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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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25. Januar 2020: Von Sven Walter an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +1.00 [1]

https://www.airforcemag.com/article/0107firstlook/

Andere Ansicht möglich. Ist technischer Standard seit über 40 Jahren. Kommt drauf an, welche Geschwindigkeiten man rausfiltert, welche Flugprofile, welche RCS. (Die E-3s hatten schon in den 80ern Problemen mit dem fehlenden dt. Tempolimit auf den Autobahnen... jetzt erzähl mir mal, wie das mit deiner These der Bodenresonanz zusammenhängt, auf Flugfläche Ground Level...).

Kläre uns mal über deine Quellen auf.

ganz einfach: autos und kampflugzeuge haben mehr metallmasse als 150 agl fliegende uls...mit 40 kg motorgewicht...ein paar alustangen, sperrholzflügel...holzprop....alles auf 2 stunden flugzeit ausgelegt bis bumm....also...ist nicht alles mist von mir...

mfg

ingo fuhrmeister

Nenn mal deine Quellen bitte, sonst unglaubwürdig. Die Sendeleistung der Rundantenne beträgt ein Megawatt.

25. Januar 2020: Von Gerald Heinig an Sven Walter

Also, die Argumentation erscheint mir schon schlüssig, obwohl Quellen natürlich besser wären.

Ingo hat schon Recht: was für ein Radarecho hat denn ein Motor der Größe von 2,3 Bierkästen? Dann Bodenecho... Da haben die Rauschfilter ordentlich zu tun.

25. Januar 2020: Von Sven Walter an Gerald Heinig

Dann recherchiere doch mal online die Radarrückstrahlfläche diverser bekannte Kampfflugzeuge. Entscheidend ist die Entfernung zum zu erfassenden Objekt. Dass man einen A380 selbstverständlich deutlich vor einer Ka7 erfasst erklärt sich ja von alleine aus den von Dir angeführten physikalischen Gründen.

25. Januar 2020: Von Chris _____ an Sven Walter

Machtma einfach mit Maschienlörning heutzutage. Was kann da schon schiefgehen?

27. Januar 2020: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

hallo sven...also

lt des manuals for radar-antenna design, for radar signal processing, for radar power management (ich weis nicht mehr ob von raytheon oder texas instruments) wird bevor überhaupt der erste strich gemach wird fogendes festgelegt:

1. radar cross section area and mass of tracked aircraft

2. speed of tracked aircraft

3. dienstgipfel der trägerplattform

4. zur verfügung stehende abstrahlfläche der antenne und leistung des senders

5. display configuration

du mußt verstehen, daß bei ca 40kft op-alt die antennen einen gewissen vorstrahlwinkel ca 4 grad haben, wie beim ssr, um der empfängerantenne zeit zu geben, die signale vom reflektierenden objekt zu empfangen. dahinter steckt dann die mimik des signalempfangs, verarbeitung und darstellung des targets. da jetzt tiefer eindringen zu wollen...verschlingt jahre...vor allem die definition des rauschfilters...was soll rausgefiltert werden, mit welchen arrays, wie wird das NEP am besten verringert....manche signale, eben wie die uls mit krachertn, gehen aufgrund der radar cross section nicht nur im eigenrauschen des empfängers unter, sondern auch im mit gesendeten reflektiven verhalten eines angestrahlten körpers..hier die drohnen mit dem österreichisch klingenden namen oder wars kanadisch...wie schon gesagt, ein rotax hat aus dieser höhe keine chance auf grund der rückstrahlfäche und der masse gesehen zu werden. es gibt natürlich tricks.....

mfg

ingo fuhrmeister

27. Januar 2020: Von Flieger Max L.oitfelder an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +1.00 [1]

Da lob ich mir das Radar in Stockholm Arlanda, das erfasst sogar größere Gänse. Und das ohne Rotax.

27. Januar 2020: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

das ist ja auch ein altes deutsches analog radar von 1955....deine gänse werden als primärziel dargestellt...je näher an der antenne, umso knuspriger....denn...eine radar antenne, die nicht strahlt, sieht genauso aus, wie eine radar antenne die strahlt....bin mal gespannt, wann eine eu-verordnung für flugfähiges federvieh + 5kg kommt - der halter ist verpflichtet, daß die biester einen kleinsttransponder tragen....

vielleicht ist das für die schwedengretl ein neues gebiet: essstreik für wildgeflügeltransponderpflicht....

mfg

ingo fuhrmeister

Alles bekannt, Ingo. Die RCS sind ja teilweise auch publiziert. Kannste zurückrechnen und runterrechnen auf unbekannte Modelle und Größen.

