegruppe. Geografisch bereits in Asien gelegen, hält er problemlose Infrastruktur bereit. Unser Routing steht in groben Zügen, Änderungen kann es immer geben, wird es wohl auch geben, sei es aufgrund politischer Überlegungen oder aus Infrastruktur-Gründen. Wir wollen die einzelnen Legs um 800 NM halten, um die Anforderungen an Flugzeug und Crew erträglich zu machen. Von Adana aus fliegen wir am ersten Tag nach Teheran. 790 Nautische Meilen lang ist das Routing, das nördlich am Irak vorbei durch den türkischen Luftraum nach Persien führt. Fremd und streng wird sich die quirlige, 7 Millionen Einwohner zählende Metropole vor allem unseren weiblichen Reiseteilnehmerinnen zeigen, wenn sie beim Aussteigen aus dem Flugzeug einen knöchellangen Mantel und ein Kopftuch anlegen müssen. Die Stadt Teheran liegt an den südlichen Hängen des Eburz-Gebirges, dessen höchster Gipfel, zugleich höchster Berg des Iran, der 5670 m hohe Damavand nur selten über dem Smog der Großstadt auftaucht. Im kühleren Norden der Stadt, auf etwa 1700 m, leben die Wohlhabenden, im deutlich heißeren Süden, auf etwa 1000 m, nahe der angrenzenden Steppenwüste, die Ärmeren. Die Stadt hat zwei Gesichter: moderne Hochhäuser, breite Autobahnen, Banken, Geschäfte, daneben die alten Königspaläste, Museen, den Basar der Basare mit 10 km kleinen Gässchen, Teehäusern und Moscheen. Den Abend in der iranischen Hauptstadt sollte man jedoch nicht zu lange genießen, denn am nächsten Tag steht einer der anstrengendsten Reisetage der ganzen Tour an. Früh, sehr früh am Morgen wollen wir los. Der Sonnenaufgang über der Wüste ist ein unvergessliches Erlebnis, ein Erlebnis, das vor allem die Piloten der langsameren Flugzeuge an diesem Tag wohl eher aus dem Cockpit genießen sollten. Einmal quer über Persien geht die Reise 611 NM lang nach Zahedan, im Südosten des Iran. Eine Strecke, die mit Mindesthöhen um 13.000 ft aufwartet und durch die eindrückliche Landschaft Zentralpersiens führt. Ein kurzer Fuelstop in Zahedan und weiter geht der Flug – gegen die Uhr – über Pakistan hinweg nach Indien: 803 NM. Jaipur heißt unser Tagesziel, zwei Stunden Zeitdifferenz zu Teheran machen dies de facto zu einem reinen Flugtag. Jaipur ist die Hauptstadt des Bundesstaates Rajasthan und beherbergt 1,3 Mill. Einwohner. Den Spitznamen „pink city“ verdankt sie zum einen dem rötlichen Stein, der zum Bau im 18. Jahrhundert verwendet wurde,und der rosa Willkommensfarbe, mit der sie zum Empfang des englischen Königs 1883 gestrichen wurde. Eine Attraktion sind die Elefanten, die die Touristen zu dem Palast von Amber, dem Palast der Winde, außerhalb von Jaipur zwischen kahlen Bergrücken gelegen, tragen. Palast der Winde Etwas Zeit zum Verschnaufen und zum Genießen der Sehenswürdigkeiten von Jaipur ist am nächsten Tag, denn heute sind „nur“ 512 NM anhängig. Wir fliegen nach Katmandu und haben damit am dritten Tag bereits das erste Highlight der Reise erreicht. Noch ist nicht sicher, ob wir in der nepalesischen Hauptstadt Avgas bekommen werden, das nächste Leg ist aber so angelegt, dass man (eventuell mit einem weiteren Fuelstop vor Katmandu) auch ohne zu tanken sicher weiter kommt. Ein Tag Aufenthalt ist in Katmandu geplant. Namaste! Namaste!

