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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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6. April 2020: Von Alexander Callidus an Nicolas Nickisch

Dein KH kenne ich nicht. Aber: es gibt summa summarum 5-8 Quellen je für stationäre und ambulante Fälle, wie der Einnahmenausfall abgefedert werden kann/könnte. Die Politik wird sicher keinen KH die Defizite wegsubventionieren, aber ebenso sicher verhindern, daß bis Ende Herbst Kliniken in massive finanzielle Probleme rutschen.

Du hast recht, die Debatte über vermeintliche stationäre Überkapazitäten wird sicher im nächsten Jahr wieder aufgenommen. Dann werden die Covid-19-Toten in D mit denen in den NL, Ö und Frankreich verglichen, die vielleicht geringere Covid-Letalität gegen die höheren Kosten des größeren stationären Sektors aufgerechnet und dann wird überlegt, wieviel denn das Leben eines Einwohners kosten darf - bei Arbeitsfähigen sind das in der EU etwa 50000€/gerettetes Lebensjahr, bei den Pflegeheimbewohnern sicher viel weniger.

7. April 2020: Von Maurice Müller an Nicolas Nickisch Bewertung: +2.00 [2]

Die Erkenntnis wird am Ende sein, dass absolut alle gegenseitig vom richtigen Handeln der jeweils Anderen abhängen. Uns nützt ein gutes Surveillance-Netzwerk und viele Verdachtstests auf Viruserkrankungen bei Lungenentzündungen unbekannter Ursache im Gesundheitswesen gar nichts, wenn in Italien erst die "Häufung von Lungenentzündungen" auffällt nachdem das Krankenhaus "überläuft". Und wem nützt es wenn Island am 05.03. viele Infizierte aus Ischgl feststellt und diese aber aus ökonomischen Gründen entscheiden die Skisaison bis zum 14.03. weiter durchzuführen?

Schuld zu suchen ist da der falsche Ansatz. Jeder sollte vielmehr freiwillig bereit sein im Nachgang zu schauen, ob er alles richtig gemacht hat und Verbesserungsvorschläge voranbringen.

Wie du richtig erkennst, ist die tatsächliche Größe des Gesundheitswesens am Ende gar nicht so relevant, sondern unser (Risiko-)Verhalten. Schon durch einfache Maßnahmen wie korrekte Hust- und Niesettikette, Händewaschen und evtl. Masken in engen Räumen hätten wir schon immer die Arbeitslast in Kliniken zu Grippezeiten stark reduzieren können. Wollten wir aber nicht, war uns scheißegal - uns betrifft es ja (bestimmt) nicht.

Andererseits sind diejenigen, die die dann entstandenen "Überkapazitäten" reduzieren wollen, die gleichen kurzsichtigen Ignoranten, die die Produktion von Schutzkleidung oder Basismedikamenten ins Ausland outsourcen.

7. April 2020: Von reiner jäger an Achim H.

Stimmt nicht.

Emma-Klinik in Seligenstadt hat mehrere Zweigstellen.

Kurzarbeit,, fast komplett geschlossen,

7. April 2020: Von Achim H. an reiner jäger

Die Emma-Klinik ist laut Webseite kein Allgemeinkrankenhaus und hat nur spezifische operative Abteilungen, d.h. sie kann bei der C19 Behandlung nicht mitwirken (aber ihre Ausrüstung verleihen), während ihr Normalgeschäft mangels Nachfrage zum Erliegen kommt.

Die Dr. Mang Boob-Job-Kliniken werden ähnliche Probleme haben.

7. April 2020: Von Carsten G. an Achim H.

Das ist korrekt, die ästhetische Chirurgie ist offiziell komplett geschlossen; Ärzte und Arzthelfer/innen sitzen zu Hause rum, während Personal in den C-19 behandelnden Häusern Überstunden schieben. In früheren (Krisen-)Zeiten gab es Zweitfunktioner, die beim THW, DRK, freiw. Feuerwehr ausgeholfen haben; leider wurden alle diese sinnvollen Einrichtungen zusammengestrichen und eingespart. Heute würde es Sinn machen, wenn der Arzt, der Hintern aufpolstert auch auf einer C-19 Notfallstation aushelfen könnte. Naja, nach der Krise ist vor der Krise...

7. April 2020: Von Alexander Callidus an Carsten G.

Ich habe bisher nicht mitbekommen, daß Freiwillige abgelehnt worden wären.

7. April 2020: Von Carsten G. an Alexander Callidus

... das scheitert schon an adminstrativen Barrieren: fehlender Versicherungsschutz (C-19 Behandlungen sind sicherlich nicht in der Haftpflicht des Arztes abgedeckt, Arbeitsverträge, etc.) und an praktischen (Einweisungen in Geräte, etc.). Das meine ich mit der "Zweitfunktion"; in guten Zeiten auf so eine Situation vorbereiten.

7. April 2020: Von Chris _____ an Carsten G.

Per Stand heute sind die Intensivstationen (noch) nicht voll.

7. April 2020: Von TH0MAS N02N an Carsten G.

" fehlender Versicherungsschutz (C-19 Behandlungen sind sicherlich nicht in der Haftpflicht des Arztes abgedeckt"

Warum bitte soll Covid-19 Behandlung in meiner Arzt-Haftpflicht nicht abgedeckt sein?

Wenn Du mir einen guten Grund lieferst schaue ich mal die Police an.

7. April 2020: Von Alexander Callidus an Carsten G.

... das scheitert schon an adminstrativen Barrieren: fehlender Versicherungsschutz (C-19 Behandlungen sind sicherlich nicht in der Haftpflicht des Arztes abgedeckt, Arbeitsverträge, etc.) und an praktischen (Einweisungen in Geräte, etc.). Das meine ich mit der "Zweitfunktion"; in guten Zeiten auf so eine Situation vorbereiten.

Wer sich nützlich machen will, klärt erstens mit seinem aktuellen Arbeitgeber, ob er eine Nebentätigkeitsgenehmigung bekommt, geht damit zweitens zum Ort der Not und wird dort befristet seiner Tätigkeit entsprechend eingestellt und fertig.


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