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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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13. Oktober 2020: Von Chris B. K. an Tobias Schnell

Seine eigenen Dummheiten muss man schon ohne bailout-option auf dem rechten Sitz machen...

Ok, dann ohne Bailout:

  • Beim Platzrunden drehen (von wegen 90 Tage-Regel) beim Touch&Go einen Radschuh verloren. Der Türmer meldete sich direkt nach dem Abheben, daß ich auf der Piste eine Trümmerspur hinterlassen hätte. Die Trümmer des besagten Radschuhs haben von unten die bespannte Tragfläche des Tiefdeckers durchschlagen und hingen in der Fläche. Dummheit von mir: Ich habe danach den Start normal fortgesetzt und die Landeklappen eingefahren. Ich hätte die Konfiguration bis zur Landung beibehalten sollen. Nach der Landung habe ich festgestellt, daß die Klappenmechanik gottseidank stabiler war als die Trümmer der Radverkleidung und diese zermalmt haben. Was passiert wäre, wäre es andersrum gewesen und die Landeklappen wären nur einseitig gefahren, kann sich wohl jeder ausrechnen.
    Vorher habe ich Radschuhe nicht gemocht, weil man die Bremsen nicht vorm Start kontrollieren kann, seitdem hasse ich sie.
  • Ich bin Nr. 2 im Queranflug, vor mir ein langsames UL, und gedanklich schon beim Durchstarten, als von vorne der Funkspruch kommt: "D-Mxxx Endanflug Piste z Gras" Ich denke mir nur noch: "Oh toll, wenn der auf die Graspiste geht, kann ich ja auf die Betonpiste gehen. An dem Platz darf man auf beiden Pisten parallel landen." Ich melde also Sekunden später: "D-Myyy Endanflug Piste z Beton". Der Flieger vor mir überschießt die Endanfluglinie etwas, ich drehe etwas zu früh ein, wir steuern am Ende "kegelförmig" auf eine Piste zu und der Vogel vor mir landet 2m neben der Betonpiste im Gras. Das Ganze dann noch kombiniert mit Hochdecker unten und Tiefdecker oben. Wurde doch reichlich eng...
  • Parkbremse gesetzt, ohne vorher kräftig in die Fußspitzenpedale zu treten. Die Parkbremse ist bei dem Vogel ein Ventil, das beide Regelkreise der Fußspitzenbremsen unter Druck blockiert. Beim anschließenden Anlassen des Triebwerks fängt der Vogel an zu rollen, der Leerlaufschub reicht dazu. Instinktiv trete ich beide Bremsen, trete jetzt aber nur gegen das geschlossene Ventil und nicht gegen die Bremsbeläge. Gottseidank war da das Bugrad gelenkt, also erstmal Richtung freie Wiese steuern und dann Motor aus. Aber im Anflug von Panik erst einmal auf den Drops kommen den Motor wieder abzustellen…
    Lektion gelernt: Die Parkbremse rühre ich nicht mehr an, die sorgt dafür, daß ich nachher gar nicht mehr bremsen kann. Eher werfe ich beim Abstellen Klötze vor die Räder.

Die kleineren Dinge, wie beim Spornradflieger mit dem Spornrad zuerst aufgesetzt und dabei das Spornrad verloren, weil dessen Kugellager geplatzt ist, lasse ich mal. Soviel zu den Solo-Dummheiten.

Was die Industriestandards in der Ausbildung und deren Abweichung davon angeht, muß der geneigte Pilot aber zuerst einmal erfassen, daß er überhaupt von den Standards abweicht. Da Du mich aufgefordert hast einige dieser Abweichungen nachzuschlagen, will ich gerne auf die 500ft Umkehrkurve direkt nach dem Start verweisen. Hier im Forum erst habe ich erfahren, daß die Übung den Standards widerspricht. Im Real-Life wollte der FI/Prüfer, der mich für die erste Solo-Platzrunde freigezeichnet hat, genau diese Übung als Abschlußlandung sehen. An dem Tag habe ich auch 17 (siebzehn!) Landungen am Stück gemacht. Er war in meiner bisherigen Karriere nicht der einzige Prüfer, der diese Übung sehen wollte. Insg. habe ich bisher drei Personen diese Übung vorführen dürfen.