Dubar Square in Kathmandu. In der einmaligen Atmosphäre der nepalesische Hauptstadt gönnen wir uns einen Tag Aufenthalt
Die Gastfreundlichkeit und Offenheit der Nepalesen fällt besonders nach dem Besuch in Teheran auf. Obwohl durch den Trekking-Tourismus in den letzten Jahrzehnten stark expandiert (Katmandu zählt heute 1 Million Einwohner), westlich mutiert, gibt es das ursprüngliche Katmandu, das Zentrum der Legenden und Götter am Durbar Suare im Herzen der Stadt immer noch. Sitzt man in der Abendsonne auf den Stufen einer der Pagoden und beobachtet das Treiben rund um die zahlreichen Tempel und den Königspalast, die anmutigen nepalesischen Frauen in ihren bunten Saris, die unendlich vielen Kinder, die Hunde, Katzen, Affen und anderes Getier - das Gold der Dächer funkelt zu dieser Tageszeit besonders warm -, kann man sich dem Zauber dieser mystischen, friedlichen Stimmung kaum entziehen. Ein Tag wird uns nur einen Einblick in die prachtvolle Architektur der drei Königsstädte Katmandu, Patan und Bakthapur, entstanden in den Malla-Dynastien bis zum 18. Jahrhundert, erlauben. Buddhismus, Hinduismus und zahlreiche Legenden bestimmen noch heute das Leben der Nepalesen. Der 5. Tag beginnt mit einem kurzen Flug über 350 NM nach Guwahati in Indien zum Tanken. Kurz mag der Flug ja sein, aber sicher wird er zu den eindrücklichsten der Reise gehören. Denn nicht nur, dass die Besatzungen auf dem 4.300 ft hohen Flugplatz von Katmandu bei Dichtehöhen um die 7.000 ft starten müssen, der Flugweg führt auch auf der berühmten „Korkenzieher-SID“ in engen 4 DME Arcs um das Platz-DME herum aus dem Talkessel von Katmandu und dann auf Mindesthöhen um 15.000 ft, entlang an dem majestätischen Panorama des Himalaja: „Not your average day!“ Nach dem Tanken in Guwahati führt der Weg über 600 NM nach Ban Houelsay in Laos. Vorausgesetzt, wir erhalten Avgas in Katmandu, können sich die Piloten der Flugzeuge mit ausreichender Reichweite den Stop in Indien sparen und die rund 930 NM nach Laos direkt angehen. Überhaupt gibt es auf der Reise mehrere Gelegenheiten, bei denen wir einen Fuelstop eingeplant haben, um die Leg-Länge knapp unter 800 NM zu halten, den sich Piloten von Flugzeugen mit um die 1.200 NM Reichweite aber durchaus sparen können. Ban Houelsay liegt im sogenannten „Goldenen Dreieck“ zwischen Laos, Thailand und Kambodscha. Eine Gegend, die ebenso geheimnisumwittert wie landschaftlich faszinierend ist und die sich eigentlich nur auf einer Flussfahrt oder eben im Fluge erkunden lässt. Eine Übernachtung im Resort-Hotel wird einen gelungenen Outback-Kontrast bieten zu den Großstädten und Metropolen, die in den nächsten Tagen anstehen. 745 NM sind es von Laos aus - weiter nach Macao. Das portugiesische Mandatsgebiet gegenüber von Hongkong ist unser Einstieg in das Reich der Mitte. Einen Tag Aufenthalt haben wir geplant, Zeit genug, mit dem Schiff nach Hongkong überzusetzen und einen ersten Eindruck von China zu bekommen. Auf dem Weg nach China! Der bekannten atemberaubenden Skyline von Hongkong nähern wir uns vom Wasser her von der schönsten Seite, können uns vorbereiten, um im Trubel des am dichtesten bebauten Banken- und Einkaufsviertels der Welt nicht unterzugehen. Selbstverständlich werden wir versuchen, in einem der renommiertesten Luxushotels Quartier zu bekommen. Ob man die Aussicht über die Stadt vom Victoria Peak genießen möchte, durch den Central District streift, in den schwimmenden Restaurant-Palästen von Aberdeen diniert oder das Trapistenkloster auf der Insel Lantau besucht, bleibt jedem überlassen. Ein Tag wird kaum ausreichen und wieder nur einen ersten Eindruck vermitteln können, denn weiter geht es zuerst einmal nach Japan. Naha auf Okinawa heißt das Reiseziel für Tag 8.Auf der Hauptinsel des südlichen Ryukyu-Archipels von Japan werden wir uns einen Tag an einem der schönen Sandstrände gönnen. Vom südlichen Ende des japanischen Kaiserreiches fliegen wir am folgenden Tag nach Kyoto, dem historischen Ursprungsort und geschichtlichen Zentrum Japans. Auch hier wollen wir einen Tag verweilen.

Goldener Pavillon in der alten Kaiserstadt Kyoto. Unser Weg ins Reich der Mitte führt durch das Land der aufgehenden Sonne
Von malerischen Bergen umgeben, hat diese Stadt seit 1988, als die Bauhöhenbegrenzung von 75 m, der Höhe der Toji-Tempels, aufgegeben wurde, im Zuge des einsetzenden Baubooms leider viel von ihrem Charme verloren. Und dennoch findet man hier die wichtigsten und ältesten Sehenswürdigkeiten Japans. Im Gosho, dem alten Kaiserpalast, übernachten heute noch gelegentlich Staatsbesucher. Nur die männlichen dürfen streng nach japanisch höfischem Ritual und nur an Seite des Tennos durch das für diesen vorbehaltene Südtor die Anlage betreten. Das Osttor ist der Kaiserin und ihrer Mutter vorbehalten, Lady Thatcher fuhr man bei ihrem Besuch mit der Limousine durch das den Besuchern vorbehaltene Westtor. Neben dem am meisten fotografierten Goldenen Pavillon, dem „Tempelkloster der klaren Wasser“, Zentrum der buddhistischen Hosso-Schule, dem berühmten Zen-Garten Ryoan-ji, in dem in sorgfältig gefurchtem Kies Felsen wie zufällig verstreut stehen, gibt es an die 2000 Tempel und Tempelchen sowie viele Teichgärten, die dem Besucher die japanische Tradition veranschaulichen, ihn zum Einstieg in die fernöstliche Meditation einladen. Doch nun wird es allmählich ernst. Der 11. Tag führt uns von Japan über Südkorea nach Peking. 950 NM lang ist die direkte Strecke in die chinesische Hauptstadt. Ein Fuelstop in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul teilt den Flug für den, der möchte, in zwei gleichlange Teile. Drei volle Tage wollen wir in Peking bleiben. Drei Tage in Peking

