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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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28. August 2015: Von Thore L. an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
Ich habe ja meinen ersten PPL in den USA gemacht. Das war mein Glück. Da lernt man schon in der PPL Ausbildung:

- Tür geht auf im Steigflug. Der Lehrer macht das wirklich. Auf das Ding - und jetzt Du mal... Siehst Du, passiert nix. Die praktische Erfahrung hat mich sehr beeindruckt.

- Unusual attitudes, wie erkennen und wie ausleiten. Hat mir wenige Jahre später beim Start aus Helgoland in einen nicht zu sehenden Seenebel den Arsch gerettet. Das wär's sonst gewesen.

- Egal was schief läuft, auch direkt nach dem Start: aviate! Auch wenn beim Start mit einer 2 Mot (bei der man beim Start keinen Schlüssel braucht) auf der Co Seite noch der Flieger- und Auto- und Haustür- und Briefkasten- und und und Schlüssel drinsteckt und einen Höllenlärm macht. Zum Glück blieb er dran und fiel weder auf Mensch noch ins Meer ;)


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28. August 2015: Von Erik N. an Thore L.
Ja, das ist schön.

Ich habe - Gott sei Dank - bei einigen meiner Fluglehrer eine derart pragmatische Einstellung auch aufgefunden, so daß ich lernen durfte, mit offener Tür zu fliegen... und auch andere Dinge.
28. August 2015: Von Roland Schmidt an Erik N.
Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass es darauf ankommt, wie die Tür angeschlagen ist. Bei C172/PA28 ein non event, bei der Europa kann ich schon mal darüber nachdenken, wie ich eine neue bekomme, wenn ich Zeit habe. Bei der CT ist sie oben angeschlagen und geht wohl bei höheren Geschwindigkeiten weiter auf. Ob man sie auch so schnell los ist-keine Ahnung.Habe aber gesehen, dass alles mögliche aus der Kabine gesaugt wurde, selbst ein Smartphone.
28. August 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Roland Schmidt
Bei der CT wette ich dass das Scharnier bricht, wenn die Tür - bei sagen wir mehr als 130km/h - aufgeht. Was eine wegfliegende Tür dann wohl mit dem Höhenleitwerk anstellt?
28. August 2015: Von Roland Schmidt an Flieger Max L.oitfelder
Bei der DA40 hier der Hinweis an andere - ggf. gelegentliche - Flieger:
Die Scharniere der Passagiertür (hinten) der DA40 sind aus GfK / CfK und bei mir schon einmal gebrochen, beim Einsteigen.
Das Wartungshandbuch weist explizit darauf hin, diese Scharniere auf Risse zu prüfen.

Das Szenario "Tür gegen Heckleitwerk" stelle ich mir auch bei der DA40 nicht schön vor.
28. August 2015: Von Malte Höltken an Thore L. Bewertung: +1.00 [1]
Und das geht in D nicht, oder was? Sind alles ganz normale Ausbildungspunkte hier.
29. August 2015: Von Thore L. an Malte Höltken
Mag sein, dass das heute so ist. Als ich 99 den Schein (in D) machte, war da nichts von dabei.
29. August 2015: Von  an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]
Das sind alles Punkte die auch heute in Deutschland so geschult werden (sollten). Ich habe den Eindruck, dass an der Stelle ein großer Unterschied zwischen den "Airline-Fliegern" und den "Buschfliegern" besteht. Ich fände es gut, wenn man angehenden Piloten eine bessere Mischung aus dem "Fliegen mit Glascockpit in einem hippen Tiefdecker" und dem "wir lernen heute wie man eine ausgerockte alte C150 mit den Türen steuert wenn die Ruder klemmen" angedeihen liesse. Bei der Herstellung von PPL Scheinen durch ATOs geht mir manchmal das Aufziehen von Piloten zu sehr verloren.
31. August 2015: Von Malte Höltken an Thore L. Bewertung: +3.00 [3]
Offenbar gibt es - nicht sehr erstaunlich wohl - Unterschiede in der Qualität der Ausbildung auch innerhalb eines Landes (übrigens auch innerhalb von FAA-Land finden sich da teilweise deutliche Qualitätsunterschiede und Ausbildungslücken). In meiner Schulung (Segelflug von 1995-1999 und Motorflug 2001) war das alles sehr extensiv Thema der Ausbildung.

Einen sehr großen Effekt dürfte dabei auch die Persönlichkeit des Piloten haben, die ja auch unabhängig von der Provenienz ihres Lehrers ganz anders auf Probleme im Cockpit reagieren können. Und da das (dankenswerterweise) nicht durch ein (wie auch immer funktionierendes) Persönlichkeitsauswahlverfahren selektiert wird, bekommt man unter den Privatpiloten wie unter den Fluglehrern auch eine sehr heterogene Gruppe mit allen Schattierungen von Problem- und Sicherheitsbewusstsein.

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