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Dann wird man be der LH wohl jetzt einen Grund haben die eigene JU endlich stillzulegen "aus Sicherheitsgründen" . Die Connie hat man schon los, die JU ist auch ein Zuschssgeschäft und so wird man in dem Laden auch den Dorn im Auge los | ||||||
Politisch so einfach? Schau Dir doch mal das Bild von der Unfall stelle an. | ||||||
Das BAZL scheint hier gar nicht so zu denken. Bisher wurde kein Grounding ausgesprochen und es besteht auch nicht die Absicht, das hat ein BAZL Sprecher gestern klar im Fernsehen verlauten lassen. Ju-Air hat eigenständig entschieden, den Flugbetrieb für ca 10 Tage einzustellen um den Mitarbeitenden Gelegenheit zu geben, mit dieser Tragödie fertig zu werden. Im Moment ist vorgesehen, dass ab ca 18.8. wieder geflogen wird. | ||||||
Ich hatte auch nie die JU-Air angesprochen, sondern die Lufthansa, die sich jetzt billig und fadenscheinig aus dem Betrieb der D-AQUI zurückziehen kann, so wie man es mit der Connie ja auch gemacht hat. | ||||||
Die Connie ist technisch und finanziell ein Projekt einer anderen Größenordnung. | ||||||
Warum so negativ? | ||||||
Interessant die Veröffentlichung von Meteoswiss zumThema, gerade jetzt nachdem in der Schweiz in den letzten Tagen 28 Personen bei 3 Flugunfällen tödlich verletzt wurden | ||||||
"Ich hatte auch nie die JU-Air angesprochen, sondern die Lufthansa, die sich jetzt billig und fadenscheinig aus dem Betrieb der D-AQUI zurückziehen kann, so wie man es mit der Connie ja auch gemacht hat." Warum sollte LH das tun? Die JU52 ist ein seit Jahren erfolgreicher Werbeträger. Ich nehme gerne eine Wette an, dass LH die JU 52 auch weiter einsetzen wird (eine Flasche guten Whisky?). Wenn LH den Betrieb einstellen wollte, bräuchten sie keine "billigen und fadenscheinige" Gründe vorzuschieben. Sie könnten ganz einfach erklären: "Ist uns zu teuer". Auch die JU-AIR hat mittlerweile erklärt, den Betrieb ab dem 17.08. wieder aufnehmen zu wollen. Und, dass LH sich "billig und fadenscheiníg" aus dem Projekt "Lockheed Super Star" (nicht: "Super Connie") zurückgezogen hat, halte ich für schlichten Unfug. Die haben insgesamt drei L-1649A erworben, um eine flugfähig zu machen und haben seit 2008 (!) an deren Restaurierung gearbeitet. Das war bisher sicher alles andere als "billig"! Erst jetzt erfolgte die Entscheidung, den Flieger nach Deutschland zu bringen, dann soll über das weitere Vorgehen entschieden werden (https://superstar.lufthansa.com/de/meilensteine.html). Dass die ernsthaft auch mit der "Super Star" fliegen wollten, kann man m.E. schon alleine daran sehen, dass LH bereits vor Jahren Piloten, FIs und auch Prüfer für dieses Muster ausgebildet hat. | ||||||
Halten wir also fest: Die einzigen, die so eine 4-Mot mit Druckkabine in der Luft halten können, sind die Leute von Red Bull mit ihrer DC-6. :-/ Und ich war schon 2015 so dreist und habe gefragt, wann es wohl Flugtickets für die Connie geben wird von Frankfurt nach New York. Habe damals aber nicht einmal eine Antwort bekommen. :-( Naja, warten wir erstmal ab, was die Unfallursache der Ju 52 war. Senkrechter Einschlag hört sich für mich nach Trudeln an. Wird das Ausleiten des Trudelns mit solchen Fliegern eigentlich auch geübt? Simulatoren gibt es ja keine dafür. | ||||||
X-Plane und die Ju, Simulatoren gibt es. Helfen aber nicht für jeden Flugzustand, auf den man sich nicht vorbereitet hat. Man sagt immer gern „mir könnte das nicht passieren“, bis man das Käsescheiben-Modell selbst „erfolgreich“ getestet hat. Bitter, bitter.. | ||||||
Wenn man Zweck des Fluges, Presse- und Augenzeugenberichte mit einbezieht, war es wohl eine fatale Kombination aus hohen Temperaturen, damit extremer Dichtehöhe, hoher Zuladung und Motorproblemen. | ||||||
...wenn (!!!) das zutreffen sollte, dann darf man bitte fatale Pilotenfehler mit hinzuzählen. | ||||||
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Wie auch immer sie ins Trudeln gekommen sind - welche Höhe über Grund braucht man mit der JU BEI DIESER EXTREMEN DICHTEHÖHE um überhaupt Ruderwirkung zum Ausleiten und Abfangen zu kriegen und dann das Manöver lebend zu beenden? Keine Ahnung, aber es dürfte sich von den Verhältnissen nahe Meereshöhe krass unterscheiden. | ||||||
Na, aber überhaupt mal ein Gespür dafür, wie sich ein weich werdendes Ruder bei der Maschine anfühlt und wieviel "Reserve" von dem Erspüren bis zum Abriß noch bleiben... ... und das man tunlichst nicht mit dem Querruder gegenhält, was wohl jeder von uns erstmal intuitiv macht bzw. gemacht hat. | ||||||
Du hast aber schon gesehen, dass der Artikel (übrigens sehr gut von meinem guten Kollegen Oli Baer verfasst) aus 2008 stammt? | ||||||
Man kann lange und viel über mögliches oder unmögliches Ausleiten des Trudelns philosophieren. Spannender ist doch aber die Frage des Einleitens. Was gerade Laien in der öffentlichen Diskussion leicht überlesen können: Eine Ju - wie auch jedes andere Flugzeug - kommt weder wegen großer Dichtehöhe noch wegen eines Motorproblems/-ausfalls ins Trudeln. Grund für Trudeln ist entweder ein massiver mechanischer Defekt (z.B. Verlieren einer Tragfläche im Flug) oder ein sehr massiver Pilotenfehler. “Fly the Aircraft until it touches the ground“ ist einer der Grundregeln, die wir alle lernen. Es ist denke ich - bei allem Respekt vor den Piloten die sicherlich den höchsten Preis bezahlt haben - auch wichtig, darauf hinzuweisen, dass Flugzeuge nicht einfach so vom Himmel fallen“ | ||||||
“Fly the Aircraft until it touches the ground“ ist einer der Grundregeln, die wir alle lernen. Da ist jemand wohl noch nie Spornrad geflogen ;-) | ||||||
Richtig Urs, das habe ich sehr wohl gesehen. Mein Punkt war lediglich der enge zeitliche Zusammenhang zwischen den 3 schweren Flugunfällen und der Publikation. | ||||||
Zudem ist der Inhalt immer noch zutreffend und der Anlass für die Veröffentlichung ist offensichtlich nicht die frische Fertigstellung der Arbeit... | ||||||
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Es gibt einige Untersuchungen, die belegen, dass das Fliegen in der GA in etwa so gefährlich ist, wie Motorrad fahren. Mir gibt (etwa) der Unfall des Pilatus-Testpiloten in der TB-10, die nun wirklich kein kritisches Flugzeug ist (so wie viele andere Unfälle hoch qualifizierter Piloten) schon zu denken - und er ist mir auch Anlass genug, meine Sicherheitsstrategien zu überdenken. | ||||||
Was der TB Unfallgrund war, wird die Untersuchungen zeigen. Das selbe gilt für die JU52. Ich denke, das da mehr Faktoren eine Rolle spielen werden. Angefangen beim Wetter. Ich bin letzte Woche mit meine Turbo-Twinko bei ca 32 Grad/schatten gestartet und war erstaut, wie träge diese anrollte, obwohl die Motorleistung dank Turbo 100 % war. Leistung nützt da nur wenig, wenn die Luft so heiß ist, dass die Propeller nur "heiße Luft" bewegen..... | ||||||
" "Falls Du ein normales Turbo-System mit fixer Redline und so hast: Du hast zwar vollen Ladedruck bei Hitze, aber den hast Du mit einem Saugmotor auch. Die angesaugte Luft ist auch entsprechend wärmer als bei ISA. Je nach Wirkungsgrad von Verdichter und Ladeluftkühler kann es aber sein, dass der Turbomotor etwas weniger Leistung verliert. Aufgrund der erhöhten Ansaugtemperatur kann wegen P ~ rho ~ 1/T der prozentuale Leistungsverlust etwas geringer sein als beim Saugmotor. Power @ ISA + 20 in MSL, im Vergleich zu ISA: Zusätzlich ist bei ISA +20 natürlich auch die IAS in MSL geringer als die TAS, und zwar um SQR(308/288) = 3,2 %. (Natürlich kommt man über die Betrachtung der Density Altitude zu ähnlichen Ergebnissen: 20 K * 120 ft = DA + 2400 ft; in MSL sind 2400 ft = 65 hPa und somit natürlich wieder 6,5 %. | ||||||
Die PA39 hat doch einen manuell zuschaltbaren Turbolader. Benutzen Sie den schon am Boden? Ein Kollege hat bei seiner M20 mit gleichem Turbosystem auf diese Weise beim Start den Motor zerstört. | ||||||
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