Der Kaiserpalast in Peking. Volle drei Tage Zeit sind für die chinesische Hautstadt eingeplant
Allein, um Pekings Sehenswürdigkeiten gebührend zu bewundern, bräuchte man eine ganze Woche. Die nahe der kalten mandschurischen Steppen des Nordens gelegene Hauptstadt war schon für die Khans im 13. Jahrhundert Regierungssitz, später herrschten von hier die Kaiser der Ming-Dynastie und noch heute hat sie ihren Charakter der Regierungs- und Beamtenstadt beibehalten. Kaiserpalast, Sommerpalast, Himmelstempel, Lamatempel, Konfuzius-Tempel, Große Mauer, Ming-Gräber und nicht zuletzt der Tian‘anmen-Platz vor dem Tor des Himmlischen Friedens, von dem Mao 1949 die Republik verkündete, 1989 die Studentenbewegung für mehr Demokratie blutig niedergeschlagen wurde, sind alles Highlights. Wir werden nur einige herauspicken können. Auch werden wir versuchen, einen Ausflug auf das Land zu organisieren. Für den weiteren Flugweg gibt es zwei Möglichkeiten. Während China zwar politisch machbar ist, sind die Flughafen- und Airwaygebühren im Reich der Mitte unglaublich hoch. Rund 2.000 Euro sind für eine Landung in Peking oder Shanghai fällig, dazu kommt rund 1 USD pro geflogene Meile. Geplant haben wir den Rückweg daher wieder über Seoul und weiter nach Sungshan auf Taiwan. Dieses Routing ergibt die kürzeste Flugstrecke in der chinesischen FIR. Anbieten würde sich jedoch auch ein Rückweg über Shanghai. Boomtown Shanghai Shanghai wird von vielen als das Symbol des neuen wirtschaftlich explodierenden Chinas gehalten. Die Stadt an der Mündung des Huangpu in den Pazifischen Ozean, als „Paris des Ostens“ bezeichnet, im Wettstreit mit Hongkong um den modernsten Handelsplatz Asiens, wächst mit atemberaubender Geschwindigkeit vor allem in die Höhe. Mehr als 3000 Wolkenkratzer bilden die Skyline. Hier steht der Museumsbesuch hintan, die Architektur der Skyscraper, das geschäftige Treiben im Bankenviertel, der Bummel an Chinas bekanntester Einkaufsstraße, die Nanjing Lu und das Ausgehen am Abend locken die Besucher an. Wir haben Kontakte geknüpft und wollen versuchen, eine preisliche Vergünstigung zu erreichen, wir wollen aber auch die Meinung unserer Interessenten berücksichtigen, ob ihnen eine Landung und Übernachtung in Shanghai und der Flug einmal quer durch die Volksrepublik die rund 2.500 Euro Mehrkosten wert sind. In die geheimnisvolle Tempelstaft von Ankor-Wat In jedem Fall aber werden wir am darauf folgenden Tag entweder von Taiwan oder von Shanghai aus mit einem kurzen Fuelstop in Macao (den Platz kennen wir ja dann schon) weiter fliegen über das Südchinesische Meer nach Kambodscha. Ein nicht unerhebliches Flugpensum von 480 und 766 NM, das die Reichweitenmonster wieder mit einem Satz erledigen können. Siam Reap heißt unser Ziel, in Zentralkambodscha gelegen. Von hier aus wollen wir Angkor besuchen, die vom Urwald nur zum Teil freigegebenen Khmer-Tempel aus dem 8. und 9. Jahrhundert, 1992 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Diese 1860 von dem Franzosen Henri Mouhot entdeckte, damals vom Urwald völlig überwucherte verlorene Stadt fasziniert den Besucher durch seine tief symbolträchtige strukturierte Architektur, verbunden mit vielfältigen und rätselhaften Ikonografien und der Mächtigkeit der Anlage, wie verwunschen im tropischen Urwald gelegen. Manche zählen Angkor zu den Weltwundern der Erde.

