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20. April 2019: Von  an Wolff E.

Du solltest mal nachsehen, was in der Internetkommunikation „;-)“ bedeutet.

30-40 Jahre? Beeindruckend!

20. April 2019: Von Wolff E. an  Bewertung: +10.00 [10]

Bleibe doch einfach sachlich und verkneife dir deine Unsachlichkeiten. Und wenn du dir so umweltsorgen machst, verkaufe deine Cirrus, Auto, Motorboot usw, verkaufe deine firma in Tschechien (oder ziehe dort hin damit du nicht mehr pendeln musst, fahre nur öffentliche Verkehrsmittel um dein Gewissen zu beruhigen. Du hast diesen Threat immerhin eröffnet. Sich Gedanken zu machen und dann wenig bis gar nichts zu ändern schafft ausser Unzufriedenheit nichts. Wir alle hier, die selber fliegen und auch fernreisen machen sind genau genommenen ein Teil des Problems, die frage ist eigentlich, ab wann handelt man nicht mehr umweltbewusst? Und unter dem Strich ist es so, das ganz Deutschland nur ca 3% am weltweitem co2 Ausstoß beteiligt ist. Wir sind da schon recht weit wenn man es mit den 80ern vergleicht. Wir müssen dieses Wissen in der weiten Welt umsetzen. Wenn es deutschland gelingen würde, China Indien und die USA durch unser Wissen ca 5-10% co2 einzusparen könnte, würde das ein vielfaches mehr bringen als die FFF für Deutschland fordern. Und da rede ich noch nicht mal von Afrika das auch ca 1 Milliarde Menschen hat. Da bringt nur denken nach vorn was ..

20. April 2019: Von  an Wolff E.

Ich glaube Deine größte Stärke ist Dein Humor ;-)

Und danke für die Vorschläge zur Umstrukturierung meines Lebens!

20. April 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

ganz Deutschland nur ca 3% am weltweitem co2 Ausstoß beteiligt ist

Richtig, und wir stellen zwar nur 1% der Weltbevölkerung, aber 50% der hidden champions im Mittelstand, und sind Exportvizeweltmeister. Das relativiert dann wieder einiges.

21. April 2019: Von Wolff E. an Chris _____

Chris, was ändert unserer Exportueberschuss an der Aussage, dass Deutschland dafür sorgen sollte, unsere Umwelterungenschaften auch zu "exportieren" und in anderen Ländern dafür zu sorgen, das diese ähnlich wie wir mit der Umwelt umgehen? Nur wenn viele mitmachen, bringt das ganze überhaupt was. Wenn nur ein Bruchteil umweltbewusst handelt, wird das leider nichts. Mein Bruder war vor ein paar Wochen in Indien, habe gestern den Film dazu gesehen. Da ist so ziemlich alles im Argen und katastrophal, wenn man das ändern würde, würde das mit Sicherheit der ganzen Welt zu gute kommen. Aber wir streiten lieber in Deutschland über Dieselfahrverbote und neue Steuern auf Brennstoffe und beschäftigen uns mit uns selbst....

21. April 2019: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

Natürlich ist das Politikversagen im Dieselbereich fatal.

Aber wir sind hier der potenteste Wirtschaftsraum der Welt. Wenn es bei uns Zahnbürsten, MP3-Spielern und Mobiltelefone mit Wechselakkus gibt, wird das schnell de facto Weltstandard. Gut so.

Wenn Autokarosserien 14 Jahre Garantie gegen Durchrostung haben müssen, werden die so auch hergestellt in kürzester Zeit.

(warum haben wir eigentlich keine Pfandpflicht für Batterien? Sind deutlich ungesünder als Plastikflaschen...)

Wir machen so viele kleine Dinge nicht, dass wir uns nicht auf die Schultern klopfen sollten. Ist ein Problem durch, kommt das nächste dran.

FCKW gelöst? Waldsterben? Flüsse sind wieder sauber?

Gut, dann machen wir jetzt mal was gegen toxikologische Katastrophen im Chemiebereich, Flussüberdüngung und Präventivverfütterung von Antibiotika. (nur noch per Einzelverschreibung von Hand vom Veterinär pro Huhn - DAS ist eine schleichende Katastrophe, seit Jahrzehnten, mit multiresistenten Bakterien).

Und dann machen wir halt die Kleptokratien in Nahen Osten ein bisschen ärmer, indem wir physikalisch vernünftige Politik bei uns machen. Hilft auch bei der CO2-Vermeidung.

Die junge Generation ist nicht mehr mit dem Auto verwachsen, sondern dem Natel/ Händie. Das ist die neue Form von Freiheit und Individualismus. Da wir diese elektronischen Nutzungsmöglichkeiten jetzt haben, brauchen wir nicht mehr knappes Gut (Geld) in Kapital zu versenken, was 23 h pro Tag herumsteht. Das lässt sich für viele praktischer teilen (Mietwagen für Langstrecke, pendeln per Elektroauto, Strom vom eigenen Hausdach). Das Gesparte lieber in Fliegen investieren :-).

21. April 2019: Von Wolff E. an Sven Walter

Alles gute Ansätze, aber es bringt zu wenig global gesehen bzw dauert zu lange. Krisenherde werden wir deutsche nicht löschen. Und die jetzige HauRuck Aktion der Regierung und Auto Industrie in Richtung Akku ist keine Lösung, die der Welt hilft.

21. April 2019: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Jein - es nicht zu machen, wäre zu wenig pragmatisch und defätistisch, diese Überreaktionen der Politik hab ich noch nie verstanden.

Natürlich machen E-Autos in Ländern mit viel Wasserkraft und Solarpotential NOCH mehr Sinn, in nächster Nachbarschaft also Norwegen, Schweiz, Österreich. Aber jeder Berufspendler aus dem Münchener Umland, der zu weit von der Arbeitsstätte wohnt und kein vernünftiges S-Bahn-Konzept vorfindet, könnte mit Solarpaneelen und den diversen jetzigen E-Autos fahren. Der Gastronom auf Hiddensee. Die Post (lobenswert, das selbst anzuschieben nach dem eklatanten Industrieversagen). Wir machen da zuviel Klumpenrisiko und zuwenig Portfolioansatz. Und man imitiert uns übrigens verdammt oft, ob Maschinenbau, Gesetzesbücher, Klassifikationen etc. Insofern kann man an den durchaus vorhandenen guten Seiten Westeuropas den Rest der Welt genesen lassen.

Aber da mag halt jeder in seiner Wohsituation mal gucken, was besser ginge - wenn es durch die Bank weg bei gleicher Lebensqualität 25% Primärenergiereduktion bedeutet, binnen einiger Jahre, kommt uns das selbst zugute. Und pflanzt sich woanders fort.

Ja, wir können was machen. Unsere Provinz stärken, unsere Energieimporte reduzieren, unsere Effizienz erhöhen, unsere Nachhaltigkeit verbessern, ohne dass es uns dabei schlechter geht. Gerne ideologiefrei, aber aus Fehlern von früher lernend und zukunftsorientiert.

21. April 2019: Von Wolff E. an Sven Walter

Es ist ja nicht so, dass Deutschland nichts tut, nur bringt das global gesehen kaum was.

21. April 2019: Von Carsten G. an Wolff E. Bewertung: +5.00 [5]

... das Argument wird nicht besser, wenn man es oft genug wiederholt!

Doch, es bringt etwas, genau heute und jetzt im Kleinen anzufangen. PV-Module aufs Dach, Beteiligung an einem Windpark, E-Bike statt Staustehen, vielleicht ist ein Speicher noch nicht wirtschaftlich zu Hause, macht aber Spaß, auf Öko-Strom Vertrag umstellen, Wärmepumpe installieren, etc. Es bringt gar nichts, auf Indien, China, USA zu zeigen!

21. April 2019: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

Büschn provokant repliziere ich: Mit der Logik hätten Daimler, Benz und Diesel mal besser gar nicht mit ihrer Arbeit angefangen... aber mit Dunlop, Michelin und Bosch wurde am Ende ein Weltstandard draus. Oder der Forstmeister von Drais.

Es sagt ja keiner (außer ein paar Spinnern), dass wir einen selbstgewählten Morgenthau-Plan anfangen sollten. Aber Verbot der Präventivverfütterung von Antibiotika sowie von Verbraucherelektronik, wo das Verschleißteil Akku entweder jederzeit selbst gewechselt werden kann oder die Garantiezeit 10 Jahre beträgt, würde die Hersteller sofort zum Umdenken zwingen. Es gilt der Primat der Politik, wir können das selbst steuern. In sehr, sehr vielen Bereichen. Unser Wirtschaftsraum, unsere Regeln.

