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37 Beiträge Seite 1 von 2

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11. Dezember 2022: Von Charlie_ 22 an Dominic L_________
Beitrag vom Autor gelöscht
11. Dezember 2022: Von Achim H. an Charlie_ 22
Das mit den Lacken ist vermutlich keine bindende Vorschrift.
11. Dezember 2022: Von Charlie_ 22 an Achim H.
Beitrag vom Autor gelöscht
11. Dezember 2022: Von Rene Laumann an Charlie_ 22 Bewertung: +1.67 [2]

Schlussendlich darf man ja auch nie den Preis an sich sehen. Am Ende geht es schlicht darum, ob die Qualität die man bekommt, den gegenenfalls zu einem vergleichbaren Angebot höheren Preis rechtfertigt.

Ich lasse gerade die Avionik in meinem Aerostar umbauen. Schlussendlich ist der Auftrag nach Straubing gegangen, auch wenn es unter dem Strich das teuerste Angebot gewesen ist. Ich gehe aber auch davon aus, dass ich in der nächsten Woche einen perfekt umgebauten Flieger zurückerhalte. Zumindest lässt schon die Kommunikation, die während des Umbaus gelaufen ist, darauf schließen. Mit ist das wichtig das es am Ende wirklich perfekt ist. Ich bin da leider sehr "picky" und kann über bestimmte Dinge dann halt auch einfach nicht hinwegsehen.

Wichtig ist dann natürlich auch, dass der am Beginn vereinbarte Preis gehalten wird. Oft ist es ja dann auch so, dass mit dem niedrigen Preis geworben wird und dann heißt es plötzlich "Sorry, wird doch teurer".

Von daher kann ich die Entscheidung von Charlie_22 das ggf. teurer Angebot anzunehmen schon verstehen.

11. Dezember 2022: Von Achim H. an Charlie_ 22
Im TCDS finde ich nichts zu Farben. Diese müssten somit in den Airworthiness Limitations im MM aufgeführt sein um wirklich verpflichtend zu sein. Natürlich ergibt der Farbton Sinn aber das konkrete Produkt müsste wirklich als Airworthiness Limitation aufgeführt sein um verpflichtend zu sein. Auch in diesem Fall könnte ein anderer Hersteller immer noch ein STC erwirken.
11. Dezember 2022: Von Charlie_ 22 an Achim H.
Beitrag vom Autor gelöscht
11. Dezember 2022: Von Michael Söchtig an Charlie_ 22
Letztendlich ein gutes Beispiel dafür was in der General Aviation alles falsch läuft. Groteske Mondpreise, unflexible Regeln.

Wers mag.
11. Dezember 2022: Von Achim H. an Charlie_ 22

Ein TCDS verweist immer auf das MM. Ändert nichts daran, dass dort nur die Airworthiness Limitations verbindlich sind, da von der Behörde genehmigt und vom Hersteller nicht änderbar. Vielleicht steht es ja genau da drin? Kann man alles selbst recherchieren, in der GA ist zu viel Hörensagen unterwegs.

11. Dezember 2022: Von Charlie_ 22 an Michael Söchtig
Beitrag vom Autor gelöscht
11. Dezember 2022: Von Charlie_ 22 an Achim H.
Beitrag vom Autor gelöscht
11. Dezember 2022: Von Malte Höltken an Michael Söchtig
Das stimmt nicht. Die Regeln sind flexibel.
11. Dezember 2022: Von Achim H. an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]
Frei nach Kant, schaue ich lieber selber nach. Im MM wird unter den Airworthiness Limitations aufgeführt, welche Absorption und Reflektivität der Farbe auf den Flügeloberseiten gegeben sein muss. Von Hersteller, konkrete Farbe/Muster etc. steht da nichts. Somit sind diese Farben nicht vorgeschrieben.

Diese übliche Argumentation "mein Freund ist Kapitän bei Lufthansa mit 50 000h und sagt..." ist gäähhn.
11. Dezember 2022: Von Charlie_ 22 an Achim H.
Beitrag vom Autor gelöscht
11. Dezember 2022: Von Tobias Schnell an Achim H.

Vielleicht steht es ja genau da drin?

In dem mir vorliegenden AMM steht in den Airworthiness Limitations bezüglich "Paint" folgendes:

Paint Finish
To ensure that the temperature of the composite structure is kept below 150 degrees
Fahrenheit, the maximum allowable paint on the wing will have an absorptivity not greater
than 0.4, with an emissivity of at least 0.9. The maximum allowable paint on the fuselage
will have an absorptivity not greater than 0.6, with an emissivity of at least 0.7. (Refer to
51-30)

In 51-30 sind dann tatsächlich nur die beiden genannten Lackhersteller aufgeführt (während für andere Stoffe "any source" dort steht). Ob allerdings der o.g. Satz das gesamte Kapitel 51-30 für verbindlich erklärt?

11. Dezember 2022: Von Charlie_ 22 an Tobias Schnell
Beitrag vom Autor gelöscht
11. Dezember 2022: Von Patrick Lienhart an Charlie_ 22
Es wird so sein dass ein Cirrus Service Center inkl. angeschlossener CAO/CAMO/145 ARS sich (über das gesetzliche Maß/TCDS/ICA AWL) an die Cirrus Vorgaben hält. Sozusagen eine „Ebene“ mehr als erforderlich.

Gutes Beispiel dafür ist zB ein geschweißter Auspuff mit Form 1 den ein CSC mit Verweis auf das AMM nicht einbaut, sondern auf ein Neuteil besteht.
11. Dezember 2022: Von Charlie_ 22 an Patrick Lienhart
Beitrag vom Autor gelöscht
11. Dezember 2022: Von Tobias Schnell an Charlie_ 22 Bewertung: +5.00 [5]

Wenn man bei dem zitierten Wording des AMM sein Flugzeug für 45 T€ lackieren lässt, ist man vermutlich ganz gut beraten, die genannten Lacke zu verwenden. Zumal man die Diskussion dann ggf. später bei jedem ARC, beim Wiederverkauf etc. führen kann und sich ein Lack halt nicht so einfach austauschen lässt wie "falsche" Bremsbeläge o.ä.

Während ich absolut unterschreibe, dass in der GA einfach unglaublich viel Halbwissen, Hörensagen, FUD, und "die Sicherheit muss ja wohl erste Priorität haben, da wirst Du doch keine Kompromisse machen wollen, oder?" unterwegs ist und man sehr gut beraten ist, das alles zu hinterfragen - in dem Fall würde ich das genauso wie Alexis machen.

11. Dezember 2022: Von Charlie_ 22 an Tobias Schnell
Beitrag vom Autor gelöscht
11. Dezember 2022: Von Wolfgang Lamminger an Charlie_ 22

das Lustige dabei ist aber: bei unserer SR22 in "Sterlingsilver" ist die Cowling in einem anderen, helleren Silberton lackiert, als der Rest des Flugzeugs. Ich wurde schon mehrfach gefragt, ob diese nachlackiert wurde.

Ein mit Hilfe von Google gefundenes Foto vom Flugzeug kurz nach der Auslieferung (fast neu) zeigt: "das war schon immer so" ... soviel zu dem von Cirrus zertifizierten Lack...

11. Dezember 2022: Von Charlie_ 22 an Wolfgang Lamminger
Beitrag vom Autor gelöscht
11. Dezember 2022: Von Gottfried S....k an Achim H.

Servus!

Vollkommen d´accord - kritisch hinterfragen ist immer gut, man versteckt sich leicht hinter SOPs und Co. Aber Danke an Alexis, er bestätigt im Grunde genommen, die Befürchtung jedes potentiellen Composite-Flugzeugeigners, welche durch coole Marketingtales der Hersteller besänftigt wird, und schließlich wird die Unterschrift unter den Kaufvertrag gesetzt:

Im Yachtcharterbereich (Mooring und Co.) gibt es eine Daumenregel: nach 5 Jahren wird die Yacht verkauft, weil die UV-Strahlung das GFK müde macht - die typischen Sprünge im Gelcoat sind Ermüdungsbrüche trotz der Farbwahl - daß die "Innereien" kaputt sind, ja, das ist Nebenprodukt des Charterbetriebes ...

Rennyachten aus CFK sind nach 2-3 Jahren ebenfalls strukturell am Ende für die Königsklasse und werden dann zu Spottpreisen an Liebhaber verkauft - der technische Innovationsschub als Grund des Neubaus ist gleich Null ...

Flugzeughersteller von GFK/CFK- Flugzeugen haben nicht umsonst Outside Temp-Limits und sogar Sensoren (z.B. Airbus, Diamond DA42) eingeführt und gewisse Farblackierungen/ Kombinationen vorgeschrieben (Airbus, Diamond, Stemme, ...) - hier geht es am Ende ua. um die Haftungsfrage ... Farblackierungen außer der weißen Farbe in Kombination GFK/CFK und UV vertragen sich einfach nicht - es gibt wohlbekannt nur wenige Segelflugzeuge in Farbe, außer aus Holz oder Alu ...

Aber die weiße Farbe braucht auch spezielle Reflektoren und Stabilisatoren um eine Mindestmaß an Haltbarkeit zu erzeugen - deswegen die SOP von Cirrus und Co.

Für eine olle Alu-Dose a la Cessna reicht nach 14 Jahren, Politur, Lackstift und sieht wieder aus wie aus dem Werk ...

;-) Gottfried

11. Dezember 2022: Von Charlie_ 22 an Gottfried S....k
Beitrag vom Autor gelöscht
11. Dezember 2022: Von Hubert Eckl an Rene Laumann

Wichtig ist dann natürlich auch, dass der am Beginn vereinbarte Preis gehalten wird.

Puh.. der ist gut..hast das je erlebt?

11. Dezember 2022: Von Charlie_ 22 an Gottfried S....k Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht

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