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Bitte nicht jede mediale Fantasie gleich als Tatsache hinnehmen: die AUA wird wie jede andere Airline auch eine Unterstützung benötigen, aber die wird nicht so aussehen dass pro Mitarbeiter ein "Zuschuss" von 100.000.- gewährt wird. Es geht zum großen Teil um Garantien und Haftungen, also im Fall des Falles Kredite.

Max, ich habe nirgendwo etwas von einem verlorenen Zuschuß etc. geschrieben. Als "gelernter Österreicher" bin ich aber bei solchen Dingen generell sehr vorsichtig, und insbesondere, wenn es um die Bezuschussung von Airlines geht. Oder wie war das nochmals, als der Streicher Rudi seinem Freund Nicki Nationale...ist halt schon ein Weilchen her. Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist. Zufällige Koinzidenz: ich glaube, bei der Lauda-Air ging es auch um einen mitzuübernehmenden Schuldenberg von 700-800 Mio. Euro...

EDIT: Oder wie es schon zu Zeiten der Finanzkriese geheissen hat: Das Geld ist nicht weg, es ist jetzt nur wo anders ;-) !

EDIT2: Ebenfalls ein geflügeltes Wort aus Zeiten der Finanzkrise: Gewinne privatisieren, Verluste solidarisieren !

9. April 2020: Von Erik N. an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Das sehe ich nun mal dezidiert anders, und kann es anhand einer timeline auch belegen.

Die WHO ist selbstverständlich nur Berater, was soll sie denn sonst sein ? Was für ein Allgemeinplatz, Allmächt'na ! Noch flacher gehts es nicht.

Sie hat auch als Berater eine immense Verantwortung. Und wie das bei Beratern so ist - sie müssen richtig beraten. Zur richtigen Zeit den richtigen Ton finden, der es den Beratenen, die keine fachliche Expertise haben, ermöglicht, der Situation entsprechend zu agieren.

Oder man muss sich darüber unterhalten, ob der Ansatz so der Richtige ist.

Die WHO ist diejenige Expertenorganisation, die im Auftrag von uns allen genau so etwas, wie es im Moment passiert, verhindern soll - als Berater die richtigen Schlussfolgerungen zu treffen, und der Politik bei gebotener Dringlichkeit entsprechend klar darzulegen, dass sie, wenn sie nichts tut, mit schweren Konsequenzen zu rechnen hat.

Dies ist nicht im erforderlichen Ausmaß und nicht in der gebotenen Ernsthaftigkeit geschehen.

Und diese Diskussion wird geführt werden, schon allein als lessons learnt, um bei der sicher kommenden nächsten solchen Epidemie rechtzeitig zu verhindern, dass es sich so weit ausbreitet. Also, eine Meldekette zu institutionalisieren, mittels derer die Regierungen sofort zum Handeln gezwungen werden. Nach dieser Epidemie ist vor der Epidemie, und es müssen die Strukturen, Vorgänge, und Verantwortlichkeiten notfalls geändert werden.

Das ist klar wie Kloßbrühe !

9. April 2020: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +7.00 [7]

Also, ich habe die WHO Daten und Analysen als Infoquelle seit Januar genutzt und auch die täglichen PK's gesehen.
Du dann ja vermutlich auch. Aber irgendwie mit anderer Tonspur? Oder vielleicht beschäftigst Du Dich zum ersten Mal in Deinem Leben mit der WHO und ihrer Nomenklatur?

Wenn Du behauptest, die WHO hätte noch Mitte Januar 2020 gesagt, das Virus sei nicht von Mensch zu Mensch übertragbar, dann kann das nur auf einem völlig falschen Lese-Verständnis des WHO Briefings vom 12.1. beruhen.

Die WHO hatte zu diesem Zeitpunkt ausschließlich Daten der chinesischen Behörden vorliegen, und die WHO zitiert die chinesischen Behörden so, dass diese angegeben haben, dass es keine hinreichenden Beweise dafür gäbe, dass das Virus leicht von Mensch zu Mensch springe.

So arbeiten Wissenschaftler. Mit Erkenntnissen. Nicht mit wilden Thesen. Ob die chinesischen Behördem zu diesem Zeitpunkt die Wahrheit sagten - Spekulation. Entscheidend ist die Frage: hat die WHO stets angemessen auf die ihr zur Verfügung gestellten Informationen reagiert? Gehe bitte die Protokolle- alle transparent vorhanden - nochmal durch. Dann können wir gerne über konkrete Entscheidungen sprechen.

10. April 2020: Von Erik N. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
10. April 2020: Von Erik N. an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

In dem von Achim verlinkten Artikel aus "die Mittelländische" heißt es, Zitat:

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"Im Prinzip waren das 8 KONKRETE, DEUTLICHE WARNUNGEN INNERHALB VON 17 JAHREN, dass so etwas kommen wird. UND DANN KOMMT ES TATSÄCHLICH! Im Dezember 2019, 9 Monate nach Peng Zhou's Warnung. Und die Chinesen informieren die WHO nachdem sie 27 Patienten mit atypischer Pneumonie ohne Todesfall gesehen haben. Noch am 31. Dezember beginnt die Reaktionskette von Taiwan, die aus insgesamt 124 Massnahmen bestand – alles bis zum 03. März 2020 publiziert. Und nein, es wurde nicht auf Taiwanesisch-chinesisch in einer Asiatischen Medizinischen Zeitschrift publiziert, sondern unter Mitarbeit der University of California im „Journal of American Medical Association“.

Das Einzige was man tun musste: ab dem 31. Dezember 2019 „bat + coronavirus“ in «PubMed», der U.S. National Library of Medicine, eingeben und alle Daten lagen vor. Und man musste nur die Publikationen bis Ende Februar 2020 verfolgen, um zu wissen, 1) was auf uns zukommt und 2) was zu tun ist.

Uzbekistan hat im Dezember ihre 82 Studenten aus Wuhan zurückbeordert und alle in Quarantäne gesteckt. Am 10. März habe ich von Uzbekistan aus, weil ich nach meiner Meinung gefragt worden war, die Schweiz gewarnt: Parlamentarier, Bundesrat, BAG, Medien.

Und was hat die Schweiz seit der Meldung China's an die WHO am 31. Dezember 2019 gemacht? Unsere Landesregierung, unser BAG, unsere Experten, unsere Pandemiekommission? Es sieht so aus, dass sie nichts mitbekommen haben.

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Der Professor kritisiert eben die Schweiz, ich die WHO und auch das Bundesgesundheitsministerium.

Sie haben alle geschlafen. Diese Pandemie war seit langem ANGEKÜNDIGT.


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