Ich bleibe dabei: Es war kein AWACS in der Luft. Und es hätte die Propdrohnen und Modellturbinenmarschflugkörper selbstverständlich nicht am Rande der Erfassungsreichweite erfasst, sondern deutlich später. Die physikalischen Grundlagen sind bekannt. Aber per Doppler Ziele von 200 km/ h rauszufiltern, 100 km/h oder 50 km/h, ist Stand der Technik der 1980er Jahre. Und da ein AWACS Primärradar mit IFF kombiniert, hätte es auch im Tiefflug diese Ziele erkannt, aber vielleicht eher aus 80 - 150 km statt 500 km. Ob und wie diese dann noch bekämpft werden können, ist die nächste Frage.

Es hat seinen Grund, warum statt Stealth mittlerweile in den Fachpublikationen schon länger von Low Observability gesprochen wird. Die Taktiken werden auch in offenen Quellen oft genug besprochen. Ein gutes Beispiel sind die Kriegssimulationen der DARPA oder RAND Corporation - derzeit wohl das Beste und Realistischste, was du dazu ohne Sicherheitsfreigabe lesen kannst...

https://www.rand.org/paf/projects/us-china-scorecard.html

mwN. Wenn man sich gegen sowas in Zukunft wappnen will...

https://nationalinterest.org/sites/default/files/styles/desktop__1260_/public/main_images/bomber_4.jpg?itok=uSiQs9dc

... bleibt die Fortentwicklung der verwendeten Elektronik und SW nicht auf dem Stand der 80er.

Meiner persönlichen Einschätzung nach bleiben uns nur die nächsten zwei Jahrzehnte, Autokratien effektiv zu verhindern in Schwellenländern, ansonsten wird Social Scoring etc. unser freiheitliches Gesellschaftsmodell erst erodieren und dann dauerhaft gefährden.

hallo sven...dein letzter absatz ist interessant ausgedrückt...ich fürchte, wir sind schon mittendrin...im social scoring...wenn dein social score in jedem forum angezeigt wird, an der tanke, in der apotheke, in der disko....stell dir vor - scoring via mode-s transponder....dann redet nicht mal mehr der fisprofi mit dir....vielleicht noch ein paar ganz wenige...wie ein gewisser wormser pilot oder ich....mit mir rede ich dann schon lang nicht mehr....scheiß zukunftsaussichten...

mfg

ingo fuhrmeister

27. Januar 2020: Von Erik N. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Anbei Link zu einem Vortrag von Dr. Lanzagorda (Naval Research Laboratory) über die Möglichkeiten der Quantenradar-Technologie. Auf der Basis beruhen - angeblich - auch die derzeit kolportierten Fähigkeiten der Chinesen, die US-Stealth Technologie durchdrungen zu haben. Man bedient sich des quantum entanglements von Photonen.

The Future of Quantum Radar

Ingesamt gibt es ja auch einen Unterschied zwischen der Fähigkeit, ein Objekt zu ENTDECKEN - wovon Ihr sprecht - und der erheblich komplexeren Anforderung, dieses Objekt auch mit Waffensystemen zu tracken bzw. zu zerstören.Es gibt einen Wettbewerb zwischen den Chinesen und den Amis, mit den Europäern weit hinten, wo die Chinesen veröffentlichte Artikel nehmen, und diese dann im Heimatland in Technologie umwandeln. Ist seit langem bekannt, im Maschinenbau, und anderen Feldern, aber wohl auch im militärischen Bereich.

PS: wer sich zu quantum entanglement (Quantenverschränkung) informieren möchte, hier eine kurze, vereinfachte Erklärung:

Quantenverschränkung

und hier die Ergebnisse:

Quantenverschränkung gefilmt

und hier noch mal erklärt von Sean Carroll, dem Nachfolger von R. Feynman am CalTech:

Quantum Entanglement II

in aachen?


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