Die geheimnisvollen Tempelanlagen von Ankorbat in Kambodscha stehen auf dem Rückflug im Programm
In großen Schritten geht es nun Richtung Heimat. Rund 730 NM stehen am nächsten Tag an, auf dem Flug nach Chaing Mai im Norden Thailands. In der Wander- und Outdoor Metropole werden wir übernachten und hoffentlich etwas Erholung finden, denn am nächsten Tag steht der härteste Flugtag der Reise an. Mit der Uhr und hoffentlich auch mit dem Wind führt die erste Etappe quer über die Bucht von Bengalen nach Bhubaneschwar in Indien. 748 NM ist dieses Teilstück lang, die Besatzungen bleiben allerdings auf dem ganzen Weg wenigstens einigermaßen in Küstennähe. Viel Zeit zum Rasten ist nicht, denn am gleichen Tag führt der Weg weitere 893 NM lang quer über den indischen Subkontinent nach Ahnemabad im Westen. Geradezu lächerlich nehmen sich dagegen die 651 NM aus, die wir am Folgetag für den Flug nach Masqat im Oman angesetzt haben. Ein Tag Aufenthalt wird es uns erlauben, uns inmitten des orientalischen Luxus von den Strapazen der letzten zwei Tage zu erholen. Ausklang in tausendundeiner Nacht Hierher nach Masqat führten uns schon zwei Leserreisen, und wir werden wieder versuchen, in dem Märchenpalasthotel des Sultans von Oman, im Al Bustan, einen Tag zu verbringen. Ein Besuch im Suk, dem Basar im Zentrum der Stadt, oder eine Fahrt auf den traditionellen Barken oder einfach im paradiesischen Garten an dem so warmen indischen Ozean faulenzen steht auf dem Programm. Das kleine Sultanat verbindet westliche Modernität mit den alten Traditionen auf glückliche Weise, finanziert von seinen Ölvorräten. Von Masqat aus führt uns der Weg am vorletzten Tag über Bahrain (446NM) nach Amman in Jordanien (839 NM). Eine Übernachtung in der jordanischen Hauptstadt und schon führt uns der letzte Tag der Reise 640 NM nach Istanbul. Die Stadt auf der Grenze zwischen Europa und Asien ist der ideale Ort, um mit einem rauschenden Fest die gelungene Leserreise ausklingen zu lassen. Rund 15.000 NM werden die Crews dann seit Adana hinter sich haben. Sie werden Erlebnisse und Eindrücke gesammelt haben, die den Besatzungen ein Leben lang in Erinnerung bleiben. Es wird eine einmalige Reise werden, soviel ist sicher. Die hier beschriebene Route ist ein Anfang. Wir haben Kontakte geknüpft und die politischen und infrastrukturellen Grundlagen abgeklärt. Selbstverständlich arbeiten wir wieder mit Herrn Graumann und seinem Team von FSI.
Es gibt noch Unwägbarkeiten, wie etwa die Gebühren in China oder auch das Kostenniveau in Japan. Während wir in Japan aber im Gespräch mit der dortigen AOPA guter Hoffnung sind, die Gebühren erträglich zu halten, haben wir für China mit der „Rein-Raus-Variante“ über Korea ein in jedem Fall machbares Mindestpensum definiert. Wenn es dennoch mit Shanghai klappt – umso besser. Politische Unwägbarkeiten können den besten Plan zunichte machen. Unsere Reise nach Peking ist ein Traum, aber einer mit guten Chancen. Es wäre das erste Mal, dass eine größere Gruppe von Privatreisenden mit dem eigenen Flugzeug nach China kommt. Es wäre eine Tour, die noch vor 5 Jahren undenkbar schien. Eine Tour, die mit ihrer Kombination aus Landschaften und Kulturen – von Persien über Nepal, dem Himalaja, den asiatischen Metropolen, dem japanischen Kaiserreich und den historischen Stätten Indochinas - viel mehr ist als die Summe ihrer Einzelteile. Sie ist eine wirkliche Entdeckungsreise, ein Trip tief in die Landschaft und Kultur Asiens. Damit steht sie in bester Tradition der Pilot und Flugzeug-Leserreisen. Das zu tun, was man eben nur mit dem eigenen Flugzeug tun kann – das ist unser Ziel. Fliegerisch ist diese Reise anspruchsvoll aber nicht übermäßig schwierig. Rund ein Viertel kürzer als der Trip 1999 nach Australien, gibt es nur wenige Wasserstrecken zu bewältigen. Die Crews haben aber in Katmandu mit Dichtehöhen um 8.000 Fuß zu rechnen, darüber hinaus in Persien mit Mindesthöhen um 13.000 Fuß bei hohen Temperaturen. Wir empfehlen daher dringend ein turboaufgeladenes Flugzeug. In jedem Fall aber muss das Flugzeug eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 160 KTS erzielen können. Für langsamere Flugzeuge werden die Legs zu lang, die Tage zu kurz. Eine IFR-Reichweite von gut 1.000 NM ist ebenfalls erforderlich, zwar sind unsere Legs mit 800 NM erträglich, es muss aber mit Umwegen, Wartezeiten und - vor allem in Indochina - wetterbedingten Verzögerungen gerechnet werden. Mit unserem Redaktionsflugzeug haben wir rund 1.400 NM IFR-Reichweite, sicher nicht zuviel für diese Reise. Dass Crew und Flugzeug IFR-„legal, current and proficient“ sein müssen, versteht sich von selbst. Die Leistungsfähigkeit der Allgemeinen Luftfahrt Wir organisieren diese Reise, weil es uns Spaß macht. Weil es uns Freude macht, mit unseren Lesern ein einmaliges Erlebnis zu teilen. Geld lässt sich damit nicht verdienen. Wir wollen auch demonstrieren, dass Allgemeine Luftfahrt nicht mit der sogenannten „Sportfliegerei“ gleichzusetzten ist, sondern vielmehr ein leistungsfähiges und individuelles Verkehrsystem darstellt. Die Reise muss vorbereitet werden, und zwar vor Ort. Vorausgesetzt, es melden genügend Besatzungen ein ernsthaftes Interesse an, werden wir wohl Ende Februar das Teilstück der Reise bis Indochina abfliegen und Flugplätze wie Hotels vor Ort erkunden. Kyoto und Peking erledigen wir kurz darauf mit der Linie. Wer also ernsthaftes Interesse hat, mit uns im Oktober 2005 nach Asien zu fliegen, der melde sich bitte via Internet oder dem angefügten Faxformular. Lassen Sie uns auch wissen, wie Sie über die Shanghai-Variante auf dem Rückflug denken. Die Interessenten werden dann am ersten Mai-Wochenende zu einem ausführlichen Vorbereitungsbriefing eingeladen und kurz vor Reisebeginn zu einem kurzen „Departure-Briefing“.
Reisebeschreibung aus der Novemberzausgabe
von Pilot und Flugzeug: Download 1 mb Acrobat PDF


