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Weder das Luftamt noch die BFU würde ich als Diletanten bezeichnen. Danke für den Hinweis Ironie.
Es muss alles bewiesen werden. Piloten werden sich nicht selber belasten. Ausser Angaben zu ihren Personalien brauchen diese nichts zur Sachlage aussagen, zu niemanden. Jeden Arbeitgeber steht es unabhängig von allem frei, über ein Vertrauensverhältnis nachzudenken.
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Florian,
dass man "ihnen die Lizenz entziehen muss", wo kommt das her?
Alle B738-800 haben offenbar das gleiche WX-Radar. Alle Features online. Aber klar, wenn es defekt war, dann hätten sie den CB wohl nicht gesehen. Dafür gibt es keinen Hinweis.
Der Analyst hat nur das zweifelsfrei festgestellt, dass die Maschine durch den CB flog. Don't shoot the Messenger:-)
Neben Wake Turbulence (unwahrscheinlich) kann so ein Ereignis auch durch ein Fehlverhalten des Autopiloten verursacht werden, ganz ohne die Beteiligung von Aliens. Es gab auch schon den Fall, dass einer der Piloten in die Steuersäule fiel. Es gibt also mögliche alternative Szenarios.
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass eines dieser Ereignisse just in dem Moment eintritt in dem die 737 offenbar durch einen CB fliegt.
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Unwahrscheinlich ist nicht unmöglich.
Und eine gesunde Fehlerkultur beginnt nicht mit der Forderung nach "disziplinarischen Folgen" auf Basis von Vermutungen.
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Ich weiss, das hier ist für uns alle Hobby und deswegen haben wir natürlich nicht die Sorgfalt (in Hinblick auf Präzision, Rechtschreibung, ...) wie in geschäftlichen Dingen. Ich finde das auch total ok. Dennoch wird es halt mit der Diskussion schwierig, wenn Zitate grob falsch gemacht werden.
Das ursprüngliche Zitat war " ... crossed through or just above convective storm cells,...".
Das ist eine sehr andere Aussage, als "Der Analyst hat nur das zweifelsfrei festgestellt, dass die Maschine durch den CB flog."
Im oberen Fall wäre es durchaus plausibel, dass sich die Crew mit der Höhe der Tops und/oder Entwicklungsgeschwindigkeit verschätzt/verrechnet hat und dachte, sie fliegen mehr als xxxxft (was immer die company procedures fordern) über die Tops, waren aber nur z.B. 1000ft darüber. Da ist dann schon sehr ungemütlich. Dennoch wären sie nicht durch den Cb geflogen, wie der Analyst nach der zweiten Aussage zweifellsfrei festgestellt haben will.
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Klar, wenn man den Rest einfach weglässt...Du hast das Zitat verfälscht, nicht ich.
... confirming a CB encounter. The strong injuries and sudden emergency diversion further validate that the 737‑800 wasn't just passing under non‑convective turbulence—it was inside serious convective weather.
Ob das bedeutet, dass er mittendurch flog, bleibt offen. Aber "CB Encounter" ist doch eine klare Aussage. Die Haarspalterei ist überflüssig. Warten wir einfach das Ergebnis der BfU-Untersuchung ab.
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Ja, Chris, messerscharf beobachtet. Genau deshalb habe ich das Wort "unwahrscheinlich" benutzt!
:-)
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"Warten wir einfach das Ergebnis der BfU-Untersuchung ab."
Aber natürlich. Nicht, das womöglich irgendjemand ohne Kenntnis der Details hier im Forum sich auslässt über "die Deppen die offenbar genau durchflogen".
Ich bin kein Fan dieser Airline aber derartige Schnellschüsse unter Verweis auf anonyme "Wetteranalysten" und Langstrecken(!)piloten sind nicht besser als die Bildzeitung.
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@ F.S.
>>> Im oberen Fall wäre es durchaus plausibel, dass sich die Crew mit der Höhe der Tops und/oder Entwicklungsgeschwindigkeit verschätzt/verrechnet hat und dachte, sie fliegen mehr als xxxxft (was immer die company procedures fordern) über die Tops, waren aber nur z.B. 1000ft darüber. Da ist dann schon sehr ungemütlich.
Klar kann das so sein. Aber hätte die Crew nicht dennoch Ihre Pflichten verletzt wenn das so gewesen wäre? So weit ich weiß sind 20 NM lateraler Abstand zu CBs und mindestens 5000 ft vertikal Industriestandard. Ob die SOPs von Ryanair das so enthalten, weiß ich nicht.
Aber ganz sicher bin ich mir mit der Einschätzung, dass ein 20 NM weiter östlicher Flugweg unproblematisch gewesen wäre.
Kann jemand die SIGMETS für den 4. Juni besorgen?
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SIGMETS: Sind in FlySto als Map Layer enthalten.
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Es ist absoluter (im Betreiber OM-A teils genau definierter) Industriestandard an CBs VORBEI zu fliegen. Daumenregel 10NM pro 10k feet Höhe.
Es gibt immer wieder mal Wetterradar-Interpretations-Bastler die dann á la "da sind wir drüber" auch durch Echos durchfliegen. Minimum Fuel und wirtschaftlicher Druck begünstigen diese inakzeptable und risikofreudige Einstellung natürlich mehr als großzügiges Contingency und Extra fuel.
Mit dem Radar Equipment ab Dash 8 aufwärts ist das Ausweichen übrigens kinderleicht.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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>> Mit dem Radar Equipment ab Dash 8 aufwärts ist das Asiweichem übrigens kinderleicht.
Danke für die professionelle Einordnung. So habe ich das als Amateur auch eingeschätzt. Es würde ja, zB in Asien, Flugzeuge regnen wenn das nicht zuverlässig ginge.
Es geht ja, wenn man entsprechende Margen einhält, auch mit ADL oder Starlink und dem max. 10 Minuten alten Radarbild schon ganz gut. Jedenfalls so gut, dass man nie einen CB einfliegt wenn man Risikobewusstsein hat.
Ich mache mir ja schon ins Hemd wenn ich 20 NM an einem großen CB vorbei fliege :-) Liegt vielleicht daran, dass ich mal vor vielen Jahren VFR in so einem Abstand in die Böenwalze eines CB eingeflogen bin ... Seitdem halte ich mich fern.
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Also ich denke auch, dass 10NM realistisch sind. Du fliegst doch auch noch nördlich an München vorbei wenn, wenn es in Wolfratshausen Gewitter hat?
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Nördlicher Stadtrand M nach Wolfratshauen sind schon ca. 20 NM!
Aber egal, natürlich, an einem "gewittrigen Regenschauer" fliege ich schon näher vorbei. Aber an einem großen CB nicht.
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Ja, hab es mit SkyDemon gemessen.
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