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6. Juni 2022: Von Sven Walter an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]

Ich geb dir ja sonst meist recht, und hab den ganzen Fred hier mitgelesen still und leise, aber da wurden einfach zu einem anderen Zeitpunkt die Weichen falsch gestellt.

Jedes vernünftige sonstige Eingriffsgesetz hat eine Minimaklausel, wenn es nicht zu drastisch ist (sagen wir wie beim FCKW-Verbot, wo es ja auch nur kurze Übergangszeiten gab zur Umstellung der Produktion), und man lässt Ausnahmen zu, sagen wir für Halogenfeuerlöscher für spezielle Anwendungsfälle wie in der Luftfahrt, wo dies chemisch naturwissenschaftlich toxikologisch sinnvoll ist.

Und bei der GA wäre bei der ollen Oldtimerflotte, dem quasi einheitlichen globalen Standard und der minimalen Emissionsmenge nun einmal der Neueinbau von Avgasmotoren mit längerem Vorlauf sinnvoller gewesen. Sagen wir, Bill Clinton will die GA-Hersteller wieder revitalisieren, was er Anfang der 90er ja durch ein Gesetz gemacht hat, was die OEM-Haftung auf 18 Jahre beschränkte, aber sagt "in 8 Jahren ist Schluss beim Neueinbau von Avgasmotoren". Ob dann der Provinzplatz in Oklahoma eine, zwei oder drei Kraftstoffsorten vollautomatisch anbietet, entscheidet sich dann vor Ort, Fakt ist, es sind keine enteignungsgleichen Eingriffe, das geringe Problem wird nach und nach noch kleiner, eventuell machen alle mit wenig Ladedruck eine Mogas-STC-Konversion und das toxikologisch eindeutig identifizierte Problem betrifft dann nach und nach nur noch eine immer kleinere Gruppe von Warbirds und Turbomotoren.

Gefühlt 20.000 Cirren später wird dann ein Umschalten viel leichter, maßvoller; Dieselmotoren sind möglicherweise verbreiteter; Avgas kommt noch aus einem ollen Tanklaster, der Rest fliegt Super 95 ohne Methanol (noch so ein Schwachsinn, aus Reststoffen Biogas zu machen wäre viel sinnvoller), aber wir reden hier immer noch davon, ein Promill zu halbieren, während unsere Autobleibatterien noch am Hafenrand von Ghana in ganzen Vierteln von Kindern in Kinderarbeit recyclet werden. Das ist die wahre Dimension des Problems. Ein Exportverbot für Bleibatterien wäre viel sinnvoller, pro Menschenleben gerechnet.

Wie Grupp von Trigema so schön sagt, man muss sich um die kleinen Probleme kümmern, damit sie keine großen Probleme werden. 30 Jahre später hätten wir ein viel geringeres Problem, wenn gerade auch die neuen Maschinen einfach so umschalten könnten. Ist wie mit dem Verbot des Einbaus von Gasheizungen in Neubauten, Dänemark hat das beispielsweise 2013 gemacht. Warum nicht wir? Wärmepumpen gab es auch damals schon. Die Häuser waren auch schon sehr gut isoliert.

https://www.vdi-nachrichten.com/technik/umwelt/das-toedliche-geschaeft-mit-dem-blei/


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