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26. November 2018: Von  an Chris _____

Nach den (wenigen) Politikern zu urteilen, die ich persönlich kenne: Man wird es, weil man was bewegen will aber man bleibt es irgendwann auch, weil man wenig andere wirtschaftliche Alternativen hat.

Da sind die beurlaubten Beamten im Bundestag natürlich im Vorteil - und bei den Freiberuflern geht es auch einigermassen. Aber wer wie z.B. Fr. Nahles nach 20 Semester Politik- und Germanistikstudium beruflich nichts anderes gemacht hat, als Politiker, der kann nach seiner Zeit dort nur noch Lobbyist oder Sozialleistungsempfänger werden...

26. November 2018: Von Wolff E. an  Bewertung: +1.00 [1]

So gesehen wäre doch eine maximale Amtszeit eine Überlegung wert. Z. B. max 12 Jahre und dann "weg" ..

26. November 2018: Von Tee Jay an 

Ach ja, nachdem die Meute sich an Trump und dem Wahlrecht abgearbeitet hat, vielleicht wieder ein Schritt zurück zur Fliegerei?

Wenn man Kapitalismus im Endstadium sehen will, und wie korrupt Großkapital und Gier nach mehr Rendite sein können, der braucht sich nur die Software einiger Airlines anzuschauen, wo Algorithmen die Seats von Paaren oder Familien extra quer durch eine Maschine auseinander würfeln, nur damit Charges für ein Zusammensitzen bezahlt werden....

https://www.independent.co.uk/travel/news-and-advice/airline-flights-pay-extra-to-sit-together-split-up-family-algorithm-minister-a8640771.html

26. November 2018: Von Tobias Schnell an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

nur damit Charges für ein Zusammensitzen bezahlt werden....

Neulich auf einem längeren US-Inlandsflug: Ich am Fenster, Mittelsitz frei, am Gang eine Dame mittleren Alters: Ab etwa dem Beginn des Pushbacks fragte diese jede vorbeikommende Flugbegleiterin, ob denn nicht ihr Mann, der irgendwo weiter hinten saß, auf den Sitz neben ihr könne, wo der nun doch frei wäre. Jedes Mal die Antwort, dass das grundsätzlich schon ginge, aber jetzt erst mal alle angeschnallt auf ihren Sitzen bleiben müssten, bis die Signs ausgehen.

Kaum macht es "bing" springt sie auf, rennt nach hinten, nur um Minuten später alleine zurück zu kommen. Auf meine Frage, ob sie denn ihren Mann nicht gefunden habe: "he prefers the seat in the back".

:-)

26. November 2018: Von Andreas Trainer an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Hi Chris,

“Fliegen ist wie Fahrradfahren, nur etwas komplizierter.“

Das sage ich auch oft.

  1. Mit Rückenwind ist man schneller am Ziel als mit Gegenwind.
  2. Bergab gehts schneller als bergauf.
  3. Auf Gras ist es anstrengender als auf Asphalt.
  4. Beides macht sehr viel Spaß,

Gruß

Andreas

27. November 2018: Von Thomas Dietrich an Andreas Trainer Bewertung: +2.00 [2]

Und nun nochmal ein kleiner Excurs rückwärts im Tread den ich aber so stehen lassen will.

"Windeln und Politiker sollte man regelmäßig wechseln und zwar aus dem gleichen Grund."

27. November 2018: Von  an Tee Jay

Wie korrupt Großkapital und Gier nach mehr Rendite sein können, der braucht sich nur die Software einiger Airlines anzuschauen, wo Algorithmen die Seats von Paaren oder Familien extra quer durch eine Maschine auseinander würfeln,

Ich finde das zwar ein schlechtes Geschäftsgebaren - aber ich fliege ohnehin nicht mit dieser Airline. Aber was bitte daran soll korrupt sein?

Auserdem braucht diese Airline offenbar mal Hilfe von jemanden, der sich auch nur Ansatzweise mit IT auskennt: Wenn es einerseits stimmt, dass sie "Algorithmen Einsetzt, um Zusammenreisende zu trennen", andererseits wie in dem Artikel steht nur 35% derjenigen die betroffen sein sollten wirklich betroffen sind, dann ist deren IT so schlecht, dass man es kaum glauben kann - wie kann es sein, dass deren Systeme 65% der Zusammenreisenden nicht als solche erkennen???

27. November 2018: Von Chris _____ an Tee Jay Bewertung: +4.00 [4]

Wenn man Kapitalismus im Endstadium sehen will, und wie korrupt Großkapital und Gier nach mehr Rendite sein können, der braucht sich nur die Software einiger Airlines anzuschauen, wo Algorithmen die Seats von Paaren oder Familien extra quer durch eine Maschine auseinander würfeln, nur damit Charges für ein Zusammensitzen bezahlt werden....

Eine verwerflichere und korruptere Auswirkung des Kapitalismus im Endstadium kann man sich gar nicht vorstellen. Schlimm sowas.

27. November 2018: Von Tee Jay an 

;-) 35% ist doch eine ansehnliche Zahl- Ist immer die Frage mit was man vergleicht und welches Datenmaterial man vorliegen hat. Mich wundert's daß hier keine Buzzwords wie Blockchain oder Machine Learning genannt wurden.

Solche Dark Patterns in Software macht man am Besten immer mit einem ML Feigenblatt (auch wenn's am Ende doch simple Bayes-Statistik war), denn der Vorteil liegt klar auf der Hand: Am Ende ist niemand Schuld. In einer Welt, in der eh schon niemand für schlechte Software haftet, optimiert Machine Learning noch die letzten Ruinen von schlechtem Gewissen weg.

P.S. sie spricht wörtlich von mehreren Airlines, nicht nur einer...

27. November 2018: Von  an Tee Jay

;-) 35% ist doch eine ansehnliche Zahl- Ist immer die Frage mit was man vergleicht und welches Datenmaterial man vorliegen hat.... Solche Dark Patterns in Software macht man am Besten immer mit einem ML Feigenblatt (auch wenn's am Ende doch simple Bayes-Statistik war).

Was soll daran gut sein? Die einfachste und unverfänglichste "Lösung" für das "Problem" ist, dass man jedem Pax unabhängig seinen Sitzplatz zulost.

Bei einem Flugzeug mit 100 Sitzplätzen ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Zusammenreisende Sitzplätze nebeneinader erhalten kleiner als 2% - bzw. die Wahrscheinlichkeit dass sie nicht nebeneinander sitzen größer als 98%.

Ein - wie auch immer gearteter - Algorithmus, der zusammen Reisende absichtlich auseinander setzt, müsste also zumindest "besser" als diese 98% sein.

In Summe kann man daher selbst mit den Zahlen die der Artikel selber verwendet leicht zeigen, dass der Vorwurf ziemlicher Blödsinn ist: Es mag sein, dass diese und andere Fluglinien sich nicht gerade bemühen, zusammen Reisende auch zusammen zu setzen. Aber sie sitzen um ein vielfaches häufiger nebeneinander, als es eine zufällige Verteilung der Plätze erwarten lassen würde - ganz zu schweigen von einem "absichtlichen trennen".

Ist jetzt keine so "sexy Story" wie die von der Heuschrecken-Airline die einen korrupten Kapitalismus zelebriert - aber die Daten geben nun mal diese sexy Story nicht her!

27. November 2018: Von Tee Jay an 

So einfach ist es nicht... Der Umstand das "beieinander" sitzen lässt sich nicht nur auf den Sitzplatz links und rechts von einem reduzieren, sondern bedeutet "um einen herum". Deine 98% schrumpen da schonmal auf 92% runter, die Ränder vernachlässigend. Ferner werden von den 100 Passagieren vermutlich n-Prozent allein Reisende sein, so daß die Wahrscheinlichkeit von Paaren und Familien defintiv noch geringer ausfallen wird. Zuletzt liegt die Kunst eines solchen Dark Patterns ja gerade darin nicht aufzufallen. Wenn also pauschal alle Seats auseinander gewürfelt werden, sind Frust und Ungemach schnell da und die Ursache identifiziert. Wenn hingegen immer nur Einzelne betroffen sind und die nicht Betroffenen hämisch denken "gut, daß ich es nicht bin" fällt's weniger auf, die Kabine bleibt eher ruhig und alles lässt sich wunderbar als bedauerlicher Einzelfall abbügeln. "Wollen Sie den 10 EUR Aufpreis doch nicht lieber zahlen?"

Ich frage mich, wieviel Kohle mussten die Software-Kollegen in den Hintern geschoben bekommen, damit die sowas schmerzfrei programmieren? Aber wahrscheinlich wurde das eh in Bangladesh für 2,50 EUR outgesourced.

27. November 2018: Von Chris _____ an Tee Jay

Aber wahrscheinlich wurde das eh in Bangladesh für 2,50 EUR outgesourced.

Eine der weniger korrupten und verwerflichen Auswirkungen des Kapitalismus im Endstadium.

Außer, man ist Softwareingenieur in Europa.

27. November 2018: Von Lutz D. an Chris _____

Die wenigsten Softwareentwickler dürften Ingenieure sein.

27. November 2018: Von Chris _____ an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

Das war nicht der Punkt...

Ist immer doof, Witze erklären zu müssen. Aber weiter oben hat TeeJay das Verhalten der Airlines, zusammenreisende Passagiere bewusst auseinanderzusetzen, um dann Extragebühren fürs Wiederzusammensetzen zu berechnen, als verwerfliches Zeichen eines Kapitalismus im Endstadium bezeichnet.

Und mit Verlaub, dieses Label hätte ich dann doch eher der Kinderarbeit in Bangladesh oder in afrikanischen Minen zugeordnet. Oder ähnlichen Erscheinungen... das wollte ich hier ironisch zum Ausdruck bringen.

27. November 2018: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Nitpicking: Der Begriff "Software Engineer" ist seit Jahrzehnten gebräuchlich, und jeder weiß, was gemeint ist. Und warum jede Diskussion hier in semantischer Erbsenzählerei münden muß, ist rätselhaft.

27. November 2018: Von Thomas Endriß an  Bewertung: +4.00 [4]

Ganz einfach: weil jeder hier der Schlaueste ist.....

27. November 2018: Von Tee Jay an Thomas Endriß

...mindestens ;-)

ansonsten gilt § 118 BGB

27. November 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Thomas Endriß

Jeder vielleicht nicht, aber es gibt schon einzelne Universalgenies mit Hang zur dem IQ umgekehrt proportionalen Verwendung von Fremdwörtern hier. ;-)

27. November 2018: Von Lutz D. an Chris _____

Jo, nur, dass meine Software Ingenieur Anspielung auch lustig gemeint war, nur offenbar nicht ankam, weil zu sehr um die Ecke gedacht. Egal. Vielleicht kommt noch jemand drauf.

27. November 2018: Von Michael Höck an Lutz D.
Beitrag vom Autor gelöscht
27. November 2018: Von Malte Höltken an  Bewertung: +1.00 [1]

Nitpicking: Ein Ingenieur wird als Engineer übersetzt, aber der Engineer bezeichnet neben dem Ingenieur aber auch den Mechaniker, den Lokführer, den Maschinisten, den Techniker.....

27. November 2018: Von Alexander Callidus an Lutz D.

Du meinst, koden habe nix mit Ingenium zu tun?

27. November 2018: Von Lutz D. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Bist ‘nen Schatz. Möchte aber festhalten gesagt zu haben, ‚nicht jeder‘. Bei all‘ den IT-Milliardären hier muss ich ja auf der Hut sein, mit wem ich es mir verderbe.

27. November 2018: Von Alexander Callidus an Lutz D.

Ich glaube, falscher könntest Du nicht liegen.

Beim Wirtschaftsingnieur allerdings stimme ich Dir zu: ein Oxymoron. Jetzt ist aber gut, es gibt nichts blöderes als Bildungshuberei.

27. November 2018: Von Lutz D. an Alexander Callidus

Es war ja auch nur ein Scherz. Und wie Chris schon schrieb, wenn man was erklären muss...


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