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26. März 2020: Von Erik N. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Beitragend zum Unglück war auch eine Schranke, die nicht hielt, und ein Fußgängerweg, der lediglich ein allgemeines Warnschild besaß - weder Ampel noch klare Handlungsanweisung ("mit Blick auf die Piste schnell durchgehen").

Sorry, das sehe ich anders.

Keine derartige Schranke schützt irgendjemanden gegen ein Flugzeug im Landetempo mit drehendem Propeller (im vorliegenden Fall ja mit Startdrehzahl ?).

Wenn wir damit anfangen, dann ist am Schluss diese Mutter mit ihren beiden Kindern noch irgendwie selbst mit schuld, weil sie da spazieren ging. Diesem Gedankengang kann ich nicht folgen, falls Du ihn so meinst.

Allein beitragend zum Unglück war der Pilot, der weder die Planung, noch den Flug, noch sein Flugzeug im Griff hatte, und er wird daran sicherlich extrem zu kauen haben. Man kann nur wünschen, dass so etwas nie jemandem passiert, aber das geht wohl kaum. Dass die Staatsanwaltschaft es jetzt prüft, ist gut. Ändert zwar nichts mehr an dem tragischen Ergebnis dieses Unfalls, aber sie muss es tun. Das würde ich als Angehöriger zumindest erwarten.

26. März 2020: Von Chris _____ an Erik N.

Erik, du hast doch sicher schon Unfallberichte der BFU und NTSB gelesen. Da gibt es immer Faktoren, die zum Unfall beigetragen haben. Das ist was völlig anderes als eine Schuldzuweisung.

Und selbstverständlich ist ein möglicher Ausgang des Gerichtsverfahrens, dass dem Piloten kein schuldhaftes Verhalten vorzuwerfen ist. In diesem Fall ist aber nicht automatisch die Mutter "schuld".

26. März 2020: Von Sven Walter an Chris _____

Die Warnschilder für normale Straßenverkehrsteilnehmer am Ende von Flugplatz Pisten sind ja normalerweise dafür, dass die sich nicht erschrecken, wenn auf einmal etwas lautes flach über einen fliegt. Keiner von uns würde da aber normalerweise mit seinen Kindern stehen, vermute ich mal. Wir kennen die potenziellen Risiken halt besser als normale Spaziergänger. Vielleicht sollte einem dabei aber auch noch etwas anderes zu denken geben, selbst bei herausragenden Besatzungen kam etwas mal dazwischen kommen. Und da denke ich jetzt nicht einmal an Geschäftsflugzeuge oder Passagierjets, die ja schon mal über das Landebahn Ende hin ausgerutscht sind... Sondern denken wir einfach mal an die Transall, welche auf die Querstraße noch aufsetzte, dort, wo sie dauerhaft geparkt werden sollte. Und das gleiche habe ich an meinem Trainings Flugplatz auch schon mal gesehen, dort waren auf der Straße richtig lange Markierungen von einer DC 3, die viel zu früh aufgesetzt war. Auch da war noch ein Wassergraben dahinter, über den sie dann rüber hüpfte, bevor sie auf der normalen Piste aufsetzte.


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