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9. Dezember 2024 08:23 Uhr: Von Michael Söchtig an Nicolas Nickisch

Wie ist das eigentlich wenn man mit avgas Kontakt bekommt? Beim drainen Tanken und wischen kommt das ja schon mal vor. Kann das TEL durch Hautkontakt mit Benzin aufgenommen werden?

9. Dezember 2024 08:32 Uhr: Von Nicolas Nickisch an Michael Söchtig

Sollte mich wundern wenn das nicht zu nachweisbar erhöhten Bleikonzentrationen führt. Ob das aber viel ausmacht - weiss ich nicht.

Aber wem ist nicht schonmal ein ganzer Schwall von dem zeug über die Hand gelaufen.

Trotzdem glaube ich zumindest, dass ich beim Zementieren einer Hüfte mehr Dämpfe von dem zement eingeatmet habe als AVGAS-Dämpfe

9. Dezember 2024 08:44 Uhr: Von Hubert Eckl an Nicolas Nickisch Bewertung: +1.00 [1]

chat Gpt:

Ja, Tetraethylblei (TEL) kann über die Haut aufgenommen werden, da es eine fettlösliche Substanz ist, die leicht durch die Hautbarriere dringt. Es handelt sich um eine extrem giftige Verbindung, die früher als Antiklopfmittel in Benzin verwendet wurde. Die Aufnahme kann nicht nur durch Hautkontakt, sondern auch durch Inhalation von Dämpfen oder Verschlucken erfolgen.

Mögliche Schäden durch Hautaufnahme
Tetraethylblei wirkt als starkes Nervengift und kann schwerwiegende gesundheitliche Schäden verursachen, darunter:

Akute Symptome:

Reizungen an der Kontaktstelle
Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit
Verwirrtheit, Halluzinationen
Zittern oder Krämpfe
Atemnot und Herzrhythmusstörungen
Chronische Vergiftungserscheinungen:

Schwere Störungen des Zentralnervensystems (Psychosen, Gedächtnisverlust, Demenz)
Schädigung des peripheren Nervensystems
Langfristige Leberschäden
Nierenschäden
Blutbildungsstörungen
Besonders kritische Effekte:

Schon eine geringe Dosis kann bei wiederholtem Kontakt kumulative Schäden verursachen, da sich das Blei im Körper anreichert.
Hohe Dosen können tödlich sein.
Präventionsmaßnahmen
Direkter Kontakt mit Tetraethylblei sollte strikt vermieden werden.
Bei Arbeiten mit dieser Substanz (z. B. in Laboren) müssen strenge Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden, einschließlich der Verwendung von Schutzhandschuhen, Schutzbrillen und geeigneten Kleidung.
Sofortiges Waschen der Haut mit Seife und Wasser ist notwendig, falls es zum Kontakt kommt.
Zusammenfassung
Die Hautaufnahme von Tetraethylblei stellt eine ernste Gesundheitsgefahr dar, und die Substanz sollte mit höchster Vorsicht gehandhabt werden. Bereits eine geringe Exposition kann zu schwerwiegenden Schäden führen, insbesondere durch ihre neurotoxischen Eigenschaften.

4o







9. Dezember 2024 09:15 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Hubert Eckl

Haben wir das nicht alle hier? Diese symptohme?

9. Dezember 2024 10:04 Uhr: Von Hubert Eckl an ingo fuhrmeister Bewertung: +1.00 [1]

ja klar bei einigen hier ist es voll ins Cerebrale eingesickert.

9. Dezember 2024 10:24 Uhr: Von Sebastian S. an ingo fuhrmeister

Du benutzt doch das Zeug sicherlich für Deinen Hausgebrannten??

