Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
2019,06,25,21,0344791
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  149 Beiträge Seite 2 von 6

 1 2 3 4 5 6 
 

26. Juni 2019: Von Hubert Eckl an Olaf Musch Bewertung: -6.00 [10]

Rabulistik und Formaliengenudel allenthalben. Wer Geld für Waffendienst im Staatsauftrag nimmt ist Söldner. Er bekommt Sold. Ich werde hier nicht meinen Pazifismus verteidigen, nicht einmal meine Perlen reichen für die vielen Säue. Ich stelle nur eine Frage, erwarte keine Antwort, erhoffe lediglich den einen oder anderen Gedanken auszulösen:

Verteidigt die Bundeswehr unsere Freiheit? Deine - Olafs - individuelle und unser aller Bürger Freiheit?

Soldaten sterben. Der Heldengrab ist der Bestimmungsort für Helden. Fragt doch einmal unsere Freunde, welche in Afghanistan, Mali, Kosovo oder sonst wo waren, welche Freiheit es war die sie verteidigten.....

Was ist eigentlich mit den Blackwater Banditen unseres großen NATO-Bruders USA? Wo liegen die Grenzen zwischen denen und "den unseren"?

Den jetzt folgenden Shitstorm werde ich ignorieren.

26. Juni 2019: Von Karpa Lothar an Olaf Musch Bewertung: -6.00 [10]

Im Hinblick darauf, dass inzwischen so viele deutsche Soldaten im Ausland tätig sind - ohne Mitglied der dortigen Armee zu sein - trifft der Ausdruck Söldner durchaus zu....

26. Juni 2019: Von Chris _____ an Karpa Lothar Bewertung: -3.00 [7]

Was macht die Taetigkeit eines Soldaten eigentlich so viel ehrenvoller als die eines Soeldners?

Ehrliche Frage.

26. Juni 2019: Von Olaf Musch an Hubert Eckl Bewertung: +11.00 [11]

ich greife deinen Pazifismus überhaupt nicht an. Ich selbst halte Krieg für eines der unnötigsten Dinge auf Erden.

Aber Du zitierst Wikipedia, und wenn ich das mache, wirfst Du mir Rabulistik/Formalgenudel vor und drehst Dir - ohne Beleg - die Definition des Söldners nach Deinem Gusto? Läuft...

Allerdings erkenne ich an, dass es jemanden geben muss, der im Ernstfall bereit (und dafür trainiert) sein muss, einen Staat zu verteidigen. Dafür hätte ich lieber Soldaten als Söldner. Ob das dann auch in Mali, am Horn von Afrika oder am Hindukusch geschehen muss, ist durchaus trefflich zu diskutieren, aber da halte ich mich - trotz vorhandener Meinung - nicht für kompetent für.

Olaf

26. Juni 2019: Von Chris _____ an Chris _____ Bewertung: -3.00 [3]

Drei rote (die mir wurscht sind), aber keine Antwort.

Ihr macht mir Spaß...

26. Juni 2019: Von Olaf Musch an Chris _____ Bewertung: +9.00 [9]

Was macht die Taetigkeit eines Soldaten eigentlich so viel ehrenvoller als die eines Soeldners?

Ganz grob (und wirklich grob) zusammengefasst:

Ein Soldat als Mitglied einer staatlichen Armee untersteht (in Demokratien) der Kontrolle der staatlichen Gewalten.
Ein Söldner ist keinem Staat verpflichtet, nimmt sein Geld und haut anschließend wieder ab.

Das Resultat kann (muss aber nicht) in durchaus unterschiedlichem Vorgehen münden.

Über die Frage, ob das Militärwesen und alle damit verbunden Tätigkeiten als solches "ehrenvoll" ist, lässt sich sicherlich streiten. Möglicherweise sehen die gleichen Persone die gleiche Frage auch unterschiedlich, wenn man sie kurz nach oder während eines Krieges im eigenen Land stellt...

