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21. November 2017: Von Walter Adam an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Achim,

stimme Dir grundsätzlich zu.

zu Röder:

ja "früher" habe ich auch negative Geschichten von diesem Betrieb gehört, allerdings nie persönliche Erfahrungen gesammelt. Im November 2016 haben wir im Rahmen der EMPOA Röder besucht und einen durchweg guten Eindruck mitgenommen (was nicht viel bedeutet, da nur Theorie). Allerdings war das Gespräch mit dem verantwortlichen Techniker für Magnetüberholung sehr interessant, da ich meine Magnete just (bis dato perfekt arbeitend) zur Überholung an einen Instandsetzungsbetrieb im "Köln-Bonner-Raum" (Zeitlimit) geben musste. Der Techniker von Röder berichtete,, dass nur Fa. Röder (in Deutschland) die Magnete wirklich prüfen könne, da nur sie über die geeigneten Prüfmaschinen verfüge. In wie weit das stimmt, kann ich nicht beurteilen. Eine Arbeitswoche später und nach nur 2! Flugstunden mit den frisch überholten Magneten, strandete ich in EDLP mit einem defekten Zündmagnet (Totalausfall).

>Aussage des Geschäftsführer des erwähnten Instandsetzungsbetriebes im "Köln-Bonner-Raum":

"Das könne durchaus mal passieren und das sei nichts ungewöhnliches, das habe man schon öfters gehabt. Die Technologie sei ja bereits 60 Jahre alt und er könne auch nicht überall hinein schauen".

Da ich keine juristische Ausseinandersetzung möchte, habe ich den Magnet nochmals überholen lassen. Diesen Betrieb für mich allerdings "gestrichen". Auch hier: das war meine persönliche Erfahrung und viele andere Flugzeughalter haben vielleicht ganz andere, positive Erfahrungen. Deshalb nenne ich fairerweise auch keine Namen und niemand im Forum soll das zu einseitig aufnehmen.

zu Dachsel: hier habe ich sehr schlechte Erfarungen gemacht, aber das ist lange, lange her (1998 zu HT's Zeiten)

nur soviel: trotz dieser langen Zeit, wäre ich nicht bereit, dem Herrn Dachsel sen. für sein damaliges "Tun". zu verzeihen. Mittlerweile ist sein Sohn verantwortlich und auch er sollte eine faire Chance bekommen sich zu beweisen und Vergangenes mit guten Leistungen und Qualität endgültig vergessen zu lassen.

zu Scanaviation A/S:

vom Hören sagen: "70% gute Berichte, 30% nicht soooo doll"

Persönlich habe ich eher weniger gute Erfahrungen, aber nicht gravierend: Fuelpump nicht gut voreingestellt,

zu LOMA:

einige meiner Freunde und Kunden haben in den letzten 3-4 Jahren dort ihre Motoren überholen lassen und alle waren bis jetzt sehr angetan (keiner der Motoren hat bis jetzt mehr als 100-400h) von der Qualität.

Im Langzeitbetrieb (1800-2000h) wird sich zeigen, wie die Qualität wirklich war, vorrausgesetzt, die Piloten haben ihre Motoren "richtig" betrieben..... aber das ist eine ganz andere Geschichte.....

Das Problem von individuellen Erfahrungsberichten ist: Was war wirklich die Ursache für den Mangel?

Der Instandsetzungsbetrieb, oder die mangelhafte Bedingung durch den Piloten?

Was mir am meisten missfällt?

"Unsere" Wartungsbetriebe, die tagtäglich mit diversen Problemfällen zu tun haben, die sicher alle Instandsetzungsbetriebe und die Menschen dahinter, seit Jahrzehnten genau kennen..... geben, oder dürfen uns nicht geben, ...... Ihre ehrliche Meinung und Empfehlung.

Das ist das eigentliche PROBLEM und ein Skandal.

Und wenn wir schon das LBA zu "unserer" Aufsicht brauchen..... genau hier wären Frauen und Männer mit techn. Sachverstand und entsprechendem Background gefragt, die die zum Teil skandalöse Abzocke und Verschiebe nicht-technisch versierten Flugzeughaltern unter die Arme zu greifen und helfen, Ihr sauer verdientes Geld, eben nicht zwielichtigen Gestalten hinterher zu werfen.

Unschuldig betroffen sind doch die Betriebe, die anständige Arbeit, gründliche Fehlersuche, durch (teuer) qualifizierte Mitarbeiter tagtäglich leisten, um dann von völlig frustrierten Kunden auch noch beschimpft zu werden, weil zu teuer, obwohl sie nur versuchen, die mangelhaften Arbeiten der vorigen Werft zu beseitigen.

Genau hier muss das LBA ansetzen, die schwarzen Schafe zu isolieren und bestenfalls auszumustern, nicht die zuverlässigen Betriebe durch noch mehr Audits, Regeln, Papierkrieg und immer noch größeren Hürden von ihrem Corebusiness, nämlich der qualitativ hochwertigen Arbeit an Fluggeräten zu hindern.

Dazu benötigt es Politiker die wie Unternehmer das LBA anfassen und führen.

Dazu benötigt es eine Regierung, die handlungsfähig ist.

PS:

der aller-allerbeste Betrieb für Motoren ist "Victor-Aviation.com"!

Gruss Walter

21. November 2017: Von ch ess an Walter Adam Bewertung: +2.00 [2]

"Genau hier muss das LBA ansetzen, die schwarzen Schafe zu isolieren und bestenfalls auszumustern, nicht die zuverlässigen Betriebe durch noch mehr Audits, Regeln, Papierkrieg und immer noch größeren Hürden von ihrem Corebusiness, nämlich der qualitativ hochwertigen Arbeit an Fluggeräten zu hindern."

Genau da liegt es im Argen!

Wer einmal mitbekommen hat welch infantile Anforderungen im Namen des LBA bei langjaehrig zuverlaessigen LTBs aufgestellt und durchgedrueckt werden, der kann sich nur wundern. Auch darueber, das die noch weitermachen...


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