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Nein, Andreas, das muss ich nicht. Also, was die Kubikmeter betrifft gewinnst Du wahrscheinlich. Gratuliere ;-) Vielleicht ist Erik ein „vielleicht“ nicht gut genug. Ich bleibe dabei, ich würde einen fertigen Motor von einem der Top-Überholer kaufen - oder einen Factory Overhauled IO-550 von TCM. Zwei Wochen, ca. 30 Stunden für den Einbau - und das Flugzeug ist wieder in der Luft.
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Wenn er denkt, sowas würde ein Jahr dauern, lässt das genau diesen Rückschluss zu. Hätte Erik am Freitag (als das „Labern“ in diesem Chat begann), würde er heute am Telefon drängen (ein Trinkgeld per Paypal schicken?!), dass die Holzkiste fertig wird, am Donnerstag gegen ein weiters Trinkgeld am Flughafen abgeliefert wird und heute in einer Woche würde er die ausliefernde Spedition darum bitten, einen LKW mit Ladebordwand zu schicken. Aber all das scheint er ja nun doch zu wissen, mit all seiner Versand-Erfahrung :-) (woher hat er denn dieses eine Jahr?) Alternativ könnte Erik natürlich die Kiste gleich zu Scan schicken lassen, ich würde dagegen lieber den Motor selbst auseinanderschrauben wollen und anschließend die „Brocken“ persönlich in Kastrup abliefern.
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Ich bin der Meinung, dass das Flugzeug bis zu einem Jahr am Boden stehen wird wenn man beginnt, den Motor in Einzelteilen zu kaufen und zusammenbauen zu lassen. Darüberhinaus stellen sich im Fall der Fälle sehr unangehme Garantiefragen - und ich garantiere (Erik), dass im Problemfall der Schwarze Peter nur hin- und hergeschoben wird. Der O-470 (C-182) eines Freundes ist im August 2018 kaputt gegangen, ca. 400 h nach Überholung. Einer der renommiertesten Überholer Deutschlands wurde sofort beauftragt. Vor drei oder vier Tagen wurde der Motor fertig. Nach fast 8 Monaten.
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kastrup-rauxel? wußte da garnichts von einem flugmotorüberholer.
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Nach all den Emotionen (immer unterhaltsam :) ) wieder eine ernstgemeinte Frage: Wie hoch ist das Risiko in den verschiedenen Varianten, dass der überholte Motor in den ersten paar hundert Stunden Defekte aufweist? ABS schließt das im Fall von FRM kategorisch aus und führt solche Fälle auf fehlerhaften Einbau der Zylinder durch den Shop zurück (Erik, wird im Motorseminar diskutiert https://www.absweb.org/1.html). Könnte TCM Werbung sein, muss aber nicht. Meinung des Forums? Happy Landings Rolf
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Also Alexis, wenn Du nun nicht SOOFORT (ab Deinem nächsten Post) Deinen Ton änderst, nehme ich das einzige Büchlein, dass ich von Dir im Schrank stehen habe, und werfe es im hohen Bogen in die Rieselfelder! * ggg * :-)
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Ingo, im Pütt gab es doch tatsächlich mal einen Motorenüberholer, mit schlechtem Ruf und er hörte Mitte der 80er auf: ich kaufte so Einen von Herrn Ruschmeyer, für meine Cherokee (Ruschmeyer wollte damals seine Erste mit einem O-320 mit 160 PS ausrüsten, verkaufte den Motor dann aber doch, weil das echt zu wenig Pferdchen für seinen Plastikflieger gewesen wären. Der Motor war komplett (!) blau lackiert, Corporate Identity von diesem Überholer: weiß noch wer, wie der hieß?
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Bitte mehr Verständnis! Erik gegroundet, Alexis gegroundet, (und ich auch gegroundet): Wieviel Gelassenheit und Harmonie erwartest Du da im Forum?!
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@Rolf Diese Shops sind sicher alle in der Lage, den Motor richtig zusammenzubauen. Was aber wenn das gebraucht in USA gebrauchte Gehäuse einen (Haar-)Riss hat, oder die Kurbelwelle einen Schlag ... versuch mal, Deine Ansprüche in USA durchzusetzen. Man kann da Glück haben ... Was, wenn der mit privat zugelieferten Teilen überholte Motor versagt? Wer haftet? Es passiert immer wieder, dass überholte Motoren in den ersten Stunden kaputt gehen. Im Extremfall ist es ein falsch montiertes Teil und der Motor ist gleich wieder kaputt. So wie ich Erik kenne möchte er a) bald wieder und b) fliegen :-)
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Immer locker bleiben, Georg :-) Erik sollte noch meine Handynummer haben, Erik kannst mich gern heute Nachmittag anrufen und ich eruiere dann welche Optionen es an Motoren für Dich hat. Eine Alternative wäre immerhin auch, einen gebrauchten Motor zu kaufen, den man gleich einbaut ...?! Die Bonanza wäre dann spätestens Anfang Mai wieder flügge. Wo liegt das Problem Deines Diesels, Georg? (Ich helfe Dir auch gern, bin aber weder Flugdiesel- noch yoghurtbecher-Flieger-erfahren... Alexis zu helfen steht völlig außerhalb meiner Möglichkeiten - ich wäre überfordert :-)
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Was mich interessieren würde: wie ist das Verhältnis von Material zu Arbeitskosten, bei den von Scan aufgerufenen T€50?
