Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Juni
Belgien: Das schleichende Avgas-Verbot beginnt
EASA Part-IS: Geschenk an die Consultingbranche
Cockpithelligkeit – Nerd-Edition!
Turbinenkunde: Warum so durstig?
Zehn Jahre Wartungsstau
Ein intaktes Flugzeug wird zum Absturz gebracht
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

16. Oktober 2021: Von Wolff E. an Sven Walter
Windstrom ist unter dem Strich nicht so wirtschaftlich, wie es zuerst klingt. Vom windrand bis zur Ladestation gibt es zwischen 5-10% Kabelverluste (optimal gerechnet). Das Laden kostet ca 20%,allerdings beim Schnellladen wird an der Ladestation der Strom in einem Akku zwischen gespeichert, um überhaupt mit mehr 50 kW geladen werden kann. Da entstehen auch wieder Ladeverluste von ca 20%. Dann wird die Ladestation noch aktiv gekühlt mit einer Kühlanlage, was auch noch mal Strom kostet. Unter dem Strich wird es mit Akkus nur vernünftig gehen, wenn die Akkus sehr große Kapazitäten haben und leicht sind. Denn ein Akku mit 80kw wiegt auch ca 600 kg, den man ungenutzt(in Form von Nutzlast) beim Fahren mitschleppen muss und Strom kostet,geschätzt auch noch mal 2-5% je nach Fahrweise und Einsatz. Im kurzstreckenbereich noch mehr. Wenn es leichte Akkus gibt, die eine Range von bis 1000 km ermöglichen, wird es interessant, da man dann nur 1-2 pro Monat laden muss. Das jetzige Laden alle 250-350 km nervt, ganz abgesehen davon, daß man nur ca 120-130 km schnell fahren kann, um überhaupt diese Reichweite zu erreichen. Es macht keinen Sinn, ein 400+ PS Auto auf der Autobahn langsam zu bewegen. Im Flugzeug würde das mit Sicherheit keiner machen. Und das deutlich öftere (2-3 mal soviel wie tanken) laden mit ca 30-50 Minuten Dauer im Vergleich zum tanken mit ca 5-10 Minuten ist ein Hauptgrund, warum sich das E Auto so nur schwer durchsetzen kann. Die Mobilität ist allerdings mit Sicherheit elektrisch, allerdings sind da noch viele sehr dicke Bretter zu bohren. Allein das Laden in einer wohnsiedlung ist ein Problem. Vom Strom und Kabelverluste sowie kabelquerschnitte rede ich gar nicht erst, die sind sind sehr oft einfach nicht vorhanden...
Ach ja, ich habe ein E-Auto und fahre so ca 30.000 km pro Jahr. Ohne Wallbox zu Hause kann ich keinem raten umzusteigen, ist zu umständlich. Einzig Tesla wegen dem ladenetz geht einigermaßen, aber auch da nerven die Ladezeiten und die kleine Range bzw unnötigem Gewicht der Batterie.

1 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2025 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.28.22
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang