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22. April 2019: Von Tobias Schnell an Lutz D.

Dann sind das bisher 3.5 Mio Liter Sprit

... oder 8.300 t CO2 in 84 Jahren. Ungefähr 0,027% des jährlichen CO2-Ausstosses von Deutschlands größtem Kohlekraftwerk. Da werden wir schon noch ein paar andere Opfer als nur die Flugleiter bringen müssen.

22. April 2019: Von Michael Münch an 

Wie kann man nur so einen Blödsinn in die Welt setzen, ist mir echt unbegreiflich.

22. April 2019: Von  an Michael Münch

Welchen Blödsinn meinst Du?

Du bist der Meinung, dass man sich über diese Themen keine Gedanken machen darf?

23. April 2019: Von  an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

am Mittelmeer und hält die Völkerwanderungen auf. Na Prost.

Nur mal so "spasseshalber":

Wenn wir die ganze Klimahysterie mal aussen vor lassen - und darauf vertrauen, dass die Mehrheit der Eltern es schafft, dass ihre 16 jährige Mädchen keine Panik vor der Zukunft haben - und einfach akzeptieren, dass die Durschschnittstemperatur in den nächsten 100 Jahren um 2-3 Grad steigen wird.

Wenn wir uns das ganze Geld sparen, dass derzeit in Forschung gesteckt wird, um eh unvermeidbares zumindest scheingenauer Vorhersagen zu können

Wenn wir wirtschaftlich effiziente Methoden zur Energiegewinnung nutzen ohne uns kirre machen zu lassen wegen des diesmal aber ganz sicher bevorstehenden Weltuntergangs.

Und wenn wir jetzt das ganze gesparte Geld (und die Zeit von klugen Menschen, etc.) nutzen, um der ganzen Welt ungehindert Zugang zu Medizin und Agrartechnologie auf einem Standard zu geben, wie wir ihn in Mitteleuropa und den USA haben.

Wenn wir anstatt in Luxus-Elektroautos in sauberes Trinkwasser in Afrika und Asien investieren. Wenn wir anstatt CO2-Ablässe durch effiziente Holzöfen in Südindien zu bezahlen den Menschen helfen, sauberes Trinkwasser und Bildung zu bekommen

Wenn wir anstatt Afrika und Südamerika mal wieder auszubeuten, um die Rohstoffe für unsere Elektroautos zu bekommen uns enrsthaft um den Aufbau von tragfähigen wirtschaftlichen Strukturen dort bemühen würden

Hätten wir denn in 30 Jahren mehr oder weniger Migrationsdruck und "Völkerwanderungen" aus diesen Regionen?

23. April 2019: Von  an  Bewertung: +2.00 [2]

>>> Wenn wir die ganze Klimahysterie mal aussen vor lassen - und darauf vertrauen, dass die Mehrheit der Eltern es schafft, dass ihre 16 jährige Mädchen keine Panik vor der Zukunft haben - und einfach akzeptieren, dass die Durschschnittstemperatur in den nächsten 100 Jahren um 2-3 Grad steigen wird.

Das ist schon die hohe Schule der Ignoranz.

Gestern habe ich im Auto ein Interview mit dem (80-jährigen) Theo Weigel zum Thema FFF/Greta Thunberg gehört. Sein Fazit: „Wenn das die Politik nicht ernst nimmt, werden solche Bewegungen über die Politik hinweg gehen“.

Empfehlen kann ich Dir auch die Bücher von Bill McKibben ("The End of Nature", "Falter").

Und hier kannst Du schön sehen, was "2-3 Grad" (wärmer) wirklich bedeutet:
https://interactive.carbonbrief.org/impacts-climate-change-one-point-five-degrees-two-degrees/?utm_source=web&utm_campaign=Redirect

23. April 2019: Von Chris B. K. an 

Hätten wir denn in 30 Jahren mehr oder weniger Migrationsdruck und "Völkerwanderungen" aus diesen Regionen?

Es klingt zwar total makaber, aber wir hätten aufgrund der hohen Reproduktionsrate dort wohl eher einen höherne Migrationsdruck und noch größere Probleme. Die Weltbevölkerung würde schnell die 10 Mrd. Marke übersteigen und die Probleme würden eher größer als kleiner.

Also wenn Du menschliche Energie investieren willst, dann setze weltweit die 1-Kind Politik nach chinesischem Vorbild durch.

Wir sind einfach zu viele Menschen auf der kleinen Erde und da es keine großen Kriege oder Seuchen gibt, die gleich mal Mrd. dahinraffen, wird das Problem immer drängender.

Aus unserer Position ist es zynisch so zu argumentieren, aber die Augen verschließen davor darf man auch nicht.

