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26. März 2017: Von Erik N. an Willi Fundermann Bewertung: +3.00 [3]

Das ist formal natürlich korrekt. Gleichwohl im Ergebnis von wenig Aussagewert.

Herr Lubitz hat jedes Recht, sich mit seiner Perspektive auf die Dinge zu äußern. Es zu tun, wenn gleichzeitig die Angehörigen der Opfer trauern, quasi als Fanal gegen angeblich sonst nicht erfolgte Reaktionen, ist sehr schlechter Stil. Aber es war doch klar, dass er bei unseren Medien dafür eine Plattform bekommen würde.

Man muss es schon mal klar sagen: Lubitz war bei Bewusstsein, weil er die Tür von innen verschlossen hielt. Also war er nicht bewusstlos. Und es mag Selbstmord gewesen sein, aber den kann man mit einer Knarre, einem beherzten Sprung, einem ICE, oder Schlaftabletten und vielen anderen Maßnahmen bewerkstelligen, ohne weitere 149 Menschen zu ermorden. Ich sage, der Teil dieser Katastrophe, bei dem lauter völlig Unschuldige aus dem Leben gerissen wurden - wir kennen ein Paar davon - ist nichts anderes als Massenmord, ohne wenn und aber. Genau wie ein "Selbstmordattentäter" (ich finde diesen Begriff unerträglich verniedlichend) immer auch in erster Linie ein Massenmörder ist. Die halbwissenden juristischen Exkurse hier ändern daran gar nichts. Herr Lubitz wollte Menschen umbringen, und sich durch den eigenen Untergang der Strafe entziehen.

Dass der Vater das nicht wahrhaben will, kann man verstehen. Aber ernstnehmen muss man es nicht.

27. März 2017: Von Willi Fundermann an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

"Die halbwissenden juristischen Exkurse hier ändern daran gar nichts. Herr Lubitz wollte Menschen umbringen, und sich durch den eigenen Untergang der Strafe entziehen."

"Die halbwissenden psychologischen Exkurse" und Spekulationen helfen aber auch nicht weiter. Niemand von uns kann wissen, was er primär tatsächlich wollte und weshalb er dies wollte. Wir wissen nur sicher, was er objektiv getan hat: 150 Menschen getötet. Und dies, durch Fakten hinreichend belegt, kann man auch öffentlich propagieren, ohne die Unschuldsvermutung zu verletzen.

27. März 2017: Von Fliegerfreund Uwe an Erik N.

Ich würde das Verhalten der Angehörigen als eine "Besondere Art des Ablass Handels" einordnen. Papa Lubitz zahlt 100k an einen Gutachter, der womöglich noch eine Erfolgsprämie bekommen hat. Schlimmer geht es nicht mehr. Aber wir alle bieten ihm die Bühne für diese Geschmacklosigkeit, darum werfe ich den ersten Stein!

uk


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