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20. September 2018: Von Florian S. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Aber wäre konsensfähig: "UL haben wegen Leistung und Ergonomie das Potential, weitaus sicherere Flugzeuge zu sein als Cessna, Piper, ..."?

Nein - ein Kompromiss wäre: "Moderne Flugzeuge haben das Potential, sicherer zu sein, als alte Cessna, Piper, etc."

Luftsportgeräte gehen immer einen Kompromiss zwischen Gewicht und Sicherheit ein. (Wir haben z.B. noch gar nicht über passive Aufprallsicherheit gesprochen, bei denen auch alte Gurken oft viel besser sind, als ULs).
Zudem sind die Zulassungsanforderungen auch bzgl. Sicherheit erheblich niedriger.

Luftsportgeräte sind deswegen systembedingt unsicherer als vergleichbare moderne Flugzeuge.

20. September 2018: Von  an Florian S.

Ja, sehe ich ähnlich. So hat die Mooney einen Rohrrahmen und wirksamen Überrollkäfig, bei der Cirrus ist dieser aus CFK ... dazu noch Airbags in den Gurten etc.

Ich bin aber schon der Meinung, dass es auch in dieser Hinsicht gute ULs gibt. Auf jeden Fall aber hat die UL-Klasse das Potential hier richtig gut zu werden, v.a. nach der Auflastung auf 600 kg!

20. September 2018: Von Alexander Callidus an Florian S.

Luftsportgeräte gehen immer einen Kompromiss zwischen Gewicht und Sicherheit ein.

Das halte ich für weit auf die Äste gewagt. Hast Du Beispiele oder Belege? Fascination, Smaragd waren Fertigungsprobleme. Ich will ja gar nicht von einer Vierteltür pro Insasse als Fluchtweg anfangen bei zertifizierten Flugzeugen, oder andererseits vom Leergewicht einer Klemm oder Jodel.

@Alexis: Meine These: 600kg machen ULs nicht sicherer, sondern schwerer.
Weil jetzt schon nicht Gewichtsersparnis zu Strukturversagen führt, sondern Marktzersplitterung, mangelnde Erfahrung der Konstrukteure, geringe Qualitätssicherung. Die Flieger werden nur größer und besser ausgestattet. Bei 600 kg ist es dann kein Problem mehr, die Kiste mit dem Rotax 915 Turbo-Einspritzer, hydraulischem Verstellprop, Autopilot und Sitzheizung auszustatten. Der Flugsicherheit dient das nicht. Für die Hersteller ist es preiswerter, weil Konstruktion und Fertigung einfacher gehalten werden können und wegen der Ausstattung können sie trotzdem einen hohen Preis rechtfertigen.

600 kg-UL sind eine vornehme Umschreibung für "VLA auf dem Stand der Technik".
Manntragende Flugzeuge ohne Strukturversagen in ihrer Geschichte fangen bei 70 kg an (CriCri), aus Holz bei 80kg (Luciole) und zweisitzig bei 205-215 kg (MC100). Es ist eine Frage, wie präzise man das Lastenheft definiert und wie sorgfältig man konstruiert - und was das dann kostet.

20. September 2018: Von  an Alexander Callidus

Das kann auch passieren – dass die ULs mit noch mehr Firlefanz ausgestattet werden. Aber zumindest _hätten_ die Hersteller die Möglichkeit, einen Teil der zusätzlichen Masse in die Sicherheit zu investieren. We will see ... vielleicht wird es auch beides geben.

20. September 2018: Von Wolff E. an Alexander Callidus

hydraulischem Verstellprop, Autopilot

Na ja, ein Autopilot entlastet einen Piloten schon erheblich und erhöht damit (richtig genutzt) die Sicherheit gerade bei Flügen größer eine Stunden....

20. September 2018: Von Alexander Callidus an Wolff E.

Mich interessiert, ob wirklich die Gewichtsersparnis ULs unsicherer macht. Ich glaube das nicht. Wenn aber die UL nicht unsicher sind, weil Gewicht gespart werden musste, werden sie auch nicht sicherer, wenn weniger Gewicht gespart werden muss.

Wg AP: da stimme ich Dir zu. Ich tue mich schwer mit der Entscheidung, für meine Installation würde er 2500 Gramm und etwas mehr Euro kosten, brauch' ich aber eigentlich nicht.

20. September 2018: Von Lutz D. an  Bewertung: +2.00 [2]

Die Cirrus war a priori auch jahrelang ein sehr sicheres Flugzeug, mit all den von Alexis genannten Details. Tatsächlich aber lag sie jahrelang bestenfalls im Schnitt, vielleicht darunter.

Erst massives Umdenken in der Ausbildung führte zu einem Sinken der Unfallzahlen.

Der grösste technische Vorteile der UL ist die geringe kinetische Energie bei der Landung. Der wird durch die Auflastung nicht größer.

20. September 2018: Von  an Lutz D.

Tatsächlich lag die Cirrus seit Anfang an einfach im Durchschnitt, was die fatalen Unfälle angeht. Seit Cirrus das System der "CSIP"-Instruktoren und neuerdings das "Embarkment"-Konzept eingeführt hat (kostenloses Training und Materialien auch für Käuefer gebrauchter SR20/22, bezahlt von Cirrus) sind die Werte die niedrigsten der Klasse.

Trotzdem passieren immer wieder auch tödliche Unfälle, was aber auch mit dem vorwiegendenen Einsatz der SR22 als IFR-Reiseflugzeug zu tun hat (etwas, wofür zB DA40 wenig eingesetzt werden, und wenn dann nicht in IMC, Eis, etc.)

20. September 2018: Von Willi Fundermann an  Bewertung: +2.00 [2]

Schade, dass Sabine das nicht mehr "erleben" darf.


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