Olaf

26. Juni 2019: Von Olaf Musch an Karpa Lothar Bewertung: +9.00 [9]

viele deutsche Soldaten im Ausland tätig sind - ohne Mitglied der dortigen Armee zu sein -

Das war aber selbst in den einfachsten Nachrichtensendungen erläutert worden:

Die Bundeswehr wurde vom Bundestag, dessen Kontrolle sie untersteht, jeweils entsandt. Damit bleiben die deutschen Soldaten immer noch Mitglied einer staatlichen Armee: Der Bundeswehr.

Sie bekommen keinen Sold von den Einsatzländern.

Ob die Entsendungen jeweils gerechtfertigt waren oder nicht, wurde und wird natürlich sehr unterschiedlich bewertet.

Olaf

26. Juni 2019: Von Olaf Musch an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +7.00 [7]

hier sind kritisch denkende freigeister, die aus jedem rahmen fallen!

Kritisch Denken ist doch toll. Finde ich klasse.

Aus dem Rahmen fallen - also nicht mehr im Bilde sein - ist dagegen kontraproduktiv...

Und ob kritisch denkender Freigeist oder geblitzdingster Zombie: Beleidigungen (egal von wem an wen) gehören in keinem Fall zum guten Ton, auch nicht in einer kritisch geführten Debatte.

Olaf

26. Juni 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Chris _____ Bewertung: +11.00 [11]

"Spaß" finde ich in diesem Thread eigentlich keinen.

Stil übrigens auch nicht, da macht es wohl nix dass immer öfter Threads hier nur mehr zum Kopfschütteln anregen.

26. Juni 2019: Von Chris _____ an Olaf Musch

Beleidigungen (egal von wem an wen) gehören in keinem Fall zum guten Ton, auch nicht in einer kritisch geführten Debatte.

Da stimme ich zu. Allerdings ist die von Eustach gewählte Formulierung "Söldner" keine Beleidigung, wenn sie nicht (i) sich auf eine konkrete Person bezieht UND (ii) herabwürdigend gemeint ist. Nach meinem Verständnis bezeichnet er alle Soldaten so, bzw. verwendet die beiden Begriffe synonym.

Und nochmal, als waffentragender Vertreter der Staatsgewalt sollte man sich vielleicht auch mal ein etwas dickeres Fell zulegen. Mir schwant, niemand ist in Deutschland so leicht zu beleidigen wie Polizeibeamte.

26. Juni 2019: Von Chris _____ an Olaf Musch Bewertung: -0.67 [1]

"Über die Frage, ob das Militärwesen und alle damit verbunden Tätigkeiten als solches "ehrenvoll" ist, lässt sich sicherlich streiten. Möglicherweise sehen die gleichen Persone die gleiche Frage auch unterschiedlich, wenn man sie kurz nach oder während eines Krieges im eigenen Land stellt..."

Hierzu ne Anekdote: ich hatte mal ein Meeting mit zwei US-Vertriebspartnern. Der eine war ein Waffennarr und zeigte mir ein Foto seiner Freundin im Bikini mit einer AK47 in der Hand. In seinem Garten. Den anderen, einen ehemaligen Marine mit Einsatzzeit in Irak, fragte ich mal, wie er die sicher traumatischen Erlebnisse verarbeitet hatt. Er grinste mich an und meinte sinngemäß, das war doch klasse, er sei zum Militär gegangen, um zu töten, und das hätte er auch tun können. Diese Antwort ließ mich sprachlos.

Und wie du selbst schreibst, kann man das so oder so sehen. Da verstehe ich die Aufregung mancher hier nicht. Übrigens: Auch Zeitsoldaten "hauen danach wieder ab".

Mit dem Unfall hat das alles hier sowieso nichts mehr zu tun.

26. Juni 2019: Von Chris _____ an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: -0.67 [1]

Ja Max, ich find's auch stillos von manchen hier, rote Punkte zu verteilen, ohne sich überhaupt zu beteiligen.

Und Olaf: was du schreibst, ist vermutlich auch Tee Jay oder Eustach durchaus bekannt. Aber sie bewerten die Dinge eben anders.

