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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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2. Dezember 2024 09:46 Uhr: Von Thomas R. an M. St. Bewertung: +1.00 [1]

Der diesbezügliche nötige Mentalitätswechsel könnte eine echte ‚Zeitenwende‘ werden – allerdings wohl zu schön um wahr zu werden. Nötig wäre es, wegzukommen von einer altbackenen deutschen Besserwisserei die immer defizitorientiert arbeitet. Von was hat der Andere keine Ahnung, wo kann ich den Schulmeister raushängen lassen?

Ich sag das ja nur ungern, aber das ist schon lange passiert. Meld Dich mal zum Segelflug an und fliege mit Fluglehrern aus der Generation, die jetzt Mitte 20 bis 30 ist. Da kann man als alter weißer Mann ne Menge lernen ;-). Viel Spass!

2. Dezember 2024 10:25 Uhr: Von M. St. an Thomas R.

Meld Dich mal zum Segelflug

Ich hatte daran gedacht. Und auch noch an andere Differenzierungen. Wollte den Text aber nicht noch länger machen. Sagen wir mal so: Es gibt Flieger-Biotope in denen der Alte-Weisse-Mann sehr günstige Umweltbedingen vorfindet. Und, da hast du Recht, es gibt andere da läuft es anders.

Der Mentalitätswechsel passiert aber nicht allgemein, sondern nur in bestimmten Bereichen. Ich denk zB an das Panel auf der letzten Aero, auf dem diskutiert wurde, in wie weit man die Ausbildung auf neue Entwicklungen einstellen sollte. Da waren diese Gegensätze, auf dem Panel und bei den Zuhöreren, deutlich zu sehen und zu hören....

2. Dezember 2024 10:53 Uhr: Von Alexander Callidus an M. St.
  1. ist das wirklich ein relevantes Problem?
    Es kommt wohl auf das jeweilige Umfeld an. Inzwischen kenne ich nur noch Vereine, in denen der Generationswechsel sich schleichend und überlappend vollzogen hat, so dass die Silberrücken, "die noch bei einem gelernt haben, der Me 109 geflogen ist", ausgestorben sind. Die Vereine, bei denen man als Besucher am liebsten rückwärts wieder rausgeht, weil die Atmosphäre durch Generationen- und Machtkämpfe so vergiftet ist, kenne ich auch nicht mehr. Bischen Gruppendynamik gibt's aber immer.
  2. Hat die von dir wahrgenommen vermeintliche Fortschrittsfeindlichkeit nicht auch etwas mit Geld zu tun? Ich könnte mir vorstellen, dass eine ganze Menge Piloten ein Hochleistungs-UL mit dem Flugleistungen einer älteren Mooney oder auch einen neuen zertifizierten Zweisitzer mit Rotax einem abgerittenen amerikanischen Hobel für 30.000 € vorziehen würden. Macht aber mal gut 200.000 € Unterschied.
2. Dezember 2024 12:14 Uhr: Von Michael Söchtig an Alexander Callidus

Wenn es denn noch abgerittene Amerikanische hobel für 30k gibt. Die kosten mittlerweile insbesondere mit vernünftigem Triebwerk gleich auch noch mehr, von der Avionik reden wir dann noch gar nicht. Ansonsten gibt es diese Diskussionen immer noch ;). Aber ob man sich daran beteiligen muss, ist ne ganz andere Frage.

Ich war gestern Ballonfahren (erstes Mal überhaupt), am Samstag Fliegen, beides bei Traumwetter. Wenn man das Schöne an diesem Hobby einfach mal in den Mittelpunkt stellt statt die Frage, ob es relevant ist ob der Jupp oder der Heinz über den neuen Flieger entscheiden, dann lebt es sich für alle besser.

2. Dezember 2024 12:23 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

kurzes resumee von mir...

im jahr 1986 n. chr....im august, hab ich meine lizenz fertig...

fluglehrer ein ehem 109pilot...ja --- die gabs damals schon.

schlimme ausbildung...von checklisten lesen, bis flugvorbereitung...fehlanzeige...

fliegen...immer im grenzbereich, so dass dem pruefer sogar schlecht wurde.

theorie...wie damals...nur die luftraeume nicht soo stark vergroessert...gab noch TMA A-B- und C

und WOR-vor, eurach, maisach, mike-ndb...cirrus war unbekannt...

von der art zu lernen...hat sich viel veraendert...auch die fluglehrer, die schreiben sogar

buecher heute...also befassen die sich mit dem stoff, den sie vermitteln wollen. von den fluglehrern

damals....hoechstens das buch: wie ich operation ELBE ueberlebte

als ich mich dann zum fluglehrerkurs angemeldet habe, musste ich mit erschrecken feststellen, was

ich manchmal fuer einen mist vorbereitet habe....also die elektronischen hilfsmittel wie app zum lernen,

CBT alles fuer das gewandelte lernverhalten perfect. ich liebe zwar buecher ueber MET, technik etc,

aber wenn ich etwas schnell lernen will, dann lern app.

