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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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30. März 2015: Von Alexander Callidus an  Bewertung: +4.00 [5]
Ist das nicht ein bischen weit hergeholt?
30. März 2015: Von Olaf Musch an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
War es letzte Woche nicht auch ein bisschen weit hergeholt, dass ein gut ausgebildeter Lizenz-Inhaber, der alle Eignungstests bestanden hat, als Co eine ganze Maschine bewusst gegen die Alpen fliegt?

Murphy sagt: Was passieren kann, wird auch passieren.

Olaf
30. März 2015: Von  an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Nicht weiter weg und absurder als so manch anderes was so durch die Presse getrieben wird ...
30. März 2015: Von Alexander Callidus an Olaf Musch Bewertung: +1.00 [1]
Es ist unwesentlich, ob etwas passieren kann und deshalb auch irgendwann passiert (Murphys law), sondern wesentlich ist, wie oft etwas passiert

Die Frage lautet:
1. passieren weniger erweiterte Suizide oder Amokläufe, wenn der Täter ungestört ist oder hat die Störung des Täters keinen Einfluß?
2. sind die Folgen einer Gesundheitsstörung des verbliebenen Piloten weniger gravierend, wenn eine zweite Person im Cockpit ist?
3. hat die Anwesenheit der Stewardess für 5 Minuten im Cockpit negative Auswirkungen auf die Flugsicherheit?

1. ist eindeutig, dazu gibt es unzählige Berichte.
2. ist zumindest mir unmittelbar einleuchtend
3. halte ich für nicht risikoreich, zumal nur auf Reiseflughöhe relevant, aber ich lasse mich gerne überzeugen.

Eine Pilotenvereinigung hatte sich ja gegen die Vier-Augen-Regel ausgesprochen mit dem Argument, ein Amoklauf könne nicht vollkommen verhindert werden. Das halte ich (s.o.) für unerheblich und deswegen für ein vorgeschobenes Argument. Warum also wollen die/manche Piloten die Vier-Augen-Regel nicht?
30. März 2015: Von Lutz D. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Moin Alexander,

ein Problem, das ich sehe, ist, dass die von Dir genannten Punkte, insbesondere der Punkt 3 in seiner Wirkung nur ex-post geprüft werden kann. Natürlich ist es möglich, induktiv das für und wider vorab abzuwägen, aber ob die Stewardess-Vertretung die Sicherheit statistisch erhöht, ist keineswegs sicher (z.B. weil diese Regel gar keinen Einfluss hat oder weil sie neue Risikofaktoren mitbringt, die zur Zeit außerhalb unserer Kenntnis liegen).

Grundsätzlich sehe ich das System der kommerziellen Luftfahrt bereits auf einer sehr sicheren Stufe angelangt. Man muss einfach zur Kenntnis nehmen, dass jegliche Änderung - auch wenn sie a priori Sinn macht - a posteriori das Gesamtbild verschlechtern kann.

Die Einführung der robusten, geschützten, vollelektronischen Türen ist ja in diesem Zusammenhang ein gutes Beispiel. Einerseits hat sie das System a priori verbessert, zählbar ist aber bisher nur eine Verschlechterung des Sicherheitsergebnisses, da Faktoren aufgetaucht sind, die man fälschlicherweise nicht für relevant hielt.

Jürgen hat so schön gesagt, die einzige Erkenntnis sei: "Hinterher ist man immer schlauer." Das wird auch für die Einführung der Zwei-Personen-Regel gelten (wobei man in diesem konkreten Fall ja festhalten kann, dass es bisher keine negativen Erfahrungen mit dieser Regel in anderen Teilen der Welt oder bei Ryanair gegeben hat).

30. März 2015: Von Alexander Callidus an Lutz D.
Klar, Handeln ist mit Unsicherheit behaftet - und? Jede Pommesbude wird so geführt.

Welche Auswirkungen hat das Bewußtsein der Ungewissheit auf die Einführung der Vier-Augen-Regel?
Soll man wegen der Ungewissheit die Einführung vertagen, vornehmen oder bleiben lassen? Mir scheint die Regel plausibel und deswegen sinnvoll, anderen nicht. Warum nicht?

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