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Wie hoch ist das Risiko in den verschiedenen Varianten, dass der überholte Motor in den ersten paar hundert Stunden Defekte aufweist? Relativ hoch. Es gibt viele Möglichkeiten für Material- und Einbaufehler. Diese zeigen sich meist nach einiger Zeit. Weder in der Produktion noch der auf Hunderte sehr kleine Firmen verteilten Überholung gibt es genug Masse und genug Qualitätssicherung, um dies zu verhindern. Selbst die Autobauer mit ihren unbegrenzten Budgets haben immer wieder hartnäckige Probleme. Das immer wieder zu hörende Geschwätz des "Top Overhaulers" etc (den man selbst natürlich kennt) bringt auch nichts. Solche Firmen gibt es nicht. Die kochen allesamt mit demselben Wasser. Manche schalten große Werbeanzeigen. Für jeden Überholer bringe ich Dir Lobeshymnen und Flüche. Persönlich achte ich sehr aufs Geschäftsgebaren, Kommunikation, Termintreue etc. Da gibt es noch Unterschiede. Wichtig ist auch das Rechtssystem, ich will mich nicht von Deutschland aus und einen $2000-One-Way-Transport entfernt mit einer US-Firma streiten. Da bevorzuge ich doch das BGB oder wenigstens EU-Verbraucherrecht.
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> Wo liegt das Problem Deines Diesels, Georg? Erik hat ihn sich im Hangar scharf angesehen, und jetzt nagelt er. Mal ernsthaft: TBR abgelaufen. Siehe auch hier
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Darf der Motor nicht verlängert/über die TBO hinaus geflogen werden?
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Das "on condition"-Weiterbetreiben ist wohl beim Thielert sehr unverbreitet. CD sagt "Nein", inwieweit man sich darüber mit einem IHP hinwegsetzen darf, ist mir nicht klar. Meine Werft, die mit meinem Prop on condition überhaupt kein Problem hat, wollte es jedenfalls erkennbar nicht. Wenn's jemand genau weiß, dann Achim :-)
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TBR... nicht TBO... soweit ich weis, heisst das: wenn fertig ist, ist fertig...
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Ich rate mal: Wenn im IHP steht, dass das Triebwerk "on condition" betrieben werden kann, dann gilt das auch (oder würde das LBA das IHP sonst genehmigen?). Sollte das so sein, dann wäre es wenige wichtig ob "die Werft" das will. Die Werft hat nur den Zustand des Triebwerks zu beurteilen, und wenn technisch nichts dagegen spricht sollten sie den Motor auch zumindest in 100-h-Schritten verlängern.
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Hallo Alexis, bei den Thierlert Motoren steht im Maintenance Manual (siehe Beispiel unten) ein ENGINE LIFE LIMIT im Kapitel 4. So ein Limit ist leider "fix" und nicht mit der TBO zu verwechseln. Weitere Beispiele für Life Limits sind die Batterien von ELT. Daher ist leider auch bei nicht kommerziell betriebenen Thielert Dieseln nach XYZ Stunden Schluss mit fliegen. Das heißt nicht, dass es in der Praxis auch immer so gehandhabt wird. Ich weiß auch nicht, ob es in allen MM der Thielert Motoren ein ENGINE LIFE LIMIT gibt. Viele Grüße Mark
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Danke, Mark, wäre die Frage legitim, ob dieser Passus sich mit der "TBO" eines Lyc/Conti vergleichen lässt - und ob das tatsächlich ein für Privatpiloten rechtlich verbindliches Limit ist? So wie es das steht, vor allem in "Kapitel 4", ist eine Verlängerung offenbar nicht möglich.
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Also Alexis, wenn Du nun nicht SOOFORT (ab Deinem nächsten Post) Deinen Ton änderst, nehme ich das einzige Büchlein, dass ich von Dir im Schrank stehen habe, und werfe es im hohen Bogen in die Rieselfelder! Willst Du dem Wasser verbieten nass zu sein?
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Life limits sind "hard limits"; Gibts ja auch bei bedruckten Zellen etc... Fertig ist fertig und heisst Austausch. Soweit ich weis, wurde das beim Design dieses Motors auch bewusst so gewählt (viele kompatible Teile aus dem Automobilbau, welche kostengünstig zur Verfügung stehen --> lieber "Neuproduktion" als Überholung mit Teilen unklarer Provenienz etc. ).
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Danke, ich habe mir die SB durchgelesen! 1500 h oder 12 Jahre - kein billiger Spaß.
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Nunja, inzwischen sind es 2100 h, und wenn man den unzulässigen Vergleich anstellt, dann hat der ehemalige A-Klasse-Diesel dann gut 450.000 km runter.
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2100 h ist natürlich super. Für Wenigflieger sind aber die 12 Jahre unangenehm/teuer.
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Puuhhh... 450.000 km/2.100 hrs. = 214,29 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit für die A-Klasse ! Ich weis ja, dass ihr Deitsch´n tolle Autobahnen und noch tollere Autobauer habt, aber eine A-Klasse ! *ggg*
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