9. Dezember 2024 10:43 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Michael Söchtig

Ich bin kein Mediziner, aber ich denke, es kommt auf die kummulative Exposition an. Bleivergiftungen entstanden, soweit ich weis, z.B. früher, wenn Wasserinstallationen mit Blei gemacht wurden, und so eine stete "Beaufschlagung" des Organismus zustande kam (z.B. geht man bei Beethoven davon aus, dass er an einer Bleivergiftung starb). Auch bei Wildtieren (vornehmlich Vögeln), die "krank" geschossen wurden, also an der Schußverletzung nicht zugrunde gingen, aber das Projektil weiterhin m Körper stecken blieb, sind Bleivergiftungen nahcgewiesen - daher wird heute häufig bleilose Munition im Jagdwesen verwendet. Zweifelsfrei ist TEL ein sehr risikoreicher Stoff. aber ich denke, bei entsprechend sorgsamem Umgang sollte das handelbar sein (ob es z.B. bei Mitarbeitern von Tankstellen, im KFZ-Bereich etc. zu einer signifikant höheren Beeinträchtigung/Todesrate durch Bleiaufnahme im Organismus gekommen ist ? Keine Ahnung...). Ich habe in der vergangen Flugsaison vielleicht 6 bis 8 mal getankt... KFZ´s wurden früher viel öfter von unseren Eltern betankt. IIch hoffe aber natürlich sehr darauf, dass der GAMI-Fuel und ähnliches diese Problematik in der nahen Zukunft erledigen wird, denn ich gehöre nicht zu jenen, denen das alles egal ist. Ich sehe es aber pragmatisch: wenn es keinen Ersatz gibt, muss man es akzeptieren oder das Fliegen mit Avgas-Flugzeugen konsequent vermeiden. Aber vielleicht ist hier ein Mediziner im Forum (sind ja einige da), der hierzu etwas Qualifizierteres schreiben kann...

9. Dezember 2024 11:01 Uhr: Von Hubert Eckl an Reinhard Haselwanter

Das römische Patriziertum soll deswegen ausgestorben sein. Die konnten sich Bleirohre in der Wasserversorgung leisten..

9. Dezember 2024 11:11 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [3]

Wie war das...quecksilber bei syphillis..? Und ihr macht euch um blei sorgen...

9. Dezember 2024 11:23 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Sebastian S. Bewertung: -1.00 [1]

Mit andexer doppelbock dunkel...das kommt sogar in musks tank rein...

9. Dezember 2024 12:56 Uhr: Von Stefan Jaudas an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

... und den Bleizucker für den sauren Wein, und bei den Damen das Bleiweiß für den modischen blassen Teint ...

9. Dezember 2024 13:08 Uhr: Von Sven Walter an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

MWn wussten die aber von der Giftigkeit, hielten es aber für akzeptabel, denn sie hatten einen ganz anderen Durchsatz durch das permanente Frischwasser aus den Aquädukten. Kam zumindest mal in einer Doku. Die Wassermengen war ja auch heftig, die die mit geringem Gefälle durchgeleitet haben. Klang für mich zumindest logisch, denn was mit den Sklaven in Bleiminen im Vergleich zu anderem Bergbau passierte, werden selbst die Patrizier mitbekommen haben. "Humanressourcen" war damals kein Euphemismus sondern Verschleiß und einkalkuliert.

9. Dezember 2024 13:13 Uhr: Von Dominic L_________ an Sven Walter Bewertung: +4.00 [4]

Es machen sich zwar immer alle über mich lustig, aber ich nutze für jedes Drainen einen Gummihandschuh und sehe zu, dass auch auf den nichts drauf kommt. Wie gut das geht, hängt etwas vom Flugzeugmodell ab...

9. Dezember 2024 13:41 Uhr: Von Chris _____ an Dominic L_________

Die Dosis macht das Gift.

Problem heute ist, analytisch _nachweisbar_ sind mit Massenspektrometrie schon einzelne Moleküle. Das heißt aber noch lange nicht, dass die einem Organismus auch tatsächlich schaden im Sinne von Leistungsverlust und Lebenszeitverkürzung.

9. Dezember 2024 13:52 Uhr: Von Michael Söchtig an Chris _____

Ok danke. Heißt zusammengefasst aber auch, weniger Kontakt ist immer besser...

9. Dezember 2024 14:10 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]

Das war vorher aber auch schon klar ;-))) !

9. Dezember 2024 14:28 Uhr: Von Markus Stein an Dominic L_________

Gefahr erkannt - Gefahr gebannt.

Bei mir kommt in Zukunft der Drainbecher mit zwei guten festen Gummihandschuhen in eine kleine Tasche. Fertig.

9. Dezember 2024 14:44 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Markus Stein Bewertung: +0.00 [2]

Am besten garnicht drainen...

9. Dezember 2024 20:58 Uhr: Von Sven Walter an Sven Walter

Mir fiel gerade noch ein, was die heute übelsten Bleivergiftungen sind: Kinder und Erwachsene in den Slums von Accra, die die Bleibatterien der europ. PKWs recyclen. (Komisch, dass die Benzinköppe da immer nur gegen Elektrofahrzeuge wettern, bei denen man ja die ganzen Lithiumbatterien erstmal einer zweiten Nutzung zur Pufferung bei uns gerne nutzt. Mir unbegreiflich, dass wir den Export da überhaupt zulassen, solange das nicht an zertifizierte Weltklassebetriebe geht).

9. Dezember 2024 21:46 Uhr: Von Markus Stein an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Hast mal einen Link, wohin man einen alten Li Ionen Akku - für wieviel Euronen einer Zweitnutzung zuführen kann?

9. Dezember 2024 22:35 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Markus Stein Bewertung: +0.00 [2]

Jetzt hab ichs...glycol in ösi- weinen...haut auch rein...also...blei im blut...glycol als frostschutz in den adern...und gletscherfliegen macht spass...

9. Dezember 2024 22:48 Uhr: Von Johannes König an Markus Stein Bewertung: +2.00 [2]

Dein lokaler Wertstoffhof nimmt Elektrogeräte und Akkus (getrennt) entgegen. Bei Li-On müssen unbedingt die Pole abgeklebt werden. Hier sieht man, wies dann recycelt wird. Und bei Minute 12:00 sieht man auch schön, was passiert, wenn man den Akku nicht entfernt.

So lange du nicht 50 kg reines Blei irgendwo rumliegen lasst, wird sich ein Ankauf im Regelfall nicht lohnen.

10. Dezember 2024 08:38 Uhr: Von Hubert Eckl an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Was erwartest Du? Lies einfach hier mal mit. Die - altmodischer Begriff - Reaktion hat ein Beharrungsvermögen auf Bestehendes mit Tabu in die Zukunft. Ihr Gekacktes duftet, künftige Gülle stinkt. Der erste große Smog der ( aufgezeichneten) Menschheitsgeschichte im Dezember 1953 hat 10Tsd Menschen das Leben gekostet. Die Autoindustrie setzte ein Verbot darüber zu berichten durch. Die Bleiakku und Abgase von heute sind "nicht so schlimm". Der Fortschritt mit den erneuerbaren Energien wird herabgewürdigt, wie in fast jedem Forumsbeitrag. Nimm unseren exotischen Extremisten Ingo: Er hat sein komplettes Narrativ, seinen bescheidenen Wohlstand dem militärisch-industriellem Komplex zu verdanken. Um dieses alkoholverglimmende Gedächtnis aufrecht zu halten wird er weiterhin brabbeln, zu unser aller Ammmüsemeng. Er lobt die peitschenden Frauenpeiniger des Orients. Wes Brot ich fress des Lied ich sing. Das kannst du ihm nicht einfach wegnehmen.

Würde die Geschichtsforschung beweisen, daß Jesus nur eine literarische Erfindung ist, würde das einem kulturhistorischem Erdbeben gleichkommen - oder einfach weiter weggeleugnet.


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