das lehrverhalten der lehrer und fluglehrbuchschreiber hat sich dahingehend auch veraendert - meiner

meinung nach - dass jetzt 2 fast gleichaltrige generationen aufeinander treffen, so dass eine andere

kommunikation stattfindet. sicher - in vereinen - gibt es halt doch einige hoehlenmenschen, die die technik

des faustkeiles immer lobpreisen werden...aber dann geht man eine hoehle weiter...

mfg

ingo fuhrmeister

2. Dezember 2024 12:37 Uhr: Von Michael Söchtig an ingo fuhrmeister Bewertung: +4.00 [4]

Es kommt natürlich auch darauf an was man will. Ich mag das "Oldtimerfeeling" und den Uhrenladen. Egal ob die 150er oder unsere Vereins 172er, alles schön klassisch. Skydemon noch daneben, fertig. Funktioniert für den Kirchturmflug, funktionierte sogar um nach EDDH zu kommen, wobei ich da ganz "klassisch" vorbereitet hatte.

Für eine Cirrus IFR Mission um in Italien zu einem Geschäftstermin zu kommen reicht weder mein Skill noch mein Geld, das ist eine ganz andere Hausnummer. Die unterschiedlichen Interessen schon in einem Verein unter einen Hut zu bringen ist schon schwer genug (der eine will eine Maschine mit Verstellprop und Einziehfahrwerk, der andere eine 150er).

Es ist aber schon gewonnen wenn alle verstehen, dass es die anderen braucht. Der Flugzeugeigner mit Cirrus braucht eben auch die Segelflieger und die Charterer, weil die eben auch den Platz mitfinanzieren. Und die Segelflieger, ULer und auch Charterer müssen verstehen, dass es, um es mit Uli Hoeness zu zitieren, "mit 10 Euro Stehplatzticket" nicht zu machen ist.

2. Dezember 2024 14:10 Uhr: Von Alexander Callidus an Michael Söchtig Bewertung: +2.67 [3]

Wobei es doch überhaupt kein Problem ist, mit einer C150 mit Uhrenladen und Skydemon VFR von der Nordseeküste nach Kythira, nach Alicante, an den italienischen Stiefelabsatz oder an die Ukrainische Grenze zu fliegen. Das einzige, das Du im Vgl mit einem Glascockpit verlierst, ist die automatische Anzeige der TAS und des Windes. Ja mei.

2. Dezember 2024 15:36 Uhr: Von Markus Stein an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Genau so ist es.... bin damals frisch nach Scheinerhalt mit meiner C-150J bis nach Barcelona geflogen... gänzlich ohne Skydemon und GPS. Sollte heute auch noch gehen. ;-)

Vielleicht gar nicht so schlecht, wenn man heute noch das Navigieren mit Karte, Uhr, Geodreieck und Zirkel lernt. Wer weis wo Spoofing und Jaming noch alles vorkommt.

2. Dezember 2024 17:57 Uhr: Von F. S. an Markus Stein

War nicht der Ausgangspunkt des ganzen Rant, dass in einem anderen Thread geschrieben wurde, dass es a) auch heute nicht schlecht sei, wenn man als Pilot auch ohne GPS von A nach B fliegen könnte und b) das heute auch nicht schwieriger sei als vor 30 Jahren, die heutigen PÜiloten das nur nicht mehr wirklich lernen ?!?

2. Dezember 2024 19:09 Uhr: Von Stefan Weßels an F. S.

Was zumindest im Norden das ganze erschwert sind, zumindest bei dunstigem Wetter, schwierig zu findende markante Punkte. Zum Beispiel ist der Fumturm im Bild vor lauter Windrädern nicht zu sehen.



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2. Dezember 2024 21:41 Uhr: Von M. St. an Alexander Callidus

Ist das wirklich ein relevantes Problem?

Du meinst diese Diskussionen Alt gegen Neu? Mir geht es, abgesehen davon, dass ich mich ein wenig lustig mache über eine gewisse Haltung, um das ressourcenorienterierte Verhalten gegenüber dem defizitorientierten. So bald man sich um die Ressource bemüht verliert das Problem Alt gegen Neu seine Relevanz, weil dann alle was beitragen können.

Das wäre mein Punkt.

Ein kleines Beispiel aus der Praxis: Der Kandidat bekommt eine Mustereinweisung für ein Kleinflugzeug. Man will eine Ziellandeübung machen. Der Kandidat geht in die letzte Kurve vor dem Endanflug. Plötzlich bellt es von rechts, du bist zu hoch. Ohne weiteres Abwarten übernimmt Rechts und fliegt die Piste mit Schlangenlinien aus der zu hohen Position an.

Rechts hat nicht abgewartet, um zu sehen, was der Kandidat mit seiner überschüssigen Energie in der zu hohen Position macht, sondern ist gleich davon ausgegangen, das hier ein Defizit vorliegt.

Tatsächlich aber ist Höhe fliegerisch ja eine Ressource. Natürlich kann sie zum Problem werden, wenn es darum geht ein Notlandefeld anzufliegen. In der beschriebenen Situation hätte aber ein ressourcenorientierte Person abgewartet, was der Kandidat macht, anstatt ihm das Ruder vorschnell aus der Hand zu nehmen.


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