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28. Juni 2018: Von Tee Jay an Christoph Sandstede

... um Hagelschäden an Fahrzeugen auf großen Parkplätzen zu vermeiden...

dazu lief gestern noch eine Nachricht durch den Ticker, daß VW jetzt Parkfläche auf dem BER - ja genau dem BER - nutzen will, weil die ganzen frisch produzierten Fahrzeuge die neuen Abgastests nicht bestehen (von denen man offensichtlich vollkommen überrascht wurde). Ich habe mich beim Lesen gefragt, ob ich der einzige bin, der diese Symbolwirkung und Tragik stellvertretend für eine komplette Branche sieht.

28. Juni 2018: Von Olaf Musch an Tee Jay Bewertung: +4.00 [4]

weil die ganzen frisch produzierten Fahrzeuge die neuen Abgastests nicht bestehen (von denen man offensichtlich vollkommen überrascht wurde).

Mann, Tomas, lies richtig (oder die richtigen Quellen). Das Problem sind in diesem Falle mal nicht die Fahrzeuge, sondern die dazu erforderlichen Dokumente, mit denen die Hersteller (und nicht nur VW) nicht rechtzeitig fertig geworden sind, damit sie dann auch rechtzeitig zugelassen werden können.

Außerdem geht es meines Wissens beim WLTP nicht um "bestehen" bzw. "nicht bestehen", sondern erst einmal um detaillierte Tests und Dokumentation der Ausstattungsvarianten (mit/ohne Allrad, mit/ohne Klimaanlage, ...), genauer "jede Ausstattungsvariante, die konfigurierbar ist" (wikipedia). Und erst, wenn die WLTP-Doku für eine Variante fertig und zugelassen ist, darf es auch verkauft werden. Bei der heutigen Variantenvielfalt fällt da eine erhebliche Menge Testarbeit an.
Das "Bestehen" kommt dann wieder erst ins Spiel, wenn die Grenzwerte auf Basis des WLTP angelegt werden.

Die Hersteller (auch BMW, Mercedes und andere) gehen jetzt entweder her und nehmen Modelle/Motoren/Varianten komplett aus dem Programm, von denen sie sicher sind, dass sie die neuen Grenzwerte unter WLTP nicht einhalten können, oder produzieren vor, weil sie "nur noch" die Tests machen müssen, dann aber auf den Verkauf hoffen.
VW will übrigens auch die Produktion zeitweise runterfahren (4Tage-Woche), um die Vorproduktion nicht ins Unermessliche zu steigern.

Das mit dem "plötzlich ist WLTP" ist natürlich ein häufig beobachtbares Verhalten von Großunternehmen bei gesetzlichen Änderungen: Möglichst lange nichts tun (spart Geld, außerdem ist ja noch Zeit), und dann mit Hochdruck (jetzt muss aber). Ist aber aus meiner Erfahrung nichts Spezielles für Autohersteller oder gar nur VW, sondern weit verbreitet.

Olaf

28. Juni 2018: Von Lutz D. an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

Ja, also das kann ich mir schon vorstellen, nach all den Beiträgen, die ich von Dir gelesen habe. Also, vorstellen, dass Du Dich fragst, ob Du der einzige bist, der den Zusammenhang gesehen hat.

Denke, neben den gefühlt hunderttausend anderen, die die sozialen Medien heute Vormittag damit fluten, dürftest Du der Einzige sein, ja.

;-)))

28. Juni 2018: Von Tee Jay an Olaf Musch

naja meine Referenz/Quelle (BZ) stellt das bei den genannten Details, geringfügig anders dar... aber letztendlich soll mir das auch egal sein. Mein nächstes Auto wird eh keines mit Verbrennungsmotor sein und es wird auch nicht von einem deutschen Hersteller stammen.

28. Juni 2018: Von Olaf Musch an Tee Jay

naja meine Referenz/Quelle (BZ) stellt das bei den genannten Details, geringfügig anders dar

Aber nichts davon hat mit "Symbolwirkung" oder "Tragik einer kompletten Branche" zu tun, die Du (und nicht als Einziger) herbeifabulierst

28. Juni 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Tee Jay Bewertung: +2.00 [2]

Wenn die Begründung für "kein Auto mit Verbrennungsmotor" schonender Umgang mit der Umwelt sein soll (also kein Selbstbetrug bereffend Herstellung, Transport und Wiederverwertung von E-Auto Akkus) bleibt eigentlich nur sowas:

28. Juni 2018: Von Willi Fundermann an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Dafür kommt aber der Strom für E-Autos absolut umweltschonend aus der Steckdose!

28. Juni 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Willi Fundermann

Natürlich, besonders in Gebieten ohne Wasserkraftwerke. Meine Meinung zu Wind- und Solarkraftwerken habe ich auch grundlegend revidiert.

29. Juni 2018: Von Tee Jay an Olaf Musch

ich denke ich muß mich hier nicht mit tradierten und falschen Behauptungen hinsichtlich Stromerzeugung und Zukunft von erneuerbaren Energien unterhalten. Wer hier Fakten will, darf sich gerne hier selbst bedienen. Und was die Zukunftsfähigkeit deutscher Autobauer anbetrifft brauchen wir hier auch nicht zu unterhalten, wenn schon die Deutsche Post genötigt ist, Ihre Elektro-Auslieferfahrzeuge selbst produzieren zu müssen, weil sich keiner der etablierten Hersteller finden lässt. Und aktuell heute läuft über den Ticker, daß BP sich groß in die Ladeinfrastruktur eingekauft hat. Soviel zum Thema Zukunft von Verbrennungsmotoren. Hinter vorgehaltener Hand munkelt man ja bereits, daß Deutschlands einziger Beitrag zum Thema Zukunftstechnologie und Digitalisierung die Fuddelsoftware in Dieseln ist.

Zurück zum Thema: Geld in etwas zu stecken, was sich wissenschaftlich weder falsifizieren oder bestätigen lässt, ist wie Kachelmann zurecht sagt Schwachsinn. Und die angeblichen statistischen Beobachtungen von Landwirten/ Kommunen wage ich mal in Zweifel zu ziehen und denke, daß diese wissenschaftlichen Ansprüchen kaum genügen dürften und letztendlich nur "Bauernweisheiten" sind. Aber solange Menschen auch an homöopathische Globulis glauben, sind diese immer bereit viel Geld auszugeben. Na wenigstens haben ein paar Piloten unter uns so ein bequemes Auskommen. Ist doch auch was Feines.

29. Juni 2018: Von Olaf Musch an Tee Jay

ich denke ich muß mich hier nicht mit tradierten und falschen Behauptungen hinsichtlich Stromerzeugung und Zukunft von erneuerbaren Energien unterhalten. Wer hier Fakten will, darf sich gerne hier selbst bedienen. Und was die Zukunftsfähigkeit deutscher Autobauer anbetrifft brauchen wir hier auch nicht zu unterhalten...

Zur Stromerzeugung und zur Zukunft der erneuerbaren Energien und der deutschen Autobauer habe ich ja auch nix gesagