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2018,11,24,16,4325966
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81 Beiträge Seite 3 von 4
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Dass Trump gewählt wurde, daran ist (neben dem Wähler) in allererster Linie die republikanische Partei schuld.
Wobei ich die Tatsache, dass ein Trump gewählt wurde, noch gar nicht mal so schlimm finde. Schlimmer ist, dass er offenbar tun kann was er will, die Republikaner kleben an ihren Stühlen und helfen nicht, ihn loszuwerden. Da ist offenbar VIELEN Leuten nichts zu peinlich.
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Es gibt „republikanische“ Democrats und „demokratische“ Republicans... keine homogene Masse jeweils
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Schlimmer ist, dass er offenbar tun kann was er will, die Republikaner kleben an ihren Stühlen und helfen nicht, ihn loszuwerden.
Berufspolitiker geben - wie jeder andere Arbeitnehmer auch - ihren Beruf halt nicht einfach mal so auf. Auch für das Verhalten der US-Republikaner braucht man gar keinen Langstreckenflug. Eine deutsche Regionalpartei hat ja mit ihrem Spitzenpersonal genau das gleiche Problem. Und auch da hat jeder Angst davor, dass wenn er sagt "Komm Opa, ist langsam mal genug, lass mal andere ran", es zuerst mal der ganzen Partei schadet und damit einige ihrer Berufspolitiker arbeitslos werden.
In so fern ist - unabhängig davon, was man von den jeweiligen Inhalten hält - ein Politiker vom, Typ Merz doch sehr zu begrüssen: Man kann wird ihm sicher nie vorwerfen können, dass er etwas nur macht, um sein Parteivositzendengehalt oder seine (vielleicht zukünftige) Abgeordnetendiät nicht zu riskieren.
Auserdem ist doch Trump für die Republikanische Partei doch sogar gut: Wann gab es das letzte mal, dass eine Regierungspartei bei den Midterms sogar Senatssitze gewonnen hat? Obama hat bei "seinen" ersten Midterms 6 Senatssitze verloren und bei den zweiten auch noch mal 2 oder 3. Auch im Haus hat Obama 2010 63 Sitze verloren, während Trump nur 40 Sitze verloren hat.
Auch, wenn es viele niocht wahr haben wollen: Es ist schwer vorstellbar, dass es den Republikaner ohne Trump besser ginge, als mit Trump. Das ihn nur wenige in dieser Partei wirklich los haben wollen ist daher kaum überraschend
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Und ich dachte immer, Politiker wird man, weil man irgendwas bewegen will (außer dem eigenen Bankkonto).
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Nach den (wenigen) Politikern zu urteilen, die ich persönlich kenne: Man wird es, weil man was bewegen will aber man bleibt es irgendwann auch, weil man wenig andere wirtschaftliche Alternativen hat.
Da sind die beurlaubten Beamten im Bundestag natürlich im Vorteil - und bei den Freiberuflern geht es auch einigermassen. Aber wer wie z.B. Fr. Nahles nach 20 Semester Politik- und Germanistikstudium beruflich nichts anderes gemacht hat, als Politiker, der kann nach seiner Zeit dort nur noch Lobbyist oder Sozialleistungsempfänger werden...
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So gesehen wäre doch eine maximale Amtszeit eine Überlegung wert. Z. B. max 12 Jahre und dann "weg" ..
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Ach ja, nachdem die Meute sich an Trump und dem Wahlrecht abgearbeitet hat, vielleicht wieder ein Schritt zurück zur Fliegerei?
Wenn man Kapitalismus im Endstadium sehen will, und wie korrupt Großkapital und Gier nach mehr Rendite sein können, der braucht sich nur die Software einiger Airlines anzuschauen, wo Algorithmen die Seats von Paaren oder Familien extra quer durch eine Maschine auseinander würfeln, nur damit Charges für ein Zusammensitzen bezahlt werden....
https://www.independent.co.uk/travel/news-and-advice/airline-flights-pay-extra-to-sit-together-split-up-family-algorithm-minister-a8640771.html
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nur damit Charges für ein Zusammensitzen bezahlt werden....