  
 
 




31. Oktober 2004: Von Andreas Faulhaber an Jan Brill
Hallo Herr Brill,
grundsätzlich finde ich eine solche Reise als Pilot natürlich unglaublich faszinierend und herausfordernd. Leider habe ich für eine solche Reise leider weder die finanziellen Mittel noch das richtige Flugzeug zur Verfügung. Aber der Hauptgrund für dieses Posting liegt in den Preisen in China. Wir ärgern uns immer berechtigter Weise über die Abzocke bei uns. Mit welcher Begründung wird dann in China für eine Landung (und Abflug) 2000.- Eur. zzgl. einer Streckengebühr von 1 USD je Meile fällig. Also, auch wenn die ersten Bedingungen erfüllt wären, würde ich aus Prinzip nur bis Japan (sofern die Preise vorher erträglicher wären) mitfliegen und für das eingesparte Geld unterwegs länger verweilen um Land und Leute kennenzulernen. Für meinen Geschmack ist unterwegs zu wenig Zeit dafür eingeplant.

Andreas Faulhaber
1. November 2004: Von Hubert Eckl an Andreas Faulhaber
Hallo & Guten Morgen,

als ich das alles gelesen habe, dachte ich mir auch: Toll .. das wäre was. Das müsste man sich leisten können. Auch wenn man mir nun den - bei solchen Argumenten üblichen - Neidvorwurf macht:
Glaubt Ihr wirklich, dass Ihr der Fliegerei einen Dienst erweist, wenn Ihr solche Protzreisen macht? Das kostet soviel wie ein normaler Angestellter oder Arbeiter in Jahr netto wohl kaum verdient. Diejenigen unter Euch, welche sich sowas leisten können, sollten dies leise in einer Telefonkette vereinbaren.Man kennt sich.. und gut ist. Wäre gerne dabei, insoferne beneide ich Euch schon. Oder denkt Ihr PuF lesen eh nur ein paar exaltierte Millionäre? Ich möchte fast wetten, in der Hoffnung diese Wette zu verlieren, dass diese Reise nicht zu Stande kommt. "money should be no factor!" ist in diesen Zeiten kein sehr gutes Motto, zumal wenn dann der Herr
Flugzeugeignerunternehmer zu Hause die Mitarbeiter bitten muss einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland zu leisten....
1. November 2004: Von dreher an Hubert Eckl
Hallo, sehr geehrter Herr Polarius,

in einem Punkt kann ich Ihnen recht geben: tolle Idee, das wäre was.

Wo ich Ihnen gerne widerspreche ist am Punkt, ob dies eine Protzreise ist oder nicht. Lehnen Sie sich doch einfach mal zurück, lassen Sie Ihre Gedanken schweifen und überlegen Sie wieviele Reiseangebote es weltweit gibt. Billige; teure; lange; kurze; verhält es sich nicht genauso mit Wohnraum, kleine Wohnungen; grosse Häuser, Autos etc. Es ist doch normal, dass es unterschiedliche Fähigkeiten und auch differenzierte, wirtschaftlich begründete Möglichkeiten des Einzelnen gibt.

