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Ein Teil oder alle drei? In dem gebrauchten Zustand? Alle drei zuverlässig ohne Konstruktionszeichnungen anfertigen lassen hätte Dich mehr gekostet, oder?
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das Bild zeigt die alten Teile - die Achsenlager sind ausgeschlagen.
Alles zusammen: 2 Winkel, ein Metallschuh eine Achse. Materialqualität schätze ich auf Baumarktstahlblech für ein sehr luftiges Kellerregal...
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Ich kann Dir garantieren, dass ich dieses Teil nicht gekauft hätte... Es gibt da meist pragmatischere Lösungen.
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Unglaublich...handwerklich macht das vermutlich ein talentierter Azubi beim Dorfschmied am Nachmittag in besserer Qualität...
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...das Teil ist vermutlich wesentlich billiger.
Aber die dazugegörigen Papiere, Genehmigungen, Herstelleranweisungen, Abnahmen undsoweiterundsofort...
Für den Preis kannst Dir ne K8 kaufen und noch 6 Jahre damit fliegen...
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3,5t€... Spinnerkit ebenso für die TB10....
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Wenn es nur die Achslager waren, hätte man doch nur die Verstärkungsbleche aus- und neue vernieten müssen, oder?
Werft wechseln.
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Werft wechseln.
Absolut! Eine anständige Werft würde sagen "also wir haben geschaut, das Teil ist unverschämt teuer, da müssen wir jetzt eine pragmatische Lösung finden".
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Ich würde noch weiter gehen. Klasse wechseln :-)
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Du meinst auf die Hauptschule versetzen lassen weil es im Gymnasium zu schwer ist? ;-)
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Vom Avgas-Saurier aus einer anderen Zeit zu state of the art. Welches ist jetzt genau die Hauptschule? ;-)
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Soso, unsynchronisierter Doppelvergaser läuft hier unter "state of the art"...
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Wahrscheinlich meint er eher die Konstruktion luftgekühler Boxermotor :-)
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Da gibt's inzwischen 'was anderes. Einfach mal auf der AERO bei Rotax vorbeischauen ;-)
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die Werft nehme ich mal in Schutz. Das unagemessene war, dass der Preis sich weit vom ersten Anfragewert der Werft entfernte. Der war zunächst nämlich geringer. Da sitzen merkwürdige Handelsorganisationen dazwischen, dieren Geschäftsgebahren auch höchst fragwürdig ist. Das überprüfen wir auch noch rechtlich. Die lapidare Antwort war u.a. "tja, Fliegen kostst Geld".
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"tja, Fliegen kostst Geld"
"Tja, Hochpreis kostst Kunden, ohne Kunden kein Geld"
Übrigens gleiches Spiel beim Eurofighter. Gummidichtung 14500 Euro, nach Protest dann noch 1% des Ursprungspreises.
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Das ist doch Bullshit Achim. Das Teil ist teuer - ohne Frage - aber wenn die pragmatischere Lösung beispielsweise bedeutet, dass es der Azubi aus der Dorfschmiede nachbaut, bist du dann lizensiert dafür zu unterzeichnen und noch viel wichtiger: haftest du auch dafür ? (bei einem zertifiziertem Flugzeug unter einer EASA Kennung) ?
Nein, dass tut allerdings der Prüfer der ein solches Teil -ohne Zertifikat- einbaut und das Flugzeug freischreibt. Alles gut, solange nichts passiert. Und wenn doch ? Glaubst du dann interessiert es die BFU, das LBA oder auch nur die Versicherung ob das Teil nun ursächlich für den Unfall war oder nicht ? Nein, die "stets böse und verbrecherische Werft" ist schuld.
Den Anwalt der Witwe interessiert das auch noch, und spätestens der stürzt sich dann auf das freigabeberechtigte Personal und, naja, du kannst dir vorstellen welche Folgen das hat.
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Der pragmatische Prüfer weiß was geht und was nicht und entscheidet.
Der weniger pragmatische Prüfer identifiziert defekte Teile und verlangt einen Tausch, egal was das kostet und wie verhältnismäßig es ist.
Was täte man denn machen, wenn es das Teil nicht mehr gäbe oder sogar den Hersteller nicht mehr? Flugzeug wegwerfen? Bei vielen Mustern gibt es die Option Neukauf eines defekten Teils gar nicht.
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Korrekt. Dafür gibt es Herstellungs- und Entwicklungsbetriebe wie Gomolzig in Schelm, zum Beispiel. Die bauen das Teil nach - mit Zertifikat.
Der "pragmatische" Prüfer der entscheidet, dass an einem solch kritischen Teil "was geht" hat wohl seinen Beruf verfehlt. Dieses ständige Werft-Bashing von dir stimmt mich echt nachdenklich. Bei unserem nächsten LBA-Audit hätte ich dich gerne dabei wenn du unserem Außenstellenleiter erklärst, dass man die Umlenkung am Höhenruder einer TB10 mal eben durch den Azubi in der Nachbarschaft hat nachbauen lassen...
Es geht hier um Geld, sogar viel Geld für Teile - aber auch um Existenzen von Firmen und deren Mitarbeiter und um das Leben der Insassen des betroffenen Flugzeuges.
Daher vielleicht auch bitte mal darüber nachdenken, dass sich ein Prüfer einer Werft nur an geltendende Wartungsvorschriften hält.
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Dafür gibt es Herstellungs- und Entwicklungsbetriebe wie Gomolzig in Schelm, zum Beispiel.
Ohja, bei diesen qualitativ kurzweilig haltenden Auspuffschweißungen neigt man dann doch lieber zum langfristig billigeren Neukauf des Bauteils, bevor man sich anfängt zu ärgern.
Der "pragmatische" Prüfer der entscheidet, dass an einem solch kritischen Teil "was geht" hat wohl seinen Beruf verfehlt.
Lieber einen Prüfer, idealerweise Prüfingenieur, mit mechanischen Fachkenntnissen und pragmatisch-sicherheitsgewährleistenden Lösungsansätzen, als einen oberkorrekten Neukaufanweiser mit Zertifikatefetisch und Verantwortungsangst. Auch wenn das LBA das anders sieht.
und um das Leben der Insassen des betroffenen Flugzeuges.
Das kann man ja wohl nicht ernsthaft als Argument für den Neukauf abstrus teurer Originalteile nennen, wenn parallel eine ganze Flugzeugklasse existiert, bei der man mehr oder weniger einbauen kann, was man möchte.
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