Als wenige Tage später die Solo-Platzrunde anstand, habe ich mich auf der Hinfahrt zum Platz im Auto die ganze Zeit gefragt, ob ich das ganze Programm wirklich im Fall der Fälle sauber zusammen bekommen würde, also Umkehrkurve, Slippen, Ziellandung auf irgendeinem Mini-Acker und wo alle Außenlandemöglichkeiten rund um den Platz waren. Motto: „So ein Flugzeug besteht aus 30.000 Teilen, alle vom billigsten Hersteller, irgendeines dieser Teile fliegt dir in den nächsten 10 Sekunden um die Ohren und dann muß es passen! (Es gibt kein Bailout.)“ Die Platzrunde dauerte am Ende 30 Minuten, weil die Segelflieger die Piste nach meinem Start blockiert hatten.
Merke: Es kommt immer anders als du denkst. ;-)

Was die Korrekturen im Endanflug durch einen FI angeht, habe ich an mir festgestellt, daß meine Leistungen rapide den Bach runter gehen, wenn ich aus dem Rhythmus komme. Also sobald ich anfange mich nur noch auf die Korrekturen zu konzentrieren, wird es richtig schlecht und (zumindest gefühlt richtig) gefährlich. Zumeist kommt dann zwischendrin irgendwann der AHA-Effekt und ab da flieg ich dann gemäß: „Fly the airplane at first!“
Bsp.: Ich hatte mal einen FI an Bord, der mir im Endanflug immer Kommentare gab, daß ich wenige Meter von der Center-Line bzw. in Verlängerung der Anfluglinie abweichen würde. Bei dem ganzen Gekurve im Endanflug, um auch bloß genau auf der Mitte zu bleiben, habe ich dann irgendwann festgestellt, daß ich viel zu langsam geworden war. Statt der angesagten 120km/h standen nur noch 90km/h auf dem Fahrtmesser. Ab da war der FI rechts von mir Luft für mich. Mein Gedanke dabei war: „Wenn der so aufs ‚schön Landen‘ fixiert ist, daß er solche grundsätzlichen Probleme nicht mehr mitbekommt, denn sonst hätte er mich damit ja auch zugetextet, habe ich jetzt für eine sichere Landung zu sorgen. Ist doch egal ob der Endanflug etwas schräg zur Piste verläuft. Beim Aufsetzen muß es passen.“

Wie gesagt, ich mache sicher Fehler. Aber so sicher wie ich von mir weiß, daß ich Fehler mache, gehe ich auch davon aus, daß ein FI Fehler machen kann.

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13. Oktober 2020: Von Kilo Papa an Chris B. K. Bewertung: +13.00 [13]

Ok, dann ohne Bailout:

  • Beim Platzrunden drehen (von wegen 90 Tage-Regel) beim Touch&Go einen Radschuh verloren. Der Türmer meldete sich direkt nach dem Abheben, daß ich auf der Piste eine Trümmerspur hinterlassen hätte. Die Trümmer des besagten Radschuhs haben von unten die bespannte Tragfläche des Tiefdeckers durchschlagen und hingen in der Fläche. Dummheit von mir: Ich habe danach den Start normal fortgesetzt und die Landeklappen eingefahren. Ich hätte die Konfiguration bis zur Landung beibehalten sollen. Nach der Landung habe ich festgestellt, daß die Klappenmechanik gottseidank stabiler war als die Trümmer der Radverkleidung und diese zermalmt haben. Was passiert wäre, wäre es andersrum gewesen und die Landeklappen wären nur einseitig gefahren, kann sich wohl jeder ausrechnen.
    Vorher habe ich Radschuhe nicht gemocht, weil man die Bremsen nicht vorm Start kontrollieren kann, seitdem hasse ich sie.

Hast du die Radschuhe denn vor dem Start auf festen Sitz geprüft? Ohne "Feindkontakt" oder angebrochene Halter sollten die eigentlich nicht einfach so wegfliegen.

  • Ich bin Nr. 2 im Queranflug, vor mir ein langsames UL, und gedanklich schon beim Durchstarten, als von vorne der Funkspruch kommt: "D-Mxxx Endanflug Piste z Gras" Ich denke mir nur noch: "Oh toll, wenn der auf die Graspiste geht, kann ich ja auf die Betonpiste gehen. An dem Platz darf man auf beiden Pisten parallel landen." Ich melde also Sekunden später: "D-Myyy Endanflug Piste z Beton". Der Flieger vor mir überschießt die Endanfluglinie etwas, ich drehe etwas zu früh ein, wir steuern am Ende "kegelförmig" auf eine Piste zu und der Vogel vor mir landet 2m neben der Betonpiste im Gras. Das Ganze dann noch kombiniert mit Hochdecker unten und Tiefdecker oben. Wurde doch reichlich eng...

