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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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22. Januar 2018: Von Tee Jay an Alexander Callidus

Ein ganz platter Vergleich: Dem unzurechnungsfähigen Kollegen am Schützenfest, der im Suff im Auto nachhause fahren will, wird kurzerhand auch der Schlüssel abgenommen und ein Taxi gerufen.

Weißt Du, ich halte das "Instrument Medical" ja grundsätzlich für ein sinnvolles. Ich denke auch, daß es eine Instanz geben muß, die einem die Grenzen aufzeigen muß, wenn dieser nicht von selbst auf den Gedanken kommt, im gesetzten Alter oder bei schwerer Erkrankung am Boden zu bleiben.

Ja, das zu entscheiden und zu verantworten kann nur in den Händen eines oder mehreren Ärzten mit "gesundem Menschenverstand" liegen und nicht bei einem Verwaltungsangestellten und schon gar nicht bei einem Algorithmus. Wenn aber erwiesenermaßen das "Instrument Medical" nicht funktioniert, dann gehört es entweder abgeschafft oder "richtig gemacht", ohne zentrale Datenhaltung (mein Vertrauen in den Staat, diese sicher zu führen ist nicht existent) und ohne einen aufgeblähten Verwaltungsapperat, den wir alle durchfüttern.

22. Januar 2018: Von Alexander Callidus an Tee Jay Bewertung: +3.00 [5]

Ich sehe den Regelungsbedarf nicht. Man sollte den Patienten/Piloten in Anbetracht des praktisch nicht vorhandenen Risikos für die Allgemeinheit die Möglichkeit nicht nehmen, sich selbst umzubringen.

22. Januar 2018: Von Tee Jay an Alexander Callidus

"Man sollte den Patienten/Piloten in Anbetracht des praktisch nicht vorhandenen Risikos für die Allgemeinheit die Möglichkeit nicht nehmen, sich selbst umzubringen."

Jetzt wird das Eis ganz dünn... Dir ist klar, was Du gerade schreibst?

22. Januar 2018: Von Chris _____ an Tee Jay Bewertung: +2.00 [2]

Mal davon ausgehend, dass Piloten ganz ueberwiegend rational und sicherheitsorientiert handeln (viel mehr als zB der durchschnittliche Autofahrer), und ja auch ihr eigenes Leben bei ihrer Fliegerei mit auf dem Spiel steht, sind ebendiese Piloten mE auch die beste Stelle zu beurteilen, ob sie "fit to fly" sind.

Mir erschliesst sich einfach nicht, warum der Staat das regelmaessig nachpruefen muss.

Um die paar renitenten altersstarrsinnigen Piloten einzufangen, die so lange fliegen, bis sie sich und andere umbringen, wuerde es mE auch eine Untersuchung nach bestimmten Auffaelligkeiten und Unregelmaessigkeiten tun. Zum Beispiel wenn einer Freigaben nicht befolgt, Luftraeume verletzt, auf dem Rollweg landet usw, dann koennte - analog zur MPU beim Auto - eine med. Untersuchung angeordnet werden.

22. Januar 2018: Von Alexander Callidus an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

Manchmal wundere ich mich schon, was ich so geschrieben habe, stimmt.

Im Kontext dieses Unfalls aber meine ich das genau so.

Ich bin dafür, Piloten aus medizinischen Gründen zu grounden und deshalb halte ich auch ein Medical für sinnvoll. Die Intervalle bei über 50jährigen würde ich wieder auf 2 Jahre verlängern. Ich würde aber die Möglichkeit, mit genügend krimineller Energie durch die Maschen zu schlüpfen, nicht verbauen. Dafür ist a) die Fremdgefährdung minimal und ginge b) die erforderliche administrative Regelung noch weiter in die mir schädlich scheinende Richtung. Daher: „lass sie doch, wenn sie meinen, unbedingt zu müssen“

22. Januar 2018: Von Sabine Henzel an Alexander Callidus Bewertung: +3.00 [3]

Ist das Dein Ernst?

22. Januar 2018: Von Lutz D. an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]

Halte ich nicht für konsequent genug.

Die Einschätzung der FAA, dass Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis zueinander stehen, ist doch nicht von der Hand zu weisen. In Deutschland gibt es jetzt ja auch eine Pilotenlizenz ohne Medical. Und natürlich müssen Menschen das Recht auf Suizid haben. Mit Einschränkungen auch ein Recht auf Tötung auf Verlangen. Das Eis ist auf der anderen Seite deutlich dünner.


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