Neulich auf einem längeren US-Inlandsflug: Ich am Fenster, Mittelsitz frei, am Gang eine Dame mittleren Alters: Ab etwa dem Beginn des Pushbacks fragte diese jede vorbeikommende Flugbegleiterin, ob denn nicht ihr Mann, der irgendwo weiter hinten saß, auf den Sitz neben ihr könne, wo der nun doch frei wäre. Jedes Mal die Antwort, dass das grundsätzlich schon ginge, aber jetzt erst mal alle angeschnallt auf ihren Sitzen bleiben müssten, bis die Signs ausgehen.
Kaum macht es "bing" springt sie auf, rennt nach hinten, nur um Minuten später alleine zurück zu kommen. Auf meine Frage, ob sie denn ihren Mann nicht gefunden habe: "he prefers the seat in the back".
:-)
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Hi Chris,
“Fliegen ist wie Fahrradfahren, nur etwas komplizierter.“
Das sage ich auch oft.
- Mit Rückenwind ist man schneller am Ziel als mit Gegenwind.
- Bergab gehts schneller als bergauf.
- Auf Gras ist es anstrengender als auf Asphalt.
- Beides macht sehr viel Spaß,
Gruß
Andreas
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Und nun nochmal ein kleiner Excurs rückwärts im Tread den ich aber so stehen lassen will.
"Windeln und Politiker sollte man regelmäßig wechseln und zwar aus dem gleichen Grund."
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Wie korrupt Großkapital und Gier nach mehr Rendite sein können, der braucht sich nur die Software einiger Airlines anzuschauen, wo Algorithmen die Seats von Paaren oder Familien extra quer durch eine Maschine auseinander würfeln,
Ich finde das zwar ein schlechtes Geschäftsgebaren - aber ich fliege ohnehin nicht mit dieser Airline. Aber was bitte daran soll korrupt sein?
Auserdem braucht diese Airline offenbar mal Hilfe von jemanden, der sich auch nur Ansatzweise mit IT auskennt: Wenn es einerseits stimmt, dass sie "Algorithmen Einsetzt, um Zusammenreisende zu trennen", andererseits wie in dem Artikel steht nur 35% derjenigen die betroffen sein sollten wirklich betroffen sind, dann ist deren IT so schlecht, dass man es kaum glauben kann - wie kann es sein, dass deren Systeme 65% der Zusammenreisenden nicht als solche erkennen???
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Wenn man Kapitalismus im Endstadium sehen will, und wie korrupt Großkapital und Gier nach mehr Rendite sein können, der braucht sich nur die Software einiger Airlines anzuschauen, wo Algorithmen die Seats von Paaren oder Familien extra quer durch eine Maschine auseinander würfeln, nur damit Charges für ein Zusammensitzen bezahlt werden....
Eine verwerflichere und korruptere Auswirkung des Kapitalismus im Endstadium kann man sich gar nicht vorstellen. Schlimm sowas.
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;-) 35% ist doch eine ansehnliche Zahl- Ist immer die Frage mit was man vergleicht und welches Datenmaterial man vorliegen hat. Mich wundert's daß hier keine Buzzwords wie Blockchain oder Machine Learning genannt wurden.
Solche Dark Patterns in Software macht man am Besten immer mit einem ML Feigenblatt (auch wenn's am Ende doch simple Bayes-Statistik war), denn der Vorteil liegt klar auf der Hand: Am Ende ist niemand Schuld. In einer Welt, in der eh schon niemand für schlechte Software haftet, optimiert Machine Learning noch die letzten Ruinen von schlechtem Gewissen weg.
P.S. sie spricht wörtlich von mehreren Airlines, nicht nur einer...
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;-) 35% ist doch eine ansehnliche Zahl- Ist immer die Frage mit was man vergleicht und welches Datenmaterial man vorliegen hat.... Solche Dark Patterns in Software macht man am Besten immer mit einem ML Feigenblatt (auch wenn's am Ende doch simple Bayes-Statistik war).
Was soll daran gut sein? Die einfachste und unverfänglichste "Lösung" für das "Problem" ist, dass man jedem Pax unabhängig seinen Sitzplatz zulost.
Bei einem Flugzeug mit 100 Sitzplätzen ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Zusammenreisende Sitzplätze nebeneinader erhalten kleiner als 2% - bzw. die Wahrscheinlichkeit dass sie nicht nebeneinander sitzen größer als 98%.
