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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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14. Juli 2015: Von Andreas Ni an Mitch Mitländer
Das Produkt kenne ich bisher nicht und der Markenname steht wohl grundsätzlich für Qualität.
Der Einsatz davon macht ganz sicher keinen Sinn, wenn bereits ein Spiel zwischen Ventilführung und Ventilschaft vorliegt, dass grösser ist als maximal vom Motorenhersteller erlaubt.

Siehe hierzu auch: https://www.caa.si/fileadmin/user_upload/pageuploads/AD-NOTE/AD-2006/093_sb_SB388C.pdf

Dieses MSB meint Achim, wenn er sagt, lycomings Empfehlungen seien teilweise nicht zielführend.

Die ICS (International Comanche Society) empfielt den Seiltrick: ein Seil durch die offene Kerzenbohrung führen, sodass der Brennraum damit gefüllt ist und das Ventil (nach Entfernen von Ventilfeder, Teller sowie Keilen) nicht in den Brennraum fallen kann.
Dann kann man vorsichtig unter Zuhilfenahme von gegen das Seilknäuel drücenden Kolben das Ventil soweit in den Brennraum führen, dass das Ventil gerade so noch in seiner Führung verbleibt, man jedoch die in der Führung angesetzte Ventilkohle mittels einem um seine Spitze beraubten Bohrers herausschaben kann. dabei ist allerdings äusserste Vorsicht geboten, denn zu schnell wird sonst die Ventilführung versaubeutelt!

Ist allerdings die Ölkohle noch im Anfangsstadium, mag das Produkt von Liqui Moly möglicherweise gute Dienste erweisen.

Gibt es Publikationen dazu? Vielleicht in "Light Plane Maintenance" (ein Heftchen, dass ich lange Zeit abonniert hatte und sehr empfehlen kann)?
14. Juli 2015: Von Achim H. an Andreas Ni
Die ICS (International Comanche Society) empfielt den Seiltrick: ein Seil durch die offene Kerzenbohrung führen, sodass der Brennraum damit gefüllt ist und das Ventil (nach Entfernen von Ventilfeder, Teller sowie Keilen) nicht in den Brennraum fallen kann.
Dann kann man vorsichtig unter Zuhilfenahme von gegen das Seilknäuel drücenden Kolben das Ventil soweit in den Brennraum führen, dass das Ventil gerade so noch in seiner Führung verbleibt, man jedoch die in der Führung angesetzte Ventilkohle mittels einem um seine Spitze beraubten Bohrers herausschaben kann. dabei ist allerdings äusserste Vorsicht geboten, denn zu schnell wird sonst die Ventilführung versaubeutelt!

Ja, "the rope trick" ist die beste Maßnahme. Ungefährlich, kostenfrei und zielführend. Funktioniert aber etwas anders. Das Seil dient dazu, den Hohlraum zwischen Kolben und Ventil auszufüllen und der Kolben muss mit dem Seil das Ventil zudrücken und dann drückt man die Feder von außen zusammen und fummelt die Keile raus (dabei die Finger möglichst nicht verlieren). Ohne Seil würde das Ventil mit Feder reingedrückt werden.

Dann holt man das Seil raus und lässt das Ventil in den Brennraum fallen (klonk). Nun ist der Schaft frei und man kann ihn reinigen (ich benutze am liebsten ein aufgebördeltes Kupferohr und viel Caramba/WD40). Die Verdreckung ist nämlich vor allem innen am Schaft, also bringt es gar nix, das Ventil noch stecken zu lassen. Danach muss man mit etwas Artistik das Ventilende vom unteren Zündkerzenloch aus mit einem Draht zum Schaft führen (durchs obere Loch schauen) und dann mit einem Stabmagneten, den man durch den Schaft führt, das Ventilende schnappen. Nun mit dem Draht das Ventil genau horizontal ausrichten (das ist am schwierigsten) und dann vorsichtig mit dem Magneten reinziehen. Beim ersten Mal denkt man, das ist völlig unmöglich aber wenn man es einmal raushat, geht das recht einfach.

Mittlerweile fliege ich nirgends mehr hin ohne meine komplette Ausrüstung für diese Prozedur :-)
14. Juli 2015: Von Mitch Mitländer an Andreas Ni
Stimmt natürlich! Wenn mechanisch etwas im Argen liegt, Riefen, Zwischenräume, Lagerschäden, Spiel in der Mechanik vorliegt, hilft keinerlei Mittel mehr, sondern nur eine vernünftige Reparatur.
Rückstände, Verkokungen, Ablagerungen von nicht Lambda-gemixtem Kraftstoff, lassen sich aber entfernen.
Hier
https://www.liqui-moly-aero.com/Kraftstoff-Additive/AERO-Fuel-System-Restorer-Benzinsystemreiniger::13.html
ist die Wirkungsweise beschrieben.
Wir haben das Additiv vielfach eingesetzt und der Erfolg sprach oftmals für sich. HokusPokus ist es aber nicht. Wenn ein Schaden vorliegt, greift nurmehr der Schraubenschlüssel...
14. Juli 2015: Von Andreas Ni an Achim H.
So funktionierts auch, klar. Aber zum Keile entfernen gibt es von Lycoming ein Spezialwerkzeug, so eine Art riesiger Hebelarm, den man unter einen Bolzen klemmt, den man durch die Führung der Kipphebelwelle führt. Dabei benutzt man natürlich das Seilknäuel ebenfalls, um das Ventil oben zu halten.

Bei Deiner Methode kann man auch die untersten anderthalb cm der Ventilführung reinigen.

(Ein Grund mehr übrigens, warum ich meine Conti's so mag :-)
14. Juli 2015: Von Mitch Mitländer an Andreas Ni
SO sollten Ventile aussehen! Glückwunsch! (was die Ölkohle betrifft)
14. Juli 2015: Von Wolff E. an Mitch Mitländer
Und wie oft sollte man das in die Tanks kippen?
14. Juli 2015: Von Mitch Mitländer an Wolff E.
Wir bieten hier zwei unterschiedliche Produkte an: Den FuelSystem RESTORER, der vorhandene Ablagerungen und Verkokungen ABBAUT, und das FuelSystem TREATMENT.
Der RESTORER ist einmalig anzuwenden, wenn Verbesserungen möglich wären.
Das TREATMENT sorgt für eine bessere Verbrennung und kann quantitativ passend immer dem AVGAS zugegeben werden.
Ich versuche anbei beide Produktinformationen als pdf hier zugänglich zu machen.
Ansonsten unter:

https://www.liqui-moly-aero.com/Kraftstoff-Additive/AERO-Fuel-System-Restorer-Benzinsystemreiniger::13.html
und
https://www.liqui-moly-aero.com/Kraftstoff-Additive/AERO-Fuel-System-Treatment-Benzinsystempflege::12.html

Bei weiteren Fragen stehe ich auch gerne per mail zur Verfügung. (auf homepage)


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