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Das persönlich-private Energiesparzauberwort heisst: Argisol. Meine Hütte braucht ganze 20 Euro Strom im Monat - mit 123m² und einer Wärmepumpe. Dafür habe ich die ersten paar Minuten jährlich mit meinem Godzilla (ja, so heisst mein Flieger mit Spitznamen ob des größeren Avgasdurstes :-) zu fliegen, in meiner persönlichen CO²-Footprint-Aufrechnung frei..... (Die frühere Butze im Odenwald gurgelte 3500-4000 Liter Heizöl durch, hatte allerdings auch 250m²) | ||||||
Bei Deinem Post fiel mir dieser Clip ein: Ja, gefühlsduselig aber trifft das eigentliche Oberthema dieses (interessanten) thread. | ||||||
Das ist ja sehr interessant, Du verkürzt meine Antworten und drehst Dir meinem Kommentar so hin wie es Dir gefällt und spielst Dich hier als Klima-Aktivist auf.
Das war mein Orginal-Kommentar nicht von Dir zerstückelt und aus dem Zusammenhang gerissen.
„Was mich persönlich angeht, spare ich schon lange Strom mittels LED Leuchten und Remote Steckdose. Außerdem fahre ich mein Auto bis zum bitteren Ende, so wie Du und kaufe grundsätzlich keinen Neuwagen. Die Dämmung der obersten Geschoßdecke meines Hauses und die professionelle Einstellung meines Brenners hat ca. 25% Einsparung beim Heizöl und CO2 gebracht. Aber die Sammelwut von Plastikmüll habe ich beendet, weil mir keiner garantiert, dass es auch wirklich recycelt wird und später nicht irgendwo in Asien in den Ozean flattert. Dann lieber kontrollierte Verbrennung hier zu Lande.“
Darf ich mal die Frage stellen, seit wann fährst Du den elektrisch und wie ist Deine praktische Erfahrung damit?
Lt. Deinen Angaben fährst Du jeden Tag 240 km zur Arbeitsstätte (hin und zurück). „Ich war jetzt von meinem persönlichen Standard-Use-Case ausgegangen. Also 120km zur Arbeit (einfache Strecke) ohne Lademöglichkeit am Arbeitsplatz. Daher auch die oben geforderten 250km Reichweite unter Worst-Case-Bedingungen mit ausgelutschten Akkus nach 5.000 Ladezyklen. Da würde ich dann in der heimischen Garage laden.“
....und schreibst selbst das Deine Klimabilanz so aussieht:
„Mein Anwendungsfall was das Klima angeht, sieht so aus:
Vielleicht solltest Du darüber nachdenken mal umzuziehen, das wäre wahrscheinlich das ökologisch sinnvollste. Stattdessen erlebst Du Dich über Leute die mit LED Lampen Strom sparen.
Wo kommt eigentlich demnächst der Strom her wenn Braunkohlekraftwerke und alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden? Außerdem wie viel (dreckiger) Strom wird verbraucht um die Batterien zu fertigen und unter welchen Umwelt zerstörerischen Umständen wird Lithium abgebaut? Unter welchen Arbeitsbedingungen wird das Coltan aus der Erde gezogen?
Schon mal darüber nachgedacht? Schau mal meine Links zu den Dokus weiter oben an, dann siehst Du das vielleicht klarer.
Für mich ist das zur Zeit alles eine hysterische Diskussion wo der zweite Schritt vor dem ersten gemacht wird. Mit Batterie-Autos werden wir das Klima nicht retten können! Hier müssen sich die schlauen Köpfe noch deutlich mehr einfallen lassen.
Aber Energie und damit CO2 einsparen muss im großen und im kleinen passieren damit es Sinn macht, da gebe ich Dir recht. Deshalb hab ich die Schifffahrt und die LED ins Spiel gebracht. | ||||||
"I don't know about A5. Aber auf der A1 Richtung Puttgarden hat mich deshalb die Einspurigkeit angepisst. Ein Oberleitungssystem, mindestens so aufwändig wie bei der Bahn. Selbst in Tomsk fahren noch Trolley Busse, die ab und zu aus der Spur hüpfen und dann liegenbleiben (mit Batterie natürlich nicht). Da sind wir wieder bei der Infrastruktur: Billionen kostet das, alle Autobahnen umzurüsten. Wieso dann nur für LWK's?" So hab ich auch gedacht, als ich den Mordsaufwand der Oberleitung auf der Autobahn hier gesehen habe. Was ich dieser Woche erst im Artikel herausgefunden habe: Die laden so schnell, dass nur ein Bruchteil des Netzes ausgerüstet werden müsste. Interessant wäre daher eher, was die Gesamtkosten wären fürs Autobahnnetz, denn bei vergleichbarer Investition haben Güterzüge natürlich weniger Rollwiderstand, dafür sind sie aber weniger flexibel. Bleibt spannend. Aber erstmal sollten die LKW-Maut rauf, finde ich. | ||||||
Andere Alternative: induktives Laden - wird schon im Feldversuch in Oslo getestet. https://www.automobil-industrie.vogel.de/indukti
Meine These: in 10 Jahren braucht es keine Ladesäulen mehr, da lädst du während der Fahrt, damit können die Batterien kleiner, leichter, einfacher werden - wer braucht 600 km Reichweite, wenn an jeder roten Ampel nachgetankt wird... https://www.cspdailynews.com/cate | ||||||
> wer braucht 600 km Reichweite, wenn an jeder roten Ampel nachgetankt wird... 1. Auf der Autobahn gibts keine Ampeln 2. Kleine Akkus, hohe Zyklenzahl, daher geringe Laufleistung pro Akku. | ||||||
Dann warst Du schon lange nicht mehr auf der A5 unterwegs? Das Zauberwort für den Schwerlastverkehr heißt "Oberleitung" und auch diese Technik ist nicht neu Was noch anzufügen wäre ist das sog. Platooning. Da koppeln sich eine beliebige Anzahl von den LKWs mit einer virtuellen Deichsel. Wie schaut das denn aus? Fast schon wie ein Güterzug. Nur mit vielen Nachteilen. Nutzlast ist geringer, da jeder 'Waggon' einen Antrieb und einen Lokführer aka LKW Fahrer hat. Der Feinstaub ist richtig schlecht, da ja pro LKW 2 Stromabnehmer sind, beim Zug einer pro Lok. Und das beste es ist der extragute Feinstaub von der Kupferoberleitung und dem Graphitschleifstück, der sich besonder gut in der Lunge macht. | ||||||
Wie hoch sind denn die Verluste bei Induktionsladung? Ist ja nicht direkt draufliegend, wie bei manchen Handgurkenrechnern äh Schlaufonen? | ||||||
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3. wer fährt regelmäßig, also ständig 600 km Autobahn am Stück, ohne Pause, etc.? 4. kleine Akkus, hohe Zyklenzahl, aber auch deutlich niedrigere Investition, niedrigeres Gewicht, das nur dafür sorgt, dass man noch mehr Leistung mit rumschleppt. In der Summe wird es günstiger - physikalische Logik 5. vielleicht kommt ja neben der roten Ampel auch bald eine induktive Lademöglichkeit beim Fahren (daran arbeitet die Formel E derzeit) 6. wie gesagt: wir müssen uns ändern, nicht der Planet | ||||||
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