23. April 2019: Von  an  Bewertung: +2.00 [2]

Das ist schon die hohe Schule der Ignoranz.
...
Und hier kannst Du schön sehen, was "2-3 Grad" (wärmer) wirklich bedeutet:

Diese Auswirkungen bezweifelt keiner. "Ignorant" ist aber aus meiner sich, so zu tun als sei die Welt so wie sie heute ist (oder meinetwegen vor 50 Jahren war) absolut perfekt und jede Abweichung nach oben oder unten ist automatisch eine Katastrophe.
Wäre die Durchschnittstemperatur aus natürlichen Gründen "schon immer" um 3 Grad höher, würden wir dann genauso panisch sein, wie wir sie denn um 3 Grad senken? Ich glaube kaum!

Das Problem ist also gar nicht eine höhere Temperatur, sondern die Veränderungen, die eine Erhöhung der Temperatur mit sich bringt.
Oder um es simpel zu sagen: Eine Welt funktioniert auch mit 3 Grad mehr wunderbar - sogar mit Menschen drauf - nur heute sind die Menschen für eine Welt mit 3 Grad mehr falsch verteilt!

Dann muss es aber eine zulässige Frage sein, ob wir nicht besser fahren, wenn wir den Wandel vernünftig gestalten (so, dass wir davon vielleicht sogar profitieren), anstatt sinnlose Energie darein zu stecken, einen solchen Wandel verhindern zu wollen.

Um es mit einem Bild aus der Fliegerei zu illustrieren:
Vieles was wir heute im Hinblick auf Klima tun kommt mir vor wie der Pilot, der beim krampfhaften Versuch den Motor wieder zu starten den Flieger aus Versehen in den Stall zieht und stirbt, anstatt fast völlig ohne Probleme auf dem frisch gepflügtem Acker unter ihm im Gleitflug zu landen.

23. April 2019: Von  an  Bewertung: +6.00 [6]

Du glaubst echt, dass ich die relativierende "Meinung" eines Unternehmensberaters den Erkenntnissen der weltweiten Klimaforschung, der NASA, der UNO etc. vorziehen könnte?

Die anerkannte Wissenschaft ist KOMPLETT anderer Meinung als Du.

Es ist heute nicht mehr diskutabel, welche gravierenden Konsequenzen uns drohen. Alles bekannt und nicht mehr verhandelbar.

>>> Wäre die Durchschnittstemperatur aus natürlichen Gründen "schon immer" um 3 Grad höher, würden wir dann genauso panisch sein, wie wir sie denn um 3 Grad senken? Ich glaube kaum!

Diese Diskussionstechnik ist echt atemberaubend ... doof.

23. April 2019: Von Chris B. K. an 

Das sag mal Donald Trump bzw. allen, die seine Politik gut heißen.

Nur mal ein kleiner Tipp: Der Typ ist bei den Amis heute beliebter als Obama in seiner Amtszeit war.

--> https://www.merkur.de/politik/usa-trump-laut-umfrage-besserer-praesident-als-obama-zr-9794578.html

Aber kann natürlich sein, daß ein Immobilienmakler mehr Ahnung von der Materie hat als wir alle zusammen. ;-)

Eines muß ich dem Trump jedenfalls attestieren. Wie er es schafft gegen sämtliche Medien auf dem Posten zu bestehen, hat schon etwas. Das müssen ihm andere erstmal nachmachen.
Der schafft auch noch seine zweite Amtszeit.

23. April 2019: Von Chris _____ an  Bewertung: +3.00 [3]

Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

(@Florian S)

23. April 2019: Von  an Chris B. K. Bewertung: +3.00 [3]

Sorry aber WER heißt schon DTs Politik gut - außer 50 Millionen Rednecks und der NRA?

Auch die Beliebtheitswerte sind falsch - diese sind im Durchschnitt die niedrigsten alle US-Präsidenten.

Bonmot aus Twitter "Ideally the most stupid person in the USA and the President would be different persons".

23. April 2019: Von Viktor Molnar an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Wieso ist eigentlich Geothermie in solchen Diskussionen kaum zu finden ?? Diese Energiequelle ist für die nächsten Milliarden Jahre zuverlässig anzapfbar, man muß nur tief genug bohren - was kein Hexenwerk ist. In vielen Gegenden ist es dahin garnicht weit, um damit die Dampfmaschine anzutreiben und Strom und Heizung günstig zu bekommen. Im Münchner Süden gibts einige Gemeinden, die sehr erfolgreich davon profitieren. Leider geht das wohl ohne Sponsoring bei kleinen Städten noch nicht recht. Unser privates städtisches Strom-Unternehmen hat einige Blockheizkraftwerke verteilt, aber für Geothermie reicht das Finanzpolster nicht. Dieses Thema ist wohl für die Multis nicht attraktiv, solange es noch super mit bekannten Pfründen läuft.

Vic

23. April 2019: Von Chris B. K. an Viktor Molnar Bewertung: +2.00 [2]

In meiner Nachbarstadt ist ein halber Stadtteil versumpft, weil jemand nach Geothermie gebohrt und dabei einen artesischen Brunnen angestochen hat. Da Wasser sprudelt seit 2014 schön vor sich hin.
--> https://www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/bad_oeynhausen/11268802_Neue-Bohrung-soll-Quellen-stoppen.html
--> https://www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/bad_oeynhausen/20932870_Heisser-Streit-um-Erdwaermebohrung.html

In Staufen (Süddeutschland) kannst die Stadt praktisch komplett abreißen, weil bei einer Geothermie-Bohrung etwas schiefgegangen ist. Die durchbohrte Anhydrid-Schicht saugt sich mit Wasser voll und wird wohl noch mindestens 100 Jahre weiter aufquillen und die Häuser oben drauf zerreißen.
--> https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.die-geothermie-katastrophe-in-staufen-eine-stadt-in-bewegung.23172c5d-6aae-4a91-b131-5ae603c1a372.html

So, welche Haftpflichtversicherung trägt die Schäden? Reicht die Deckungssumme für sowas überhaupt?

23. April 2019: Von Wolff E. an Viktor Molnar

Wurde auch in Wiesbaden versucht. Leider ging auch da was schief: https://www.welt.de/vermischtes/article5103142/6000-Liter-Wasser-pro-Minute-fluten-Wiesbaden.html

Eigentlich sehr schade.....

23. April 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Hört sich im Vergleich zur Kernkraft aber noch beherrschbar an...

23. April 2019: Von Wolff E. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

@Chris, das meinte ich mit "sehr schade". Wie will man diesen Wassereinbruch beherschen? Was in NRW mit den alten Kohleminen passiert, ist auch so ein Thema mit Altlasten: https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/12/steinkohle-pumpen-muessen-ewig-laufen-sonst-versinkt-das-ruhrgebiet/

Warum immer "neue Altlasten" produzieren? Solange man nicht vorher mit 99% Sicherheit sagen kann, das solche Bohrungen keine Probleme machen, sollte man diese sein lassen. Wir haben genug Altlasten.....

23. April 2019: Von Viktor Molnar an Wolff E.

Wenn einige Tiefbohrungen mangels gründlicher Vorarbeit nicht nach Wunsch gelaufen sind,ist das für mich noch lange kein Grund, das Thema pauschal zu ignorieren. Sebstverständlich sind zuerst Probebohrungen und geologische Untersuchungen notwendig, wie bei Ölsuche auch. Und klar passt Geothermie für einige Gegenden nicht bei kritischem Untergrund. Trotz Allem sehe ich da große Möglichkeiten und bei geringerem Forschungsaufwand wie bei Atomkraft wären wir da sicher inzwischen sehr weit, bei lächerlichen, vergleichsweisen Umweltauswirkungen. Pobebohrungen lassen sich bestimmt leicht versichern und wenn dann doch "Unerwartetes" bei Geothermienutzung eintritt, dann sind die Geologenkoryphäen ihr Geld nicht wert. Für die Probleme und Kosten, die die bekannten Energien aus Öl oder Atomkraft bisher schon verursacht haben, sind paar Neubauten wegen Rissen im ungeeigneten Untergrund locker drin.

Vic

23. April 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Das ist richtig. Ich bin auch kein Bergbauingenieur (haben wir einen im Forum?), aber ganz naiv meine ich, Bergbau ist eine jahrtausendalte Kunst, die sollten wir mittlerweile beherrschen. Inklusive der Folgen.

Im Gegensatz zur Kernenergie, wie man bei Three Mile Island / Tschernobyl / Fukushima gesehen hat. Die werden Menschen niemals beherrschen. Weil menschliche Großorganisationen einfach nicht vorausschauend genug handeln.

23. April 2019: Von Wolff E. an Viktor Molnar Bewertung: +2.00 [2]

@Viktor, das Risko ist doch recht groß, Grundwasser zu vermischen oder ganze Häuser oder Ortsteile zu unterspülen. Natürlich ist der Grundgedanke sehr gut, aber Bohrungen bergen immer ein Risiko. Aber wenn man das hier liest, sollte man nie "nie" sagen : https://www.n-tv.de/politik/Bund-ebnet-Weg-fuer-Fracking-Bohrungen-article20443705.html

Hätte man das Geld, was uns der Atomaustieg an Schadenersatz für deutsche AKW-Betreiber gekostet hat in andere Dinge gesteckt, wären wir :

a:) besser im CO2-Ziel

b:) hätten sehr vermutlich mehr Windkraft

c:) Hätte man mehr Geld in die Wasserstrofftechnik stecken können.

Hätte, hätte Fahradkette.... Leider kam es anders...

23. April 2019: Von Alfred Obermaier an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Guido Warnecke ist Bergbau Ingenieur. Vielleicht hat er eine Meinung

23. April 2019: Von Wolff E. an Alfred Obermaier

Alfred, guter Vorschlag....

23. April 2019: Von Alexander Patt an Wolff E.

Hallo Wolff,

natürlich hast Du generell recht, nur sind die Bergbau-Folgen recht früh seriös abgeschätzt und durch Rücklagen, Stiftungen und Ewigkeitsverträge abgesichert worden - ganz im Gegensatz zur (eigentlich faszinierenden) Atomenergiegewinnung.

23. April 2019: Von Wolff E. an Alexander Patt

Ja es gibt da einen Fonds. Aber haben wir nicht schon genug "unendliche Altlasten ? Wenn man dieses Geld besser für Innovationen verwenden würde, bringt es vermutlich mehr....

23. April 2019: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

(Antwort an den Letzten)

Vermeiden ist leichter als heilen - und das haben wir noch längst nicht ausgeschöpft.

@ Chris B.K.: "gilt nicht für alle, aber zu sagen "geht nicht" ist Blödsinn. Als Gesamtgesellschaft, nicht als einzelner, vom Brötchen-200 m-Holer im Panzer bis zum Fernpendlertriathlet ist halt alles dabei" - hatte ich bereits erwähnt. Dass du A3 Diesel fährst ist ja nur vernünftig, bei der Entfernung. Dass es keinen Einsitzer gibt, der 1/3 verbraucht, ist nebst der abzuschaffenden Pendlerpauschale der eigentliche Skandal. "Work starts at the factory gate". (mein Erstwohnsitz ist übrigens in einer 30.000 EW-Gemeinde, zu meiner letzten Schule dort waren es vier Minuten per Velo - bei 120 km hätte ich garantiert ein Einliegerzimmer vor Ort oder würde per UL von der Wiese aus pendeln. Ich könnte das nicht, fahrerisch: Chapeau!)

Schön für Dich, daß Du die Möglichkeiten es ÖPNV hast. Daraus und aus dem Stau entnehme ich, daß DU in einer Großstadt wohnst, die mit ÖPNV komplett zugeschüttet wird. Von sowas kann ich nur träumen.

Ich wohne in einer 40k Einwohner-Stadt und arbeite in einer 60k Einwohnerstadt. Dazwischen liegen schlappe 120km. Es war halt mein Fehler, daß ich nicht mehr zur Miete wohne sondern eine Immobilie am Hacken habe, wie es unsere Politik ja von uns will.

Schieb das bitte nicht auf die Politik, Berufsschulen gibt es nicht nur 12 Stück in Deutschland, das war (vermutlich?) eine private Lebensentscheidung, aus irgendwelchen guten Gründen. Ich muss gerade von Großstadt zu Großstadt pendeln. Noch ein paar Monate, dann hoffentlich nie wieder. Es sind wie geschrieben 37 km, so groß ist gerade mal Berlin ;-).

Allgemein:

Geothermie würde bei Bohrungen weiter weg von der Siedlung noch öfter gut funktionieren, dies direkt unter dem Landeshauptdorf von Hessen oder der Fauststadt zu machen ist... mutig bis dämlich. Die Bergbaukrise, die haben wir indes seit den 1960ern. Was haben wir da an Bergschäden subventioniert, Kraft-Wärme-Kopplung mit dezentraleren Kraftwerken war auch schon damals möglich. Die Ölkrisen der 70er hätte man auch intelligenter als Lehrmeister umsetzen können, und nachhaltiger: Wenn wir im zwoten Weltkrieg sogar Holzvergaser hinbekommen, Hydrierwerke etc., wieso machen wir Autarkie nicht viel stärker zum Leitbild unseres Handelns? PV auf jedem Dach wurde ja bereits erwähnt, Dezentralität bei den Verkehrswegen hätte man immer schon stärker fördern können (bessere, kleinere Schulen. Unis und FHs wie in der Schweiz direkt am Hauptbahnhof im Rahmen der Bildungsexpansion).

Atomares Endlager bitte direkt unter Florian S.' Stadtteil, solange er nix Konstruktiveres bietet als "Whataboutism".

Wir müssen einfach ideologiefrei ein paar dutzend verschiedene Stellschrauben neu justieren. Beharrlich dicke Bretter bohren.

@ Florian:

Nur mal so "spasseshalber":

Wenn wir die ganze Klimahysterie mal aussen vor lassen - und darauf vertrauen, dass die Mehrheit der Eltern es schafft, dass ihre 16 jährige Mädchen keine Panik vor der Zukunft haben - und einfach akzeptieren, dass die Durschschnittstemperatur in den nächsten 100 Jahren um 2-3 Grad steigen wird.

Wenn wir uns das ganze Geld sparen, dass derzeit in Forschung gesteckt wird, um eh unvermeidbares zumindest scheingenauer Vorhersagen zu können Wenn wir wirtschaftlich effiziente Methoden zur Energiegewinnung nutzen ohne uns kirre machen zu lassen wegen des diesmal aber ganz sicher bevorstehenden Weltuntergangs.

Vom Weltuntergang spricht ja kein Vernünftiger - aber von massiven Folgen. Dass wir uns auch noch in 50 Jahren von Treibhausnahrung gut ernähren können, da hab ich keine Befürchtungen. Dass anderswo Kriege, Hungersnöte und Völkerwanderungen entstehen, ist aber auch für uns nicht uneingeschränkt vorteilhaft. Hysterie nur weil ein virulentes Thema auf die ersten Seiten rückt? Ne, nur eine vernünftige Debatte.

Und wenn wir jetzt das ganze gesparte Geld (und die Zeit von klugen Menschen, etc.) nutzen, um der ganzen Welt ungehindert Zugang zu Medizin und Agrartechnologie auf einem Standard zu geben, wie wir ihn in Mitteleuropa und den USA haben.

Können wir ja mal mit Korruptionsbekämpfung starten, Exportsubventionen streichen, und weniger Sojaschrot für unser Steak importieren, während anderswo Böden auslaugen und Nahrung fehlt. Und bei uns so einiges perfektionieren, bis wir a bitzle vorbildlicher sind als jetzt.

Wenn wir anstatt in Luxus-Elektroautos in sauberes Trinkwasser in Afrika und Asien investieren. Wenn wir anstatt CO2-Ablässe durch effiziente Holzöfen in Südindien zu bezahlen den Menschen helfen, sauberes Trinkwasser und Bildung zu bekommen

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Willst du die Einkommenssteuer erhöhen, um mehr Brunnen dort zu bohren? Oder nur die Erwerbszuschüsse streichen? Zahlst du die Bildung für Länder, die ihrer Überbevölkerung nicht Herr werden? Das müssen sie selbst wollen - sei es so krass wie China oder so moderat wie Indonesien.

Wenn wir anstatt Afrika und Südamerika mal wieder auszubeuten, um die Rohstoffe für unsere Elektroautos zu bekommen uns enrsthaft um den Aufbau von tragfähigen wirtschaftlichen Strukturen dort bemühen würden

Hätten wir denn in 30 Jahren mehr oder weniger Migrationsdruck und "Völkerwanderungen" aus diesen Regionen?

Na hoffentlich. Wieviel Prozent deines Erwerbseinkommens bist du bereit, dort in Brunnen und Bildung zu investieren, sei es karitativ oder per Steuererhöhung? Oder ist das nur Gewäsch?

Das Problem ist also gar nicht eine höhere Temperatur, sondern die Veränderungen, die eine Erhöhung der Temperatur mit sich bringt.

Exakt. Trotzdem mit recht dramatischen Folgen.

Dann muss es aber eine zulässige Frage sein, ob wir nicht besser fahren, wenn wir den Wandel vernünftig gestalten (so, dass wir davon vielleicht sogar profitieren), anstatt sinnlose Energie darein zu stecken, einen solchen Wandel verhindern zu wollen.

Auch richtig. Nur - nach allen Betrachtungsweisen wird es wohl günstiger, deutlich günstiger, jetzt was einzusparen, als nur die Deiche zu erhöhen und die Grenzen "noch besser" zu sichern.

23. Mai 2019: Von Michael Höck an Sven Walter

"ist nebst der abzuschaffenden Pendlerpauschale der eigentliche Skandal."

Soso. Ist ja schön das jetzt jeder glaubt, jahrzehntelang geltende Spielregeln, die tief in individuelle Lebensendwürfe eingreifen einfach ändern zu dürfen, ich seh das anders. Aber wenns so kommt, bekomme ich sicher nen Ausgleich, als Nichtkindhaber habe ich der Erde sehr, sehr viel erspart.


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