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17. November 2019: Von Helmut Franz an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]

Hier machen

EFA

und dann den DLR nochmal versuchen.

Quelle: Erfahrung der letzten Jahre, mehrere junge Menschen mentoriert. Der Weg ab-initio DLR fail und dann nach der Ausbildung DLR-positiv ist sehr häufig.

Ja, eine modulare Ausbildung ist billiger, wenn er aber mal bei einer halbwegs normalen Airline in unseren Breiten fliegen will, würde ich auf keinen Fall zu einer solchen raten.

Auch wenn es sehr schwer ist die Motivation dafür aufzubringen: Ein Bachelor in einem gängigen Studium vorab und dann vollzeit die EFA Ausbildung wäre mein Rat!

17. November 2019: Von A. M. an Helmut Franz Bewertung: +2.00 [2]

Ja, eine modulare Ausbildung ist billiger, wenn er aber mal bei einer halbwegs normalen Airline in unseren Breiten fliegen will, würde ich auf keinen Fall zu einer solchen raten.

Würde ich nicht so sagen. Ich hab letztes Jahr mit 40 meinen modularen ATPL gemacht und bin von mehreren Airlines, unter anderem LH Cityline, angesprochen worden.

Wie jung ist denn ganz jung? Der Tipp mit dem FI(A) ist nicht soo schlecht, allerdings erst wenn er den fATPL hat. Ich habe letztes Jahr an einer komerziellen ATO geschult und man bekommt an vorderster Front mit, wo was gesucht wird, wie der Markt ist.... abgesehen von den Stunden natürlich, die man sammelt.

Kann er sich vorstellen auch erstmal ein Studium abzuschliessen? Es gibt mehrere Studiengänge zum aerospace engineer o.ä, die zumindest einen PPL beinhalten und/oder einen ATPL gleich dranhängen. Ich habe mehrere solche Flugschüler gehabt, nicht wenige haben dann gleich zum Studium den ATPL gemacht.

17. November 2019: Von Sven Walter an A. M. Bewertung: +4.00 [4]

Exakt, wenn Maschinen bereedert werden sollen, nehmen sie "jeden", der passt.

Nochmal, bevor da ein Missverständnis aufkommt: Ich empfehle bei didaktischer Eignung erst CFI/ CFII/ MEI, weil das dann den fATPL plus FI(A), FI-IR und CRI ME, weil man damit massig Stunden, Praxis, Fundament etc. hat. LH zahlt 60 k € in Laage und 100 k SFR in Grenchen. Dafür schläfst du jede Nacht im eigenen Bett und hast nur motivierte junge Schüler bei solidem Gehalt und ohne Jetlag.

Gerade wenn er schon TMG hat, weiß er, ob ihn die kleine GA genug reizt. Wenn er das mit "ja" beantwortet, vergibt er sich da wenig. Guckt mal, was Fluglehrer in der Schweiz verdienen, damit kann man auch locker noch danach das Physik oder Ing-Studium nebenher verdienen, falls der Traum vom Cockpit vorher nüscht wird. In dem Alter ist man noch lernfähig.

Der andere Weg, erst Studium etc., ist eigentlich karrieretechnisch nur zu unterstützen, ABER derzeit sieht der Markt gut aus, noch ist er vermutlich kinderlos und ungebunden etc. Und finanziell kommt er hier eher günstig längs.

Es gibt noch einen Exotenweg (wohl noch nie gemacht? 150 h PIC TMG, 30 h SEP für FI(A) direkt - wenn er die 150 h weitestgehend im Verein mit abgestelltem Motor fliegt, kann er dann LAPL SEP schulen oder, noch besser, fATPL Theoriekredit einheimsen, die SEP-Stunden für den CPL ME/ IR (= fATPL) unterrichtend erschlagen und so extrem günstig legal durchkommen. Nur - das verlangt extremes Eigenengagement). Ich werde den Lernweg nochmal woanders detailliert erfassen, aber das geht auch. Theoretisch. Aber auf jeden Fall legal.

17. November 2019: Von Alexander Callidus an Helmut Franz

Vielen Dank an alle.

@Helmut: EFA- und DLR-Beschreibung lesen sich exakt gleich, ich hätte gedacht, das wäre dasselbe.

17. November 2019: Von Helmut Franz an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

DLR = in Pilotensprech das Selektionsverfahren.

EFA = LH Training Dachorganisation. Entzweit sich in mehrere Organisationen: Ab-Initio DLR selektiert, Ausbildung in house in Rostock/Arizona. Ab-initio nicht DLR selektiert, Ausbildung auch in-house, aber zb in Rostock/Florida. In der Schweiz gibts auch was.

Einem jungen Menschen im deutschsprachigen Raum ist der airline pilot Job NUR dann anzuraten wenn er ALLES daran setzt bei einem gewerkschaftlich organisierten "legacy" unterzukommen. Dann EFA und DLR büffeln.

Es sei denn er kann sich auch vorstellen zu studieren, eine andere Karriere zu starten und mit einer günstigen modularen Ausbildung nebenher ohne Druck in irgendeine Airline reinzurutschen wenns passt.

Dazu sei gesagt, "rosig" ist es nirgends mehr. Andere Branchen kann ich nicht beurteilen, scheint aber auch dort ein Trend zu sein.

17. November 2019: Von Helmut Franz an Helmut Franz

Nochmal, bevor da ein Missverständnis aufkommt: Ich empfehle bei didaktischer Eignung erst CFI/ CFII/ MEI, weil das dann den fATPL plus FI(A), FI-IR und CRI ME, weil man damit massig Stunden, Praxis, Fundament etc. hat. LH zahlt 60 k € in Laage und 100 k SFR in Grenchen. Dafür schläfst du jede Nacht im eigenen Bett und hast nur motivierte junge Schüler bei solidem Gehalt und ohne Jetlag.

Ist sicher nicht schlecht, aber der größte Vorteil ist sein junges Alter. Was bringt ihm die FI Erfahrung in Rostock für den LH 320er, auf den seine Flugschüler weiterziehen...?

17. November 2019: Von Sven Walter an Helmut Franz

guck dir die Anzahl an Leuten an, die in den ATPL zur Falschen Zeit investiert haben. Ich vergleiche das mit der Situation, in der er wieder fliegen Tätigkeit weltweit nachgehen kann, und das sowohl im Unterricht als auch im regulären Airliner Cockpit. Wäre es mein eigenes Kind, ich würde nicht zweimal drüber nachdenken. Wenn du nur von den Trauben träumst, die hoch hängen und schwer zu erreichen sind, kann es schief gehen. Mal abgesehen davon hast du ein permanentes Jobinterview durch die Tätigkeit, und ganz normal quer in die Lufthansa Passage rein zu rutschen.


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