Und dass es so eng wird hast du wirklich erst gemerkt, als ihr nebeneinander gelandet seid? Irgendwas ist dir mit dem "kegelförmigen" Anflug doch aufgefallen, da hätte man doch sicher früher abbrechen können, oder?

Die kleineren Dinge, wie beim Spornradflieger mit dem Spornrad zuerst aufgesetzt und dabei das Spornrad verloren, weil dessen Kugellager geplatzt ist, lasse ich mal. Soviel zu den Solo-Dummheiten.

Darf man erfahren, was das für ein Flugzeug/Luftsportgerät war?

Was die Industriestandards in der Ausbildung und deren Abweichung davon angeht, muß der geneigte Pilot aber zuerst einmal erfassen, daß er überhaupt von den Standards abweicht. Da Du mich aufgefordert hast einige dieser Abweichungen nachzuschlagen, will ich gerne auf die 500ft Umkehrkurve direkt nach dem Start verweisen. Hier im Forum erst habe ich erfahren, daß die Übung den Standards widerspricht. Im Real-Life wollte der FI/Prüfer, der mich für die erste Solo-Platzrunde freigezeichnet hat, genau diese Übung als Abschlußlandung sehen. An dem Tag habe ich auch 17 (siebzehn!) Landungen am Stück gemacht. Er war in meiner bisherigen Karriere nicht der einzige Prüfer, der diese Übung sehen wollte. Insg. habe ich bisher drei Personen diese Übung vorführen dürfen.

Irgendein Problem haben die FIs/FEs bei euch in der Region. Ich wiederhole mich vermutlich, aber das ist grober Unfug und hundsgefährlich derartiges zu schulen!!! Fair enough, da kannst du nix für, wenn man dir derartiges beibringt. Vielleicht erläuterst du mal, wie oft du diese charmante Übung denn mit Lehrern vorher gemacht hast.

Am Rande bemerkt: du wärst der erste, den ich erlebe, der als Schüler 28/17 Landungen am Stück macht und das irgendwie noch gut findet? Wie die Kollegen bereits geschrieben haben, merke ich auch in der Regel so nah 8-10 Landungen, dass dem Schüler die Luft ausgeht.

Was die Korrekturen im Endanflug durch einen FI angeht, habe ich an mir festgestellt, daß meine Leistungen rapide den Bach runter gehen, wenn ich aus dem Rhythmus komme. Also sobald ich anfange mich nur noch auf die Korrekturen zu konzentrieren, wird es richtig schlecht und (zumindest gefühlt richtig) gefährlich. Zumeist kommt dann zwischendrin irgendwann der AHA-Effekt und ab da flieg ich dann gemäß: „Fly the airplane at first!“
Bsp.: Ich hatte mal einen FI an Bord, der mir im Endanflug immer Kommentare gab, daß ich wenige Meter von der Center-Line bzw. in Verlängerung der Anfluglinie abweichen würde. Bei dem ganzen Gekurve im Endanflug, um auch bloß genau auf der Mitte zu bleiben, habe ich dann irgendwann festgestellt, daß ich viel zu langsam geworden war. Statt der angesagten 120km/h standen nur noch 90km/h auf dem Fahrtmesser. Ab da war der FI rechts von mir Luft für mich. Mein Gedanke dabei war: „Wenn der so aufs ‚schön Landen‘ fixiert ist, daß er solche grundsätzlichen Probleme nicht mehr mitbekommt, denn sonst hätte er mich damit ja auch zugetextet, habe ich jetzt für eine sichere Landung zu sorgen. Ist doch egal ob der Endanflug etwas schräg zur Piste verläuft. Beim Aufsetzen muß es passen.“

Du scheinst extrem wenig freie mentale Kapazität zu haben (beim Fliegen). Ich kann jetzt natürlich nicht beurteilen, wie viel der FI wirklich redete, aber ich erlebe seltenst FIs, die wirklich die ganze Zeit am korrigieren sind und die Schüler "volllabern". Von diesem Phänomen hast du jetzt schon einige Male berichtet.

Irgendwie schaffen es meine Schüler, meine Kollegen, meine Prüfer und manchmal sogar ich die Anfluggrundlinie ohne "das ganze Rumgekurve" sauber zu halten. ICh kann da wieder keine Ferndiagnose stellen, aber es bedarf keiner großen Kurven, um die Centerline zu halten. Und nein, landen auf der Centerline ist kein kosmetisches Problem, es dient der Sicherheit und ist daher immanent wichtig. Wenn du von "rumkurven" zu langsam wirst und es erst 30(!)km/h später merkst, dann solltest du dir mal Gedanken über dein Trimmverhalten sowie den Crosscheck machen. Grundsätzliche Probleme bekommt glaube ich nicht dein Fluglehrer nicht mit, sondern du.

Wie gesagt, ich mache sicher Fehler. Aber so sicher wie ich von mir weiß, daß ich Fehler mache, gehe ich auch davon aus, daß ein FI Fehler machen kann.

Ja, natürlich machen FI/FE Fehler, warum auch nicht? Wir sind keine Götter.

Ich weiß nach wie vor nicht, ob du einfach rumtrollst oder ob das alles deiner (erlebten) Wahrheit entspricht. Vielleicht liegt es auch an deiner blümeranten Schreibweise. Igendwie wirkt es bei dir immer, als hättest du keinen uneventful flight. Irgendwie ist immer was und zwar meist ordentliche Klopper. Wenn das alles wirklich so stimmt, dann würde ich dir (und tue das glaube ich nicht zum ersten Mal) dringend raten deine fliegerischen Fähigkeiten nochmal von einem anderen FI nachschulen zu lassen. Tut dir doch nicht weh. Nimm dein UL und such dir nen Lehrer, vielleicht aus einer anderen Region oder an einer kommerziellen UL-Schule. Einfach mal ne Stunde üben und dann reflektieren. Hier will dir keiner was böses, aber so oft, wie du wirres Zeug schreibst machen wir uns halt unsere Gedanken.

Eines noch in eigener Sache. Keine Ahnung, ob du einen Komplex in die Richtung hast weil du (in deiner Gedankenwelt) "nur" nen UL-Schein hast aber vielleicht gerne mehr hättest und darum keine Gelegenheit auslässt irgendwie seltsame Komentare über Piloten mit merh Berechtigungen abzulassen. Mich nervt das kollosal. Ich kenne hier niemanden, der mit seiner Lizenz prahlt. Auch nicht mit seinen Lehrberechtigungen. Wer mich privat kennt, wird das bestätigen können. ICh fliege übrigens auch UL (und zwar sehr gerne). Sei versichert, dass ich mir auf der Arbeit nicht selten mal nen Spruch drücken lassen muss von Kollegen, die mich fragen, warum ich überhaupt noch in der GA unterwegs bin.

13. Oktober 2020: Von Alexander Patt an Chris B. K. Bewertung: +9.00 [9]

Schon beeindruckend, wie viele inkompetente Fluglehrer und spannende Situationen Du schon erlebt hast...

13. Oktober 2020: Von Tobias Schnell an Chris B. K. Bewertung: +4.00 [4]

Meine Güte, für Dich müsste die männliche Form von "drama queen" erfunden werden :-)

Radschuhe, die trotz ordentlicher Vorflugkontrolle einfach abfallen und die Tragflächenbespannung (!) durchschlagen? Ernsthaft? Ein Spornrad, dessen Lagerung einfach zerbröselt, weil man mit dem Sporn zuerst aufsetzt? Ein Bremssystem, das bei geschlossenem Parkbremsventil die Toe Brakes unwirksam macht? Alle mir bekannten Flugzeuge haben hier Rückschlagventile verbaut...

Den Ratschlag von KP bezüglich Einholung eines "Fremdblicks" in neutralem Umfeld halte ich für sehr sinnvoll. Das muss auch gar nicht unbedingt ein FI sein, der mit Dir irgendwelche Notverfahren übt. Bringt vielleicht nur eine Stresskomponente dazu, die zum Herausarbeiten eventueller Defizite eher hinderlich ist. Ich würde mir einfach mal einen erfahrenen Mentor suchen, der ein paar Legs mit Dir fliegt und Dir hinterher Feedback zu Deinem Airmanship gibt. Von der Flugvorbereitung bis zum Einhallen.