Ich stimme den beiden nicht unbedingt vollumfänglich zu, hätte auch den Begriff "Söldner" nicht verwendet. Aber manche Militäraktion "unserer" Seite hat dazu geführt, dass ich mit zunehmendem Alter diese Aktivitäten mehr und mehr verurteile, und mit den Aktivitäten auch die Menschen kritisiere, die sich daran beteiligen.

Das ist weder Beleidigung noch stillos. Es ist einfach eine andere Perspektive als (offenbar) die Forumsmehrheit vertritt.

26. Juni 2019: Von Tobias Schnell an Chris _____ Bewertung: +6.67 [7]

Hat eine Krankenschwester denn weniger Respekt verdient als ein Scharfschütze?

Es bestätigt sich mal wieder mein Eindruck, dass die Abschaffung der Wehrpflicht eine schlechte Idee war. Auf manche Dinge hat man einfach einen anderen Blick, wenn man mal (und sei es nur für ein Jahr) diese Uniform getragen hat.

Eine Krankenschwester, die einen ausgesprochen ehrbaren und gesellschaftstragenden Beruf ausübt, begibt sich dennoch regelmäßig dabei nicht in Lebensgefahr.

26. Juni 2019: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Olaf Musch Bewertung: -1.00 [3]

spartacus....aus dem rahmen fallen...heißt nicht ins gefüge passen....

aber ein toller streit hier...ich liebe es...können wir uns noch virtuell mit etwas bewerfen?

ich liebe es....weiter so! nur so werden wir stärker!

mfg

ingo fuhrmeister

26. Juni 2019: Von Karpa Lothar an Olaf Musch Bewertung: -3.00 [5]

„Ein Soldat als Mitglied einer staatlichen Armee untersteht (in Demokratien) der Kontrolle der staatlichen Gewalten.“

das gilt auch für CIA, Blackwater und französischen Fremdenlegionären....

26. Juni 2019: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Karpa Lothar Bewertung: -2.00 [2]

lothar...und du glaubst wirklich, daß wir in einer demokratie leben???? das schaffen wir auch noch....

mit kohls mädchen....

.

braucht jemand munition....abschußrampen...ich leiste auch erste hilfe im forumskriegsgebiet...

26. Juni 2019: Von  an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +2.00 [2]

Wer glaubt, dass sich kritisches Denken und Freigeist darin ausdrücken müssen, dass man Worte anders verwendet, als jeder Andere - oder sogar die Menschen anfeinden muss, die Worte so verwenden, wie jeder andere - dem empfehle ich den kleinen Text “Ein Tisch ist ein Tisch” vom wunderbarem Peter Bichsel

26. Juni 2019: Von Chris _____ an Karpa Lothar

„Ein Soldat als Mitglied einer staatlichen Armee untersteht (in Demokratien) der Kontrolle der staatlichen Gewalten.“

das gilt auch für CIA, Blackwater und französischen Fremdenlegionären....

Der war gut!
Und @Tobias: ich stimme dir zu, was die Wehrpflicht angeht. Überrascht?
26. Juni 2019: Von Tee Jay an  Bewertung: -1.00 [1]
26. Juni 2019: Von Tobias Schnell an Chris _____

Überrascht?

Nein, und ich kann mir auch denken, warum. Ebenfalls ein sehr legitimer Grund.

26. Juni 2019: Von Wolff E. an Hubert Eckl

Hubert, mal eine direkte Frage. Hast du auch eine ähnliche Meinung über Polizisten?

27. Juni 2019: Von Karpa Lothar an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: -1.00 [5]

„lothar...und du glaubst wirklich, daß wir in einer demokratie leben???? das schaffen wir auch noch....“

nicht mehr....

übrigens sehe ich z.B. Schweizer Soldaten nicht als Söldner an - aufgrund ihres Selbstverständnis und ihres Auftrags.

das Gelöbnis der Bundeswehr ist aufgrund der Realität zu einer hohlen Phrase verkommen und jeder, der sich dort verdingt, muss sich der möglichen Konsequenzen für sein Leben bewusst sein .

27. Juni 2019: Von Hubert Eckl an Karpa Lothar Bewertung: -2.00 [6]

Die Schweizer Armee ist seit der Unabhängigkeit der Alpenrepublik m Zuge des Westfälischen Frieden 1648 als "Guerillaarmee" aufgebaut. Wer die neutrale Schweiz angreift, bekommt Prügel aus der Bevölkerung und die Empörung der Weltöffentlichkeit. Das hätte Deutschland mit dem gleichen Staatsvertrag, wie Österreich ihn angenommen hat , auch haben können. Adenauer hat ihn gem. seiner Memoiren " angewidert in den Papierkorb geworfen." Jetzt sind wir in der NATO und müssen den Befehlen Donald Trumps gehorchen und helfen seine Sanktionen durchzusetzen....

Liebe Leser, Euch allen sei hinter die Ohren geschrieben: Erst die dritte, bald vierte, Generation von Müttern seit Menschengedenken muss nicht mehr fürchten, daß ihre Söhne für die Interessen der Mächtigen dieser Erde umgebracht werden! Wir haben in (Mittel)-Europa Frieden seit nunmehr einem Dreivierteljahrhundert. Wer behauptet dies sei dem Militär geschuldet, behauptet auch es brennt nur nicht, weil wir eine Feuerwehr haben. Deshalb werde ich wütend, wenn junge Menschen mit dem Kriegshandwerkt einen faustischen Pakt eingehen.

27. Juni 2019: Von  an Hubert Eckl Bewertung: +4.00 [4]

Wer behauptet, diese einmalige Phase des Friedens in Mitteleuropa* wäre vor allem in den 60er bis 80er Jahren ohne Militär und die NATO zustande gekommen, der sollte vielleicht sein Geschichtswissen etwas auffrischen...

Ich bin sicher kein großer Freund des Militärs - aber wenn man mal den geschichtlich vergleichsweise kurzen Zeitraum der letzten 20 Jahre aussen vor läßt, dann scheint es in gewissem Masse ein notwendiges Übel zu sein.

*zumindest wenn man deine germanozentrische Definition von Mitteleuropa übernimmt und solche Dinge wie die Besetzung Ungarns durch die Russen 56, den russischen Einmarsch in Polen 68, die Umsetzung der Breschniew-Doktrin in der Tschecheslowakei auch 68, etc. aussen vor läßt

27. Juni 2019: Von  an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Guter Vergleich.

Tatsächlich ist eine der Hauptaugaben der Feuerwehr der Schutz und die Vermeidung von Bränden.

Erstaunlich, was Du alles NICHT weißt. Aber immerhin kannst Du es lateinisch sagen.

Schützen

Vorbeugende Maßnahmen (das Schützen) beinhalten im Wesentlichen Elemente des Vorbeugenden Brandschutzes. Diese dienen der Vermeidung von Entstehungsbränden, z. B. durch Brandsicherheitswachen bei öffentlichen Veranstaltungen, oder konsequenter Brandschutzerziehung in der Bevölkerung, um auf Gefahren aufmerksam zu machen und richtiges Verhalten in Notsituationen aufzuzeigen.

Besonders in Industrienationen wird dem Betriebsbrandschutz immer mehr Augenmerk geschenkt, sei es durch eigene betriebliche oder auch durch öffentliche Feuerwehren.

Darüber hinaus wird die Feuerwehr im Rahmen behördlicher Baugenehmigungsverfahren größerer Bauvorhaben häufig hinzugezogen und um Stellungnahme gebeten. Weiterhin arbeitet die Feuerwehr in verschiedenen Fachgebieten bei der Erstellung von Standards mit.

Außerdem betreibt die Feuerwehr aktiven Umweltschutz, etwa durch die Eindämmung von Ölunfällen, Beseitigung von Ölspuren auf Straßen und Schutz vor chemischen, biologischen und atomaren Gefahren.


  149 Beiträge Seite 2 von 6

 1 2 3 4 5 6 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang