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4. September 2019: Von Alexander Callidus an Malte Höltken

Wenn Du nur kurz den Lack etwas aufbüschen möchtest, reicht ein einfacher Exzenterschleifer und gängige silikonfreie Politur. (Silikonfrei deshalb, weil Silikon die Reparierbarkeit des FVK-Verbunds herabsetzt). Zum Versiegeln dann Hartwachs.

Danke für diese kompetente Zusammenstellung.

Verwendest Du bei Euren Fliegern Armstrong oder tatsächlich eine Maschine?
Erkennst Du "silikonfrei" an der Deklarationsliste?
Hartwachs<>das flüssige für Autolacke?

6. September 2019: Von Malte Höltken an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]

Verwendest Du bei Euren Fliegern Armstrong oder tatsächlich eine Maschine?

Metall, Holz und FVK werden mit einem Rotationspolierer bearbeitet, auf Bespannungen und Verglasung dann per Hand (ich mache das zu selten, daß ich auf den Scheiben mit der Maschine handtieren könnte). Geschwabbelt wird nur mit der Maschine (aber halt auch nicht auf der Bespannung). Geschliffen wird allerdings immer per Hand.

Erkennst Du "silikonfrei" an der Deklarationsliste?

Bei manchen Mitteln steht es explizit drauf, bei anderen habe ich den Hersteller gefragt. Auch wenn Pronto oder so nicht die Rezeptur rausrücken (klar eigentlich) sagen die schon, daß da viele Silikone enthalten sind.

Hartwachs<>das flüssige für Autolacke?

Ja, das funktioniert. Wenn es aber schnell gehen soll, fand ich persönlich Poli-Lack überzeugender. Wir machen das dann auf unseren Metall- und Holzfliegern. FVK wird geschwabbelt. Für Oratex gibt es dann passende Produkte direkt beim Hersteller.

Wie funktioniert das mit der Starklatte?https://de.m.wikipedia.org/wiki/Straklatte

Die Straklatte sollte hier nicht zu elastisch sein (https://de.wikipedia.org/wiki/Strak#Abstraken). Die Idee ist, daß Du auf eine vergleichsweise steife, gerade latte das Schleifpapier aufklebst oder klemmst. Doppelseitiges Klebeband funktioniert ganz gut, wenn Du den Papierwechsel trocken vornimmst. Ich habe irgendwann mal eine zum Klemmen aus einem Aluminium T-Profil gebaut. Ob es sowas käuflich zu erwerben gibt, weiß ich nicht.

Wenn Du mit grobem (400er oder 600er Körnung) Papier arbeitest, kannst Du die Oberfläche mit einem weichen Bleistift oder stark verdünntem 2k-Lack (ohne Härter) einreiben. Dann wird nass geschliffen, und zwar etwa 45° zur Flugrichtung oder in Flugrichtung. Die Straklatte wird dabei in Spannweitenrichtung gehalten. Über die Breite der Latte (ich habe ganz gerne 1200mm genutzt, das war für mich gut kontrollierbar) verhinderst Du, dass Du Dir Dellen ins Profil einschleifst.

Hast Du dann diese feine "Korrekturschicht" abgeschliffen, kannst du zur nächst höheren Körnung wechseln. (Wie gesagt, Schwamm, Eimer, Tücher etc. müssen sehr gut ausgewaschen werden, damit sich die gröberen Körner nicht in den feineren Schliff mischen). Bei Körnungen über 1000er Papier muß man nicht unbedingt mit dem Referenzlack arbeiten, die Oberfläche sollte dann schon plan genug sein.

Wenn der Lack nicht zu verwittert ist, kann man auch auf die Gröberen Arbeitsgänge verzichten, und nur einmal mit 1500er und / oder 2000er Körnung abziehen.

Ich muß aber gestehen, ich habe erst 4 Flugzeuge komplett geschliffen, also die meiste Erfahrung habe ich nicht.

Der ganze Prozess ist auch in Ursula Hänles "Kleine Fiberglas Flugzeug Flick Fibel" (https://www.dg-flugzeugbau.de/wp-content/uploads/flickfibel-d_Optimized.pdf) beschrieben.

7. September 2019: Von Juergen Baumgart an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

...und vor allem bei den gröberen Körnungen aufpassen an den Rundungen und allgemein daß noch genügend Lack zum Schleifen da ist , sonst ist man ruckzuck durch und darf nachlackieren anfangen... Evtl. exponierte scharfe Kanten mit Tesa o.ä. zum Schutz vorher abkleben....


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