Vielleicht kann Dir ja ein Mitforist hier sogar jemanden empfehlen...

13. Oktober 2020: Von Chris B. K. an Kilo Papa Bewertung: +1.00 [1]

Ich versuche mal alle Fragen zu beantworten, ich hoffe ich übersehe keine:

Hast du die Radschuhe denn vor dem Start auf festen Sitz geprüft? Ohne "Feindkontakt" oder angebrochene Halter sollten die eigentlich nicht einfach so wegfliegen.

Vor dem ersten Start hatte ich sie überprüft, bei den Touch&GOs natürlich nicht mehr.

Und dass es so eng wird hast du wirklich erst gemerkt, als ihr nebeneinander gelandet seid? Irgendwas ist dir mit dem "kegelförmigen" Anflug doch aufgefallen, da hätte man doch sicher früher abbrechen können, oder?

Wir sind nicht nebeneinander gelandet. Dann hätte es garantiert geknallt. Ich habe schon noch abgebrochen, allerdings sehr viel später als ich sonst abgebrochen hätte. Es wurde für mich einfach sehr unangenehm eng.

Vielleicht erläuterst du mal, wie oft du diese charmante Übung (gemeint ist die 500ft Umkehrkurve) denn mit Lehrern vorher gemacht hast.

In großer Höhe hatte ich sie mehrfach gemacht. Wichtig dabei ist die Nase wirklich sofort kräftig runterzunehmen, um dann mit Tempo ganz eng kurven zu können. Von daher wußte ich, daß es sich mit 500ft ausgeht. In Bodennähe war es beim Checkflug vorm ersten Solo das erste Mal.

Am Rande bemerkt: du wärst der erste, den ich erlebe, der als Schüler 28/17 Landungen am Stück macht und das irgendwie noch gut findet?

Grob beim Dutzend ist eigentlich bei mir so die Schallmauer. Sind es anstrengende Landungen, also z.B. bei ordentlich Seitenwind mit hängender Fläche anfliegen und dann gezielt auf dem luvseitigen Rad des Hauptfahrwerks zuerst aufsetzen, wird es nach 5 Durchläufen langsam schlechter. Bei der Nummer mit den 28 Anflügen bin ich direkt 10 Minuten nach der letzten Landung aufm Sofa noch am Platz weggepennt, obwohl wir erst 11 Uhr morgens hatten.

Vielleicht liegt es auch an deiner blümeranten Schreibweise. Igendwie wirkt es bei dir immer, als hättest du keinen uneventful flight.

Wahrscheinlich liegt es an der blumigen Sprache. Ich hatte gerade heute wieder drei uneventful flights (=Dreiecksflug) und habe gerade den Papierkram fertig gemacht.

Aber ich will hier keine weiteren Nebenkriegsschauplätze aufmachen, wie es oben von einem anderen User bereits bemängelt wurde. Daher nur kurz die Antworten auf die Detailfragen. Ich glaube wirklich ausdiskutieren bringt es da im Detail nicht so wirklich.

14. Oktober 2020: Von Joachim P. an Chris B. K. Bewertung: +4.00 [4]

In x-hundert Stunden vom Bergfalken über ULs und Cirrus zum CJ hab ich nicht im Ansatz solche Situationen oder Fluglehrer erlebt.

Bis heute dachte ich immer, das wäre selbstverständlich. Dank deiner Schilderungen weiß ich, dass ich einfach nur sehr viel Glück hatte.

Da schenk ich mir grad einen drauf ein. Was gibt's hier denn? Ah Ketel One sollte gut passen....

15. Oktober 2020: Von Hubert Eckl an Joachim P. Bewertung: +3.00 [3]

@all Ihr lasst Euch ganz schön verarschen, springt wie Zirkusponies über jedes Stöckchen, welches des Kerl Euch unter die Augen hält. Vermutlich masturbiert er zu jeder Eurer Empörungen.

15. Oktober 2020: Von Willi Fundermann an Hubert Eckl Bewertung: +5.00 [5]

"Ihr lasst Euch ganz schön verarschen, springt wie Zirkusponies über jedes Stöckchen, welches des Kerl Euch unter die Augen hält."

Das wäre ja noch ganz lustig. Ich befürchte aber, der meint das alles todernst!


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