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8. April 2020: Von Maurice Müller an ch ess Bewertung: +2.00 [2]

Ich bin ja der Meinung, dass Personen, die die Gesellschaft ausnutzen in dem Sie auf ihre aktuellen Freiheiten nicht im geringsten zeitweilig zu verzichten bereit sind ("Pech gehabt, wärst eh irgendwann (später) gestorben. Hauptsache mir geht es (jetzt gerade) gut!") auch ihrerseits auf die Vorteile der Gesellschaft verzichten sollten. Hast du z.B. bereits eine Patientenverfügung unterzeichnet, in der du auf jedwede medizinische Unterstützung dauerhaft und unwiderruflich (da du ja auch mal älter wirst) verzichtest? Denke bitte einmal daran, dass die durchschnittliche Lebenserwartung für Männer noch 1900 bei unter 47 Jahren lag!

Daneben ist die Annahme, dass es immer Ältere treffen würde, völlig absurd. Die Spanische Grippe raffte die 20 bis 40 Jährigen dahin, die saisonale Grippe regelmäßig Ältere und kleine Kinder. Und ja, die Grippe ist gefährlich und sollte ebenfalls bekämpft werden. Der Hauptgrund ist, dass je häufiger sie vorkommt, desto wahrscheinlicher ist ein Antigenshift durch Doppelinfektion und damit das Entstehen einer neuen potenziell gefährlichen Virusvariante - gegen die dann auch keine Impfung helfen kann.

8. April 2020: Von ch ess an Maurice Müller Bewertung: +1.00 [1]

Weiss nicht, wem es galt, aber eine Antwort auf meine Beiträge kann es nicht sein.

Alter war für mich kein Thema - ich sprach von Schutzbedürftigen.

Verzicht auf medizinische Behandlung ? Wieso sollte ich das tun ?
(den Hinweis mit der Lebensdauer verstehe ich nicht, da spielen ganz andere Dinge eine Rolle)

Auf "nichts zu verzichten" war auch nicht mein Anliegen habe ich auch nicht vorgeschlagen - wie in Dutzenden Posts diverser Teilnehmer dargelegt, sind die Massnahmen regional/sektoral/funktional inkonsistent, nicht deutlich auf das Infektionsrisiko ausgelegt, etc.

Ich bin übrigens schon vor den verordneten Einschränkungen aus Kollegenschutz im Home Office gewesen.
Vllt habe ich es auch schon gehabt, war im Februar durchaus mal in Tirol, und auch in Norditalien. Egal, passt schon.

8. April 2020: Von Maurice Müller an ch ess Bewertung: +1.00 [1]

Dochdoch, die Antwort galt dir schon. Um es deutlicher zu formulieren:

Eine Gesellschaft, die Teile ausgrenzt, ist keine Gesellschaft.

Überlege dir einmal wie es wäre, wenn du selbst zur Risikogruppe gehören würdest. Und dann würden alle fordern, dass du doch einfach dauerhaft drin bleiben sollst. Selbst Familie, Vewandte und Freunde sollten dich aus Fürsorge für dich besser nicht besuchen. Bist ja Schutzbedürftig. Alle anderen haben natürlich viel Spaß draußen das Virus frei und immer weiter zu verbreiten, ihnen passiert ja nichts. Fändest du nicht so gut? Warum forderst du das dann für andere?

PS: Bitte nicht persönlich nehmen, ich will nur auf die Notwendigkeit einer für ALLE optimalen Lösung hinweisen. Menschen haben Menschen schon immer geholfen und es ist eben wichtig dass in Krisen wirklich jeder und ausnahmslos alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Dafür erhält auch jeder etwas zurück, wenn man mal selbst alt/schutzbedürftig/etc. ist.

8. April 2020: Von ch ess an Maurice Müller Bewertung: +2.00 [2]

Da haben wir unterschiedliche Vorstellungen von bester Lösung.

Und ja, ich halte solche gruppenspezifischen Schutzmassnahmen fpür richtig und nicht für Ausgrenzung. Und habe im persönlichen Umfeld potentiell Betroffene....

Sich gesamthaft nach den Schwächsten auszurichten schwächt die Gesamtgruppe, und hat damit durchaus auch Nachteile für die, die (medizinisch oder anders) Unterstützungsbedarf haben.

8. April 2020: Von Maurice Müller an ch ess

Ok, das interessiert mich jetzt wirklich. Du würdest dich also damit abfinden, dass du die dir bekannten "Personen aus deinem Umfeld" zum "Schutz" nur noch durch eine Scheibe sehen kannst und würdest es ok finden, dass diese nicht mehr unter Menschen könnten.

Gut, machen wir mal weiter - was wärest du denn bereit zu leisten um diesen dann ab sofort gesellschaftlich eingeschränkten Personen ein besseres Leben zu ermöglichen? Die Personen können wegen der überall stark zugenommenen Verbreitung des Virus nicht mehr sorgenfrei einkaufen. Würdest du ihnen Nahrung liefern? Spenden für einen Lieferdienst übernehmen?

Außerdem wünschen sie sich z.B. eine große Videoleinwand und moderne Kommunikationseinrichtung um noch mit anderen Menschen in Kontakt treten zu können. Würdest du ihnen das finanzieren?

9. April 2020: Von reiner jäger an Maurice Müller Bewertung: +1.00 [1]

Dann wäre es für die Risikogrupe ähnlich wie jetzt, nur nicht für alle.

9. April 2020: Von Lutz D. an reiner jäger Bewertung: +3.00 [3]

Nein, Reiner, es ist jetzt für alle 4-8 Wochen. Und danach gibt es für alle Teilhabe. Sicher nicht im gleichen Maße, aber Teilhabe.


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