Carsten nennt noch ein paar andere Beispiele.

Natürlich müssen wir uns nicht durch eine Ökodiktatur aus den Weltmärkten selbst herauspreisen, aber wir können ja mal mit ein paar dutzend vernunftbegabten Maßnahmen starten. Viele werden imitiert werden. Es ist allein schon skandalös, wie wir unseren Müll exportieren. Dabei erlauben wir nicht mal Rohmilchverkauf aus Automaten (die Schweiz macht's, schonmal weniger Tetrapaks etc.), höheren Recyclingquoten schaffen Schweiz und Japan auch, Kopenhagen und Amsterdam sind schlicht lebenswerter als Stuttgart oder Wiesbaden, Staustehen ist schiet, Überreaktionen von Ökopäpsten auch. Einfach mal büschn kybernetisch rangehen, wir werden doch ständig von anderen Ländern imitiert, oft, ohne es zu merken. Jeder Handwerker aus der Ostslowakei erzählt zuhause, was bei uns besser läuft, wenn er bei uns auf Montage war. Jeder Kosovar erzählt daheim, was die Schweizer alles phantastisch machen, wenn er dort eine Weile auf dem Bau g'schafft hat. Jeder Chinese ist begeistert von der Sauberkeit unserer Städte (meist). Jeder Ami begeistert von unserem Bahnnetz.

Und wenn wir dann noch die USA beim Thema Flugzeugtankstelle mit Kreditkarte, Frankreich mit dem Ausrollen von RNAV-Approaches in der Fläche und die Schweden beim Thema Flugplatzbetrieb in abgelegenen Gegenden imitieren, um so besser :-).

22. April 2019: Von Chris _____ an Sven Walter Bewertung: +3.00 [3]

Auch n bisschen provokant wuerde mir einfallen, wo man Benzin sparen koennte: bei der Anfahrt des Flugleiters zum Flugplatz.

22. April 2019: Von Aristidis Sissios an Chris _____

wo man Benzin sparen koennte: bei der Anfahrt des Flugleiters zum Flugplatz.

Ich würde jetzt hier auch das gleiche was ich als Antwort/Rechtfertigung weiter oben von Boardie erhalten habe -und keine Lust hatte weiter zu führen- sagen:

Das bisschen Benzin fällt nicht ins Gewicht. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Flugleiter an Plätzen, ich hätte aber etwas dagegen wenn man nicht ab-/anfliegen darf, wenn Flugleiter abwesend ist bzw. außerhalb seiner Arbeitszeiten.

22. April 2019: Von Sven Walter an Aristidis Sissios Bewertung: +2.00 [2]

Nicht speziell an dich, aber -

"Wer glaubt, dass ein Flugleiter Flüge leitet, glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet".

Mir fehlt gerade Thore. Flugleiterpflicht sollte man über die nächste Winterpause abschaffen. Ersatzlos. Seit 1935 vollkommen überflüssig. Entweder, da muss ein Profi hin, oder ein Remotetower, oder da ist so wenig los, dass man ihn nicht braucht. Jede Zapfsäule mit Kreditkarte ist sinnvoller.

Und ja, das bisschen Benzin ist nicht dramatisch.

22. April 2019: Von Lutz D. an Sven Walter Bewertung: +3.00 [3]

Gehen wir mal spaßeshalber von 100 Flugleitern aus, die seit 84 Jahren an 300 Tagen im Jahr 10km Anfahrt haben und dabei 7 Liter auf 100km verbrauchen. Dann sind das bisher 3.5 Mio Liter Sprit, wenn ich mich nicht verrechnet habe.

22. April 2019: Von Tobias Schnell an Lutz D.

Dann sind das bisher 3.5 Mio Liter Sprit

... oder 8.300 t CO2 in 84 Jahren. Ungefähr 0,027% des jährlichen CO2-Ausstosses von Deutschlands größtem Kohlekraftwerk. Da werden wir schon noch ein paar andere Opfer als nur die Flugleiter bringen müssen.


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