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26. Januar 2023: Von Michael Söchtig an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]

Naja, eher bei 1000 für Solar und 2000 für Wind Onshore und 4000 für Wind Offshore.

Bei Agora Energiewende kann man übrigens wunderbar sehen, wie Erzeugung und Verbrauch mit heutigen Wetterdaten hochgerechnet in einigen Jahrzehnten aussehen werden.

Spoiler: Bei Tagen wie heute (Hochdruck, kalt, Nebel) wird auch dann nur 15 Prozent von erneuerbaren Energien gedeckt werden können. Das ist aber nicht schlimm, für die anderen 60GW sorgen dann halt auf H2 Basis laufende Gasturbinen, vorausgesetzt

a) die Gasturbinen sind gebaut

b) die Gasturbinen sind H2 ready

c) es gibt genug H2 um diese Turbinen auch mal für 3 Wochen auf Vollast zu betreiben.

Dafür wird das erforderliche H2 dann halt im Sommer erzeugt. Alles technisch machbar. Nicht trivial, aber lösbar.

26. Januar 2023: Von Markus S. an Michael Söchtig Bewertung: +0.00 [2]

Schönes Zukunft Szenario. Kann auch gut sein, dass es mal dazu kommt.... wenn genug Wasserstoff verfügbar ist.

Und H2 kaufen wir dann aus französischen Kernkraftwerken zu? Dann können wir auch gleich die Grundlast erhalten!

26. Januar 2023: Von Ernst-Peter Nawothnig an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

Dass unsere Juristenrebublik das hinkriegt ist wohl nicht zu erwarten. Weder zeitlich noch technisch noch finanziell. Die Aufgabe ist einfach zu groß für das Denken in halben Legislaturperioden. Und da geht es nicht nur um den Politikbetrieb, sondern auch um den Wähler, der 30 bis 40 Jahrte konsequent mitziehen müsste.

26. Januar 2023: Von Michael Stock an Michael Söchtig

"Naja, eher bei 1000 für Solar und 2000 für Wind Onshore und 4000 für Wind Offshore."

Naja, dann rechnen wir mal und nehmen mal nur die Photovoltaik. Selbst die Grünstrom-Lobbyisten (https://strom-report.de/photovoltaik) haben realistische Zahlen:

59GW Solarleistung installiert, dadurch im Jahr 2021 insgesamt 48,4 TWh erzeugt.

48,4*10^12 Wh / 8760 h = 5,53*10^9 W

5,53*10^9 W / 59*10^9 W = 0,09373

8760 h * 0,09373 = 821 h

26. Januar 2023: Von Michael Stock an Michael Söchtig Bewertung: +0.00 [2]

"Das ist aber nicht schlimm, für die anderen 60GW sorgen dann halt auf H2 Basis laufende Gasturbinen, vorausgesetzt ...."

Gemäß Ihrer Logik soll der dazu erforderliche Wasserstoff durch Elektrolyse erzeugt werden, und zwar von "Erneuerbaren", richtig?

Dann haben wir Anlagen mit einem Nutzungsgrad von durchschnittlich 15%, die durch Elektrolyse mit einem Wirkungsgrad von bestenfalls 60% Wasserstoff erzeugen. Von dem reingesteckten Aufwand kommen also noch 9% an Wasserstoff raus, die dann in Gasturbinen mit einem Wirkungsgrad von 40% zu Strom gemacht werden. Gesamteffektivität: 3,6%.

Der gesamte Anlagenaufwand ist also etwa 25-mal so hoch wie bei der unmittelbaren Verbrennung von Erdgas. Merken Sie was?

26. Januar 2023: Von Wolff E. an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]

Der gesamte Anlagenaufwand ist also etwa 25-mal so hoch wie bei der unmittelbaren Verbrennung von Erdgas. Merken Sie was?

Da hat wohl einer den eigentlichen Grund vergessen, warum man diesen erneuerbaren Energieaufwand überhaupt betreibt. Zur Info, die Gasturbinen produzieren CO2, die H2 Turbinen nur Wasserdampf.

26. Januar 2023: Von Michael Stock an Wolff E. Bewertung: +0.00 [2]

Nein, den Grund hab ich nicht vergessen. Irgendwer wird den extremen Aufwand aber wohl bezahlen müssen, und das gibt nicht mal unsere Volkswirtschaft her - in der gegenwärtigen Zeit noch weniger als sonst. Und dann sind die "Erneuerbaren" ja weit entfernt davon, "umweltneutral" zu sein. Jede Windmühle braucht ein Fundament aus mehreren Tausend Tonnen Stahlbeton, und das ist nur ein Beispiel.

Wirklich umweltfreundlichen Strom gibt es nur aus Kernkraftwerken der 4. Generation, und umweltfreundliche Energie für Mobilität nur aus synthetischen Kraftstoffen, die unter Verwendung von Kernenergie erzeugt wurden. Was anderes habe ich bei Betrachtung der Physik nicht finden können.

26. Januar 2023: Von Michael Söchtig an Michael Stock Bewertung: +2.00 [2]

"Wirklich umweltfreundlichen Strom gibt es nur aus Kernkraftwerken der 4. Generation,"

Da muss man wirklich nicht mehr weiterreden.


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