Na und... ?

Es gibt grössere Flugzeuge als meines, selbstvertändlich würde ich auch gerne ein größeres Muster fliegen, soll ich deswegen die Eigner verunglimpfen?, selbstverständlich ist es reizvoll darüber nachzudenken, ob man eine Möglichkeit zu einer solchen Reise selbst auch wahrnehmen könnte; wenn nicht, dann halt nicht.

Aber rechtfertigt dies Ihren Vorwurf, daß nur ein paar exaltierte Millionäre die Zielgruppe sein können? Da würde mir der Ansatz schon mehr behagen, was könnte ich von diesen wirtschaftlich erfolgreichen Menschen noch lernen, um ebenso ökonomisch erfoglreich zu sein.

Ist es nicht entscheidender, dass jemand den Mut hat so etwas - auf den ersten Blick "verrücktes" auszudenken, zur Diskussion zu stellen und sich über eine Realisierung Gedanken zu machen?
Ist nicht der Gedanke schon allein toll?

Also, lassen Sie uns den deutschen Neid ein bischen hinten anstellen und nach Möglichkeiten suchen so eine Idee zu realisieren.
Falls es mit dieser Reise klappt; - Sie und ich nicht teilnehmen können, wäre es dann nicht schön, wenn man wenigstens den Reisenden danach zuhören könnte, wie sie uns von ihren Erlebnissen berichten?

Ich würde mich riesig freuen, wenn es Pilotenkollegen möglich wäre, diese Reise zu unternehmen.

In diesem Sinne mit herzlichem Pilotengruss
Dr. Harald Dreher
1. November 2004: Von Hubert Eckl an dreher
Mein lieber Herr Doktor!

Nein, kein Neid. Es geht nicht um irgendeine teure Reise. Selbst mir, mit einem Gehalt ausgestattet, über das sich nur 1% aller "abhängig Beschäftigten" ( ein offizieller Begriff aus der volkswirtschaftlichen Statistik) erfreuen können,wäre eine Reise absolut unerschwinglich. In diesem Land verfügen ca. 1Mio Menschen über ein verfügbares Vermögen von über 300 Tsd.€. Der Rest, lieber Doktor, lebt recht und schlecht.
Es ist jedem der Erfolg gegönnt, nur haben wir heutzutage den arbeitenden Menschen dauernd was vorzuheulen, wie wir den Gürtel jeden Tag enger schnallen müssen, obwohl dieses Land, nach den USA und Japan, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das drittreichste der Welt ist.....
In diesem Lichte ist ein Propagieren eines in jeder Hinsicht geilen Trips ein klein wenig schamlos. Wetten, dass so mancher wackere MAlibu-Eigner in seinem Betrieb, Praxis oder Kanzlei schwandroniert, wie unerträglich teuer doch ein Arbeitsplatz in Deutschland geworden ist?
Ich selbst habe ein kleines Oldtimerfliegerle, aber halte damit auch hinterm Berg.

mit herzlichen Fliegergrüßen
2. November 2004: Von Jan Brill an Hubert Eckl
Ojeoje... was ist denn hier los? Da ist man mal ein paar Tage zum Recurrency-Training im Ausland und es entspinnt sich eine Neiddebatte? Ich dachte eher, dass sich hier Leute die Köpfe heiss reden über Ziele, Dauer und Route der Reise - aber über Neid? Nunja, zumindest wurde ich vor solchen Anwandlungen gewarnt als ich im Frühjar (übrigens gerne!) nach Deutschland zurückgekehrt bin...

Eigentlich hat Herr Dr. Dreher zu dem Posting von polarius schon alles gesagt, machen wir´s also kurz:

Sehr geehrter polarius, bisher habe ich Ihre Meinungen durchaus geschätzt - nicht trotz, sondern gerade weil sie gelegentlich gegen den Strom waren. Das ist jetzt mal kein leeres Blahblah, sondern durchaus nachvollziehbar, anhand der Tatsache, dass viele Aspekte Ihrer Beiträge auch als Lesermeinung ins Heft gekommen sind.

Ihre Einlassung, man möge sich aber doch wegen des Preisschildes der "grossen" Leserreise bitte heimich am Telefon verabreden ist dagegen bestenfalls befremdlich. Ich spare mir jetzt die üblichen Totschläger vonwegen "typisch Deutsch" und so weiter, denn meiner Erfahrung nach, ist das weder typisch noch angebracht.

Ihre Vorstellung, dass jetzt reihenweise Malibu-Piloten ihre Mitarbeiter bluten lassen um drei Wochen im Luxus einer golfgrossen Kabine und glutheissen Weltgegend zu schwitzen, ist allerdings - mit Verlaub - wirklich dämlich.
Die mir bekannten Flugzeugeigner dieser Kategorie sind alles andere als auf dem Jammertrip. Ganz im Gegenteil. Ihre Unterstellung kann eigentlich nur aus mangelnder Erfahrung mit den entsprechendne Menschen und Situationen herrühren.

