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Zum Thema "Sicherheit von Twins": natürlich wusste ich, was Andreas, Wolff und Tobias dazu geschrieben haben. Man braucht auch kein Multi-Engine-Rating, um zu wissen, dass eine Twin zwei Motoren hat :-)
Mein Punkt ist, ich meine mal ne Statistik gesehen zu haben, dass der Ausfall EINES Motors in der Twin etwa genauso häufig zum tödlichen Unfall führt wie in der Single. Gründe: häufige Pilotenfehler der Twin-Piloten und bei den Single-Piloten die Tatsache, dass sie ihre Maschine bei Tag/VFR eben doch oft noch im Acker landen können.
Für lange Flüge über Wasser sehe ich es natürlich ein.
EDIT: Die Statistik ist wohl genau die von Alexis.
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Frag' doch mal in Deinem Bekanntenkreis, einem MEP Checkflug beiwohnen zu dürfen: einfach in einer Seneca oder Baron oder so hinten drin sitzen zu dürfen und zu beobachten, wie dem Aspiranten mal der eine, mal der andre Motor in dieser und jener Konfiguration rausgezogen wird und was er zu tun hat. Am besten liest Du vorher im betreffenden POM in Section III "Emergency Procedures" alles was da gleich am Anfang mit der Überschrift "Single Engine Operation" steht, dann sind Dir die anschliessenden Vorgänge um so verständlicher.
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Oh, ich kann mir das vorstellen und habe hohen Respekt vor Piloten, die das beherrschen. Ich werde diesen Stand schon aus Kostengründen nicht erreichen.
Aber in einen MEL-Checkflug reinsetzen, das mache ich sicher nicht. Blutdruck, wissenschon.
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In eine Twin beim MEP-Checkflug eines Piloten, der (sich) immer nur die Mindeststunden leistet hinten reinsetzen - würde ich auch nicht ;-)
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Frag' doch mal in Deinem Bekanntenkreis, einem MEP Checkflug beiwohnen zu dürfen:
Das ist so ziemlich das gefährlichste, was man in der GA machen kann...
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Stimmt: bei meinem vorletzten Checkflug wollte doch schier ein Mickey in mein linkes Triebwerk fliegen - zum Glück war's im Querabflug nach einem Single-Engine-Go-around auf dem Rechten. Somit wäre das sowieso auf Volldampf Laufende nicht betroffen gewesen :-)
Daraufhin hab ich so ein Teil vom Garrecht geholt und sehe die Meisten (solange sie ihren Transponder oder Flarm angeschaltet haben)
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Frag' doch mal in Deinem Bekanntenkreis, einem MEP Checkflug beiwohnen zu dürfen
Das ist seit Part-OPS nicht mehr erlaubt, siehe NCO.OP.180
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Stimmt. Nach EASA. Dieses Jahr machte ich den FAA-BFR gesondert: auch wenn der in einem EASA Staat (hier in D) stattfindet, sollte es möglich sein, noch jemanden mit zu nehmen, oder täusche ich mich da?
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auch wenn der in einem EASA Staat (hier in D) stattfindet, sollte es möglich sein, noch jemanden mit zu nehmen, oder täusche ich mich da?
Nach Part 91 spricht da aus meiner Sicht nichts dagegen. Der Flieger ist N-registriert?
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Meiner ja. Aber der, bei dem Chris einsteigen würde, wenn er sich erstens trauen und zweitens wollen würde, weiß ich natürlich nicht .....
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Danke fürs Angebot :-)
Ich fliege wirklich gerne mal in einer Twin Comanche mit, aber nicht bei solchen Übungen. Know your limits :-)
Übrigens Risikomanagement: eine der besten Flight Lessons meines damaligen PPL-Fluglehrers (FAA-CFII) war die, als wir den obligatorischen Nacht-Streckenflug absolvierten. Von San Diego (KMYF) nach Palm Springs (KPSP). Am Ziel war der Wind es nach meiner Erinnerung 20G35. Und wir in einer C172. Da meinte er "Let's not try to land - let's go home, and we count this exercise as successfully done". Und: "Know your limits". In der Sekunde hat er mir was beigebracht.
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Beim Zweimot-Checkflug hinten einsteigen? Ja, bei Bob Hoover hätte ich das gemacht. Sonst: never.
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Hat Bob Hoover jemals einen Checkflug gemacht? Der Chuck Norris der Fliegerei?
Ich kenne nur die Story mit diesem "First Solo" mit der hübschen jungen Fluglehrerin. Vermutlich eine Legende.
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Vor Part-NCO war das zumindest mit D-reg. Luftfahrzeugen auch nicht erlaubt (siehe § 29 3. DV LuftBO).
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Beim Zweimot-Checkflug hinten einsteigen?
Also ich bin ja auch eher der Kontrollfreak und nicht so der geborene Backseater. Aber einem MEP-Prüfer sollte man doch eigentlich zutrauen, dass er die operation auf der sicheren Seite hält!? Ja, ja, München - ich weiß...
Und wo ist der Unterschied zum eigenen MEP-Rating, wenn man als Anfänger diese Dinge mit FI trainiert?
Da gäbe es ganz andere Flüge, bei denen ich auf einen Pilotensitz bestehen würde.
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Sobald Cirrus eine Zweimot mit Schirm rausbringt, steigt Alexis doch eh um :-)).
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Ich bin kein "Kontrollfreak", aber ich versuche unnötigen Risiken aus dem Weg zu gehen. Wenn ich für mich selbst entscheide, eine Ausbildung zu machen, dann vertraue ich auf meine eigenen Fähigkeiten – mache das also mit mir selbst aus. Das ist für mich stimmig.
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Stimmt, eine Diesel-Twin von Cirrus mit CAPS, das wäre mein Flugzeug :-)
Tatsächlich ist es so, dass man sich an das CAPS gewöhnt, und je länger man es hat, umso weniger Lust hat man auf einen Flieger "ohne".
Ich hab mein MEP-Rating nach 15 Jahren verfallen lassen. Ich kann mir auch nur noch einen Umstieg auf SET vorstellen, aber keine meiner Missionen rechtfertigt so eine Investition.
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"Frag' doch mal in Deinem Bekanntenkreis, einem MEP Checkflug beiwohnen zu dürfen: Das ist so ziemlich das gefährlichste, was man in der GA machen kann..."
Mit Verlaub: Die Aussage halte ich für kompletten Unsinn. Egal, ob das nun erlaubt ist, oder nicht: Ich frage mich wirklich, was Ihr für Checker / Lehrer kennt.
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"Sobald Cirrus eine Zweimot mit Schirm rausbringt, steigt Alexis doch eh um :-))."
Gibt ja immerhin schon einen Jet von denen - mit Schirm - hat aber auch nur einen Motor.
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