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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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17. August 2021: Von T Rund an Johannes B. Bewertung: +12.00 [12]
Was ich mich bei dieser Art von Fundraising-Event immer frage ist: Könnten die beteiligten Piloten nicht die Differenz zwischen den Flugkosten für das eigene Gefährt und einem Linienflug spenden, mit diesem Linienflug nach Teneriffa fliegen und dann das Geld übergeben und selber helfen?
Und wie wirkt das Ganze auf Dritte dem Fliegen nicht zugeneigte Personen?
17. August 2021: Von Wolff E. an T Rund Bewertung: +3.00 [3]
Na ja, bisschen Freude soll ja der Spender auch haben,oder?
18. August 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]
Ich dachte immer es geht vorrangig um möglichst effiziente Hilfe. Das sollte eigentlich die größte Freude beim Spender hervorrufen.
Auch rund ums Fliegen habe ich schon Aktionen mit Fragezeichen gesehen, nicht nur bei Jörg Haider der mit einer Schachtel Medikamente im Learjet zu Gaddafi flog.
18. August 2021: Von Theo Voss an Flieger Max L.oitfelder

Mir ging es um (ehrenamtliches) Helfen, welches nur mit dem Flugzeug möglich ist. Schneller Transport, Überwachung aus der Luft oder Flüge für Benachteiligte/Beeinträchtigte, wo der Flug das unmittelbare Helfen ist. Schweden hat dies mit FFK und ehrenamtlichen Piloten landesweit organisiert, sehr beeindruckend: https://en.wikipedia.org/wiki/Swedish_Volunteer_Air_Corps.

18. August 2021: Von Hubert Eckl an T Rund Bewertung: +2.67 [3]

Bingo! Leider - und das sei so gemeint - ist unsere Art der Fliegerei, abgesehen von der Pilotenausbildung, "nutzlos". Keuchhustenflüge, Hagelabwehr, Brandüberwachung sind belächelte Vorwände. Wenn die Kunst " Schönes ohne Nutzen" ist, ist unsere Betätigung "Schönes für den Betreiber", wie etwa Windsurfen.

18. August 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Theo Voss Bewertung: +4.00 [4]

Das glaube ich Dir gern, es gibt schon Bereiche wo es sinnvoll sein kann.
Manchmal überschätzt man vielleicht den Nutzen im Vergleich zum Aufwand und ganz selten ist womöglich das Karitative eher ein Deckmantel, hier im Forum selbstverständlich niemals.

18. August 2021: Von Friedhelm Stille an Hubert Eckl Bewertung: +4.00 [4]

Das individuelle Fliegen hat durchaus praktischen Nutzen, vor allem bei Reisen. Das beweist - wieder einmal - die USA, die natürlich auch eine ganz andere Infrastruktur vorhalten. In Deutschland mit seiner Verhinderungspolitik mit eingeschränkten Betriebszeiten von Flugplätzen, viele davon für IFR Anflüge nicht entsprechend ausgestattet, fällt da natürlich durchs Raster. Ich frage mich eher, welchen Nutzen hat die aktuelle deutsche Politik für seine Bürger und den Rest der Welt, ausser als abschreckendes Beispiel.

18. August 2021: Von _D_J_PA D. an Friedhelm Stille Bewertung: +3.00 [3]
Eine sehr berechtigte Frage.
Als abschreckendes Beispiel leistet diese Regierung jedoch perfekte Arbeit, das muss man ihr lassen.
Nicht nur, dass man sich vollständig mit den falschen Themen intensiv auseinander setzt, zu allem Überfluss werden die wichtigen Themen gar nicht oder absolut desaströs besetzt. Versagen soweit das Auge reicht.
Das peinliche: ein Land mit so vielen Möglichkeiten, agiert und regiert sich in die absolute Bedeutungslosigkeit.
18. August 2021: Von Hubert Eckl an Friedhelm Stille Bewertung: +1.00 [1]

Das individuelle Fliegen har durchaus praktischen Nutzen, vor allem bei Reisen.

Bei wessen Reisen? Modernerweise in Inzidenzen ausgedrückt: Wieviele von 100 Tsd könnten bein Wegfall der GA nie wieder reisen?

18. August 2021: Von Friedhelm Stille an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]
Es geht nicht um das Ob, sondern das Wie.
Individuell, ohne fremde Dritte zu selbst gewählten Zeitpunkten.
GA ist wie das Auto die persönliche Art des Transportes, alles andere, egal ob Bahn, Bus oder Jet, ist Massentransport.
Jetzt verstanden?
19. August 2021: Von Hubert Eckl an Friedhelm Stille

In aller Stille, ich habe sehr wohl verstanden. Hier Distanz für unsere Art guilty pleasure einzufordern hieße dem Wasser verbieten nass zu sein. Dem Initiator des threads sei ins Poesiealbum geschrieben: " Gutes tun und leben zerreisst mich in zwei Teile!" ( Brecht)

19. August 2021: Von Friedhelm Stille an Hubert Eckl

Sehen Sie, im Gegensatz zu Brecht zerreißt mich meine Art zu leben nicht. Ich bin mit mir ganz im Reinen. Warum sich Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Wohlstand nicht widersprechen (müssen), können Sie, Eustach Rundl, sicherlich selber herausfinden. Wenn Sie es denn wollen.

19. August 2021: Von Dominic L_________ an Friedhelm Stille

Das kann man so nicht sagen, da Wohlstand UND Umweltschutz noch nirgendwo flächig umgesetzt wurde. Größtes Problem ist im Moment, dass das vorhandene Potenzial bei weitem nicht genutzt wird, da politisch keine Anreize dafür gegeben werden, siehe beispielsweise Recyclingplastik, was man so gut wie nicht verwendet, weil schwer zu gewinnen und teurer als Plastik aus Erdöl. Und das zweite Problem ist auch die teilweise immer noch fehlende Technik, die natürlich auch schleppend voran kommt, wenn schon absehbar ist, dass der kommerzielle Erfolg eher dürftig sein wird.

Ich würde Dir sehr gerne zustimmen, aber ich glaube es erst, wenn es implementiert ist - und dafür braucht es erst einmal eine andere Regierung, denn diese kapiert das Problem einfach nicht.

Auf individueller Ebene mag man einiges tun, um sich klimaneutral zu fühlen oder was auch immer - ob das ein Konzept für eine ganze Gesellschaft sein kann, sprich, ob diese sich das leisten kann, wird noch zu klären sein. Einen Bogen zu spannen zwischen einer recht energieintensiven persönlichen Bespaßung und einer sowohl sozial als auch ökologisch nützlichen Tätigkeit, könnte allerdings kaum schwerer sein als in diesem Fall. Ich denke nicht, dass das etwas wird.

19. August 2021: Von Thomas Nadenau an Friedhelm Stille Bewertung: +3.00 [3]
Einfach mal in die Welt hinausgehen und fragen. Die Antworten sind ziemlich eindeutig auf der positiven Seite. „Schickt uns doch bitte die Merkel, wenn ihr sie nicht mehr braucht“ ist da nur als eine allgemeine Äußerung anzusehen.
… oder sich fragen, in welchem Land man denn aktuell lieber leben würde, als in Deutschland.
19. August 2021: Von Friedhelm Stille an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Das kann man so nicht sagen, da Wohlstand UND Umweltschutz noch nirgendwo flächig umgesetzt wurde.

Da stimme ich voll und ganz zu. In allen Bereichen ist da reichlich Luft nach oben.

Größtes Problem ist im Moment, dass das vorhandene Potenzial bei weitem nicht genutzt wird, da politisch keine Anreize dafür gegeben werden, siehe beispielsweise Recyclingplastik, was man so gut wie nicht verwendet, weil schwer zu gewinnen und teurer als Plastik aus Erdöl.

Das fehlende Recycling ist generell ein fundamentales Problem. Die - wenn man so will - Kreislaufwirtschaft, von der Natur in Millionen von Jahren entwickelt, macht es uns vor. Wäre das der Evolution nicht gelungen, würden wir jetzt nicht über diese und andere Themen diskutieren können.

Ich würde Dir sehr gerne zustimmen, aber ich glaube es erst, wenn es implementiert ist - und dafür braucht es erst einmal eine andere Regierung, denn diese kapiert das Problem einfach nicht.

Auch da bin ich völlig d'accorrd. Und es braucht da andere Regierungen (Plural), weil solche Massnahmen nur global funktionieren. Komplette Kreislaufwirtschaft in allen wirtschaftlichen Bereichen. Das geht aber, will man nicht zurück in die Steinzeit, nur mit Technologie.
Und damit sich solche Massnahmen in einer Marktwirtschaft rechnen und umgesetzt werden, sind hier regulierende, Technologie offene Gesetze zu erlassen. Das geht allerdings nur mit einer Pollitik, die Technologie nicht schon prinzipiell kritisch gegenübersteht, Innovation als Feind betrachtet und das Heil in Verboten sieht.
Und Innovation, entsprechende Märkte erzeugen Wirtschaftswachstum und Wohlstand.

Auf individueller Ebene mag man einiges tun, um sich klimaneutral zu fühlen oder was auch immer - ob das ein Konzept für eine ganze Gesellschaft sein kann, sprich, ob diese sich das leisten kann, wird noch zu klären sein.

Eine einzelne Person ist nie in der Lage, hier einen Richtungswechsel umzusetzen; abgesehen in der Rolle als Verbraucher, der Verzicht übt. Denn wenn es für, um beim Kernthema zu bleiben, typische GA Flugzeuge keine Alternative zu fossilem, nicht erneuerbaren Treibstoffen gibt, bleibt in letzter Konsequenz nur der Verzicht für ein reines Gewissen. Klima- und umweltrelevant spielt das keine Rolle; wirtschaftlich schon; es gehen wieder Arbeitsplätze und Steuern verloren.

19. August 2021: Von Friedhelm Stille an Thomas Nadenau

Einfach mal in die Welt hinausgehen und fragen. Die Antworten sind ziemlich eindeutig auf der positiven Seite. „Schickt uns doch bitte die Merkel, wenn ihr sie nicht mehr braucht“ ist da nur als eine allgemeine Äußerung anzusehen.
… oder sich fragen, in welchem Land man denn aktuell lieber leben würde, als in Deutschland.

Nun, ob all jene, die sich Merkel als Politikerin ins Land wünschen würden, wenn diese auch mit den Folgen deren Politik leben müssten, weiss ich nicht.

Und gewisse Entscheidungen wie bei der Kernenergie und Migration werden, so mein durch CNN, NZZ und Welt geprägtes Weltbild, keinesfalls geteilt.

Alternativen zu Deutschland? Dänemark, Österreich, Schweiz zum Beispiel. Oder weiter im Süden , La Palma. Keine Heizkosten. Zumindest für den Ruhestand.

Wäre ich zehn, fünfzehn Jahre jünger, dann defintiv die USA oder Kanada.

19. August 2021: Von Hubert Eckl an Friedhelm Stille
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