Genug davon: wie Dr. Dreher richtig ausführt - von dem Neidargument sollte man sich fern halten, solange man nicht selber als Bettelmönch mit Wassersieb und Reisschale durch Tibet zieht. Sonst gibt´s da nämlich kein Halten.

Natürlich werden wir über den Verlauf der Reise berichten. Natürlich werden wir alles tun, damit sie zustande kommt. Ich selber habe schon immer mit größtem Vergnügen die Geschichten von earthrounders.net o.ä. gelesen, auch wenn ich genau weiss, dass solche 360-Trips weit über meinen Möglichkeiten liegen.
Ich finde es aber fantastisch wenn Leute soetwas unternehmen.

Wer das Mehrfache einer Neckermann-Reise dafür ausgibt, langsamer und mit weniger Beinfreiheit als in der Business-Class unterwegs zu sein, wer sein eigenes Flugzeug nimmt und damit wirklich die Welt bereist, der stellt sich eine Aufgabe, der begibt sich auch auf eine Reise im Kopf und im Geist.

Solche echten und unmittelbaren Aufgaben (man kann auch Abenteuer sagen!), gibt´s leider immer seltener und lösen jedenfalls bei mir viel eher Respekt und Interesse aus... übrigens: so teuer wird´s nun auch nicht: schliesslich teilen sich Handling-, Airway- und Flugkosten durch die Anzahl der Mitflieger und die Zusammensetzung unserer Reisen ergibt ein durchaus buntes - in jedem Fall aber interessantes Bild.

Sie können einen Nichtflieger stundenlang zutexten wieviel Zeit man mit einer Mooney auf der Strecke Hamburg-München spart. Wenn Sie aber sagen, dass man mit diesem Fluggerät über den Atlantik oder nach Australien fliegen kann, dann haben Sie bei den meisten Leuten viel mehr als nur gelangweiltes Interesse geweckt...

Lieber polarius, bleiben Sie uns gewogen und kommen Sie 2006 mit auf die nächste "kleine" Leserreise: jede Menge interessanter Leute und garantiert jammerfrei!

viele Grüsse,
Jan Brill
2. November 2004: Von Armin Mueller an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

ich kann mich Ihren Ausführungen nur anschliessen.
Offensichtlich wurden Sie zurecht vor Ihrer Rückkehr vor solchen Neidanwandlungen in Deutschland gewarnt, denn leider ist dies eben doch typisch Deutsch.
Was soll die unnütze Neiddiskussion?
Wer es sich leisten kann -leider zähle ich (noch) nicht dazu- kann teilnehmen. Der nicht so betuchte Rest fliegt halt ein anderes Mal eine kürzere Reise mit.
Und selbstverständlich sollte darüber berichtet werden.
Solange das Geld zum Fliegen auf legale Weise verdient wurde gibt es wohl keinen Grund irgendetwas heimlich zu tun.
Vielleicht sollten sich die Neidhammel mal erinnern, dass große Flugzeuge, Autos, Häuser auch großen Wartungs- und Erhaltungsaufwand erfordern und damit Arbeitsplätze schaffen.
Anstatt sich darauf zu besinnen, wie man genauso viel erreichen kann wie der reiche Nachbar, wird in diesem Land lamentiert und geneidet. Die andere Seite vergräbt sich wärenddessen in Heimlichtuerei.

Leider wird dieses Verhalten auch noch von den Medien unterstützt, wie z.B. in der unsäglich blöden Neidkampagne der deutschen Presse gegen die Gehälter der LH Piloten Anfang 2001, oder neuerdings gegen Vorstands- oder DFS Lotsenbezüge.
Sogar PuF war sich 2001 nicht zu schade mit einem Artikel und dem Abdruck diverser, teilweise doch recht "einfacher" Leserbriefe in die Neidkerbe zu schlagen.
2. November 2004: Von Andreas Faulhaber an Jan Brill
Hallo Herr Brill,
eine Neiddebatte wollte ich mit meiner Äußerung beim besten Willen nicht auslösen, habe in meinem Posting auch ausgedrückt, daß mir der Schuh leider nicht paßt und daß eine solche Reise faszinierend wäre. Aber wie kommen die Chinesen auf diese horrenden Gebühren? Diese Abzocke wollte ich hervorheben, und daß, wenn ich mich beteiligen könnte, die zur Verfügung stehende Zeit an den einzelnen Distinationen für meinen Geschmack zu knapp bemessen ist.
Viel Spaß bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Reise.

Andreas Faulhaber
2. November 2004: Von Hubert Eckl an Andreas Faulhaber
Liebe Fliegerkameraden!

Sollte ich einem von Euch Unrecht getan haben, bitte ich aufrichtig um Entschuldigung! Es ist eben NICHT die Neidhammeldebatte, die mich umtreibt. Natürlich ist nicht jeder Malibu/TB700/Extra500/oder gar Alektoflieger ein Manchesterkapitalist! Das meinte ich wirklich nicht! Ich wollte sogar fragen, wer mich mitnimmt, natürlich gegen angemessene Kostenbeteiligung.
Mir gings und gehts wirklich nur um "political sensity", also sowas wie politsche Hygiene.
( Vor Jahr und Tag prahlte ein Bekannter und Groß-Spediteur an meiner Seite in seiner nagelneuen Bonanza, dass er dem Betriebsrat klar machen konnte, dass es dieses Jahr kein Weihnachtsgeld geben kann. Man muss kein Neidhammel sein um das zum Kotzen zu finden.)
Bitte mir verzeiht mir meine Leidenschaft, so wie ich die Eure auch gerne verzeihe.

Always happy Landings.

Polarius
( der leider sein Inkognito noch wahren muss.)
4. November 2004: Von Gerhard Uhlhorn an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

würde mich mal interessieren, was aus der Leserreise in die Antarktis geworden ist. Wollte Herr Teegen nicht mal Nordatlantik, Nord- und Südamerika bis zur Antarktis und dort eine Polarstation anfliegen?
Ist die Reise endgültig auf Eis gelegt?

Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Uhlhorn
4. November 2004: Von Frank Lauter an Jan Brill
Hallo Herr Brill!


Super Idee mit der Reise und ich will jetzt auch nicht über die Kosten sprechen...

Angenommen ich würde mich zu dieser Reise entschliessen und wäre auch bereit, die Summe dafür auszugeben, dann aber sicherlich nicht in Ihrem Zeitrahmen.

Ich würde sagen 8 Wochen wäre eine realistische Vorgabe.

Trotzdem coole Reise...

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Sucht vielleicht jemand einen Co-Piloten?
Habe IFR/SEP&MEP!
Piper & Cessna 2-Mot Ratings (Nach altem System)

Cu IceMan
6. November 2004: Von Frantisek KUBIK an Frank Lauter
Ich stimme auch für längere Reise 6 - 8 Wochen. Event. fliege ich mit. Einen Co suche ich. P46T
Frantisek
8. November 2004: Von Frank Lauter an Frantisek KUBIK
Ja cool, melde Dich doch mal per eMail bei mir...

mfg Iceman
9. November 2004: Von Jan Brill an Andreas Faulhaber
Hallo Herr Faulhaber,

sorry, auf Ihren Beitrag hatte ich mich gar nicht bezogen mit meinem Posting...

Natürlich haben wir uns viele Varianten für die Reise überlegt und die jetzt vorgestellte Version ist sicher nicht die endgültige. Alles in allem sind die Leserreisen immer ein Kompromiss, aus zeitlicher Verfügbarkeit, exotischen Destinationen, Kosten und der erzielbaren Flugstrecke.

Bei dieser Leserreise war uns wichtig, dass sie in drei Wochen zu schaffen ist, da die Reisezeit im feiertagsarmen Herbst liegt. Ausserdem sollten die Legs im Durschschnitt um 800 NM liegen um auch Flugzeugen der 160 KTS Klasse eine sichere Teilnahme zu ermöglichen. Nunja und Peking... das ist eben die kulturelle und historische Destination Asiens. China ist ein Land, dass sich in einem atemberaubenden Umbruch befindet. Das zu sehen und live zu erleben ist unserer Meinung nach im wahrsten Sinn des Wortes eine Reise wert...

Viele Grüsse,
Jan Brill
9. November 2004: Von Jan Brill an Gerhard Uhlhorn
Hallo Herr Uhlhorn,

vielen Dank für Ihre Nachfrage. Der grosse Südamerikatrip liegt momentan in der Schublade. Grund:

1) Die Situation in einigen der zu bereisenden Länder (z.B. Venezuela) wird von vielen Leuten vor Ort als mittelfristig zu instabil angesehen um das auch für uns enorme finanzielle Risiko eines solchen Trips einzugehen

2) Erfahrungsgemäß hängt natürlich viel "on-site" Organisation an PuF und unserem Redaktionsflugzeug. Mit unserer PA30T verfügen auch wir momentan über ein Flugzeug, dass für diesen Trip am absolut unteren Ende des Performance-Envelopes rangiert. Möglich isses natürlich mit der guten Turbo Twin Comanche, aber ich möchte vorher etwas mehr Erfahrung mit solchen Mega-Trips gesammelt haben (oder eine TT62!!).

Vergessen ist der Trip nicht... 2007 kommt bestimmt!

Viele Grüße,
Jan Brill
16. November 2004: Von Gerhard Uhlhorn an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

mir kamen da nur so ein paar Gedanken zusammen: Reise in die Antarktis, Tod von Heiko Teegen, das Gerücht über "Neuschwabenland". Ist schon merkwürdig -- obwohl ich das Gerücht für ziemlich unrealistisch halte.

Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Uhlhorn

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