Ein - wie auch immer gearteter - Algorithmus, der zusammen Reisende absichtlich auseinander setzt, müsste also zumindest "besser" als diese 98% sein.
In Summe kann man daher selbst mit den Zahlen die der Artikel selber verwendet leicht zeigen, dass der Vorwurf ziemlicher Blödsinn ist: Es mag sein, dass diese und andere Fluglinien sich nicht gerade bemühen, zusammen Reisende auch zusammen zu setzen. Aber sie sitzen um ein vielfaches häufiger nebeneinander, als es eine zufällige Verteilung der Plätze erwarten lassen würde - ganz zu schweigen von einem "absichtlichen trennen".
Ist jetzt keine so "sexy Story" wie die von der Heuschrecken-Airline die einen korrupten Kapitalismus zelebriert - aber die Daten geben nun mal diese sexy Story nicht her!
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So einfach ist es nicht... Der Umstand das "beieinander" sitzen lässt sich nicht nur auf den Sitzplatz links und rechts von einem reduzieren, sondern bedeutet "um einen herum". Deine 98% schrumpen da schonmal auf 92% runter, die Ränder vernachlässigend. Ferner werden von den 100 Passagieren vermutlich n-Prozent allein Reisende sein, so daß die Wahrscheinlichkeit von Paaren und Familien defintiv noch geringer ausfallen wird. Zuletzt liegt die Kunst eines solchen Dark Patterns ja gerade darin nicht aufzufallen. Wenn also pauschal alle Seats auseinander gewürfelt werden, sind Frust und Ungemach schnell da und die Ursache identifiziert. Wenn hingegen immer nur Einzelne betroffen sind und die nicht Betroffenen hämisch denken "gut, daß ich es nicht bin" fällt's weniger auf, die Kabine bleibt eher ruhig und alles lässt sich wunderbar als bedauerlicher Einzelfall abbügeln. "Wollen Sie den 10 EUR Aufpreis doch nicht lieber zahlen?"
Ich frage mich, wieviel Kohle mussten die Software-Kollegen in den Hintern geschoben bekommen, damit die sowas schmerzfrei programmieren? Aber wahrscheinlich wurde das eh in Bangladesh für 2,50 EUR outgesourced.
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Aber wahrscheinlich wurde das eh in Bangladesh für 2,50 EUR outgesourced.
Eine der weniger korrupten und verwerflichen Auswirkungen des Kapitalismus im Endstadium.
Außer, man ist Softwareingenieur in Europa.
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Die wenigsten Softwareentwickler dürften Ingenieure sein.
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Das war nicht der Punkt...
Ist immer doof, Witze erklären zu müssen. Aber weiter oben hat TeeJay das Verhalten der Airlines, zusammenreisende Passagiere bewusst auseinanderzusetzen, um dann Extragebühren fürs Wiederzusammensetzen zu berechnen, als verwerfliches Zeichen eines Kapitalismus im Endstadium bezeichnet.
Und mit Verlaub, dieses Label hätte ich dann doch eher der Kinderarbeit in Bangladesh oder in afrikanischen Minen zugeordnet. Oder ähnlichen Erscheinungen... das wollte ich hier ironisch zum Ausdruck bringen.
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Nitpicking: Der Begriff "Software Engineer" ist seit Jahrzehnten gebräuchlich, und jeder weiß, was gemeint ist. Und warum jede Diskussion hier in semantischer Erbsenzählerei münden muß, ist rätselhaft.
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Ganz einfach: weil jeder hier der Schlaueste ist.....
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...mindestens ;-)
ansonsten gilt § 118 BGB
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Jeder vielleicht nicht, aber es gibt schon einzelne Universalgenies mit Hang zur dem IQ umgekehrt proportionalen Verwendung von Fremdwörtern hier. ;-)
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Jo, nur, dass meine Software Ingenieur Anspielung auch lustig gemeint war, nur offenbar nicht ankam, weil zu sehr um die Ecke gedacht. Egal. Vielleicht kommt noch jemand drauf.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Nitpicking: Ein Ingenieur wird als Engineer übersetzt, aber der Engineer bezeichnet neben dem Ingenieur aber auch den Mechaniker, den Lokführer, den Maschinisten, den Techniker.....
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