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26. Februar 2019: Von Reinhard Haselwanter an Wolff E.

Ich bin immer wieder erstaunt wie viele Piloten mit vielen Stunden (wie hier: > 3.000 h) es gibt, die trotzdem nur VFR-only Erfahrung haben (vgl. dazu auch den Unfall it der C414 Chancellor in LOWI)... Die Theorie ist das kostengünstgste zur Erlangung eines IR oder auch CPL/IR...

26. Februar 2019: Von Thomas Nadenau an Reinhard Haselwanter Bewertung: +2.00 [2]

... und ich bin erstaunt, dass du erstaunt bist, dass es Piloten gibt, die sich auf eine Art der Fliegerei fokussieren (ich, VFR-only), anstatt von allem nur ein bisschen zu können.

Was einem die IFR-Theorie beim praktischen Fliegen in IMC helfen soll, habe ich nicht verstanden.

@ Wolff: Ich sehe die Fähigkeit eines VFR-Piloten, ein Flugzeug auch in IMC sauber zu fliegen, nicht so sehr abhängig von seiner Gesamtflugzeit. Aber man sollte schon gezeigt bekommen, wie es richtig geht und es dann auch regelmäßig üben.

26. Februar 2019: Von Johannes König an Thomas Nadenau Bewertung: +1.00 [1]

Für das "gezeigt bekommen" bietet sich das 10-stündige Basic Instrument Module an, das man als Vorbereitung für CPL und/oder FI machen muss. Für mich war das ein echter Augenöffner. Danach kann man nicht sicher in IMC fliegen (zumindest dann nicht, wenns schon länger her ist), aber man hat verstanden, wo die Herausforderungen liegen, sauber in IMC zu fliegen. Vor allem, wenn irgendwann das ganze Panel - außer Turn Coordinator, Kompass und Höhenmesser - mit Post-Its abgeklebt ist...

26. Februar 2019: Von Lutz D. an Johannes König Bewertung: +2.00 [2]

Das bietet jede gute Flugschule an als Fortbildung. Ich gehe jeden Herbst ein paar Stunden in einen Sim und fliege nach Instrumenten. Habe keinerlei Interesse an IFR. Aber das ist doch eine Lebensversicherung, die naheliegt. So wie jeder IFR Pilot mal upset recovery üben sollte und visual hand flying approaches.

26. Februar 2019: Von Erik N. an Lutz D.

Ich glaube man macht es sich zu leicht, den ab-und-zu Simulator (Lehnstuhl, warmes Zimmer, auf festem Boden, im sicheren Wissen, man kann es beenden) mit echtem, single pilot IMC zu vergleichen.

Man ist ja dann in einer Situation, in der man eines sicher weiß: wenn man es verbockt, ist Kontrollverlust relativ sicher. Psychologisch schon ganz anders.

Selbst wenn der ab und zu mal durch ein paar Wölkchen flog, mit komplett schwarzer Nacht ist das nicht vergleichbar. Den Autopiloten hatte er nicht an bzw er ging nicht.

26. Februar 2019: Von Reinhard Haselwanter an Thomas Nadenau

Thomas, ich habe nur geschrieben, dass der theory-Teil das Kostengünstigste an der IFR-Ausbildung ist. Klar kann Theorie alleine aus einem VFR-Piloten keinen IFR-Piloten machen. Ich für meinen Teil sehe mein Leben aber als ständiges Lernen an. Und in diesem Sinne wundere ich mich, dass der betreffende Pilot sich nicht weitergebildet hat. Wenn jemand Zugriff auf eine PA-46 hat (und ich gehe schon davon aus, dass dieser Pilot das Muster regelmäßig geflogen ist), dann ist es aus meiner Sicht nur logisch, dass er sich auch so weiterbilden sollte, dass er dieses Muster in der Gesamtheit seiner Systeme begriffen (nicht nur, aber auch im Sinne von "etwas mit seinen Händen "begreifen")und somit auch diese vorhandene Potential nutzen kann. Wenn ich mich natürlich nicht damit befasse, hilft mir ein künstlicher Horizont nix - genauso wenig wie die Motorleistung, die man ja nicht nur zum schnell fliegen, sondern auch zum Steigen nutzen könnte, oder der A/P oder die boots zur Enteisung ...oder, oder, oder...

26. Februar 2019: Von Lutz D. an Erik N.

Das kann ja nun aber kein Grund dafür sein, es nicht zu trainieren. Alles ist im echten Leben schwieriger, als in der Trainingssituation. Vom Motorausfall bis zum hand flying in IMC.

26. Februar 2019: Von Sven Walter an Lutz D.

(Antwort an den Letzten)

Basic instrument flying ist auch in Wolken etc. nachts überm Kanal nicht schwer. Auch nicht raw data. Das macht ja auch nicht so viel im Trainingssyllabus aus, ein 3700 h - Pilot lernt das in weniger als den 10 üblichen Stunden. Problematisch ist auch nicht der Descent, wenn er sein Modell gut kennt. Aber

  • emergencies
  • AP failure
  • Icing
  • lack of currency

sind dann die Killer. Pitch & Power muss man die Werte halt doch kennen.

Tragisch. Traurig. Für die Angehörigen und den Passagier. Aber sehr vorhersehbar für den Piloten. Selbst Tageslicht hätte da sehr geholfen. Das will mir auch nicht in den Kopf mit dem späten Abflug.

26. Februar 2019: Von Erik N. an Lutz D.

Natürlich nicht. Aber nachts VFR über Wasser, noch dazu mit teilweise oder ganz Bewölkung und möglicherweise icing, und dann auch noch ohne Autopilot, ist behaupte ich echtes „hardcore“.

Die IFR Theorie ist natürlich schon hilfreich - man hat Wissen, mit welchem man einen so einen Flug eher nicht antreten würde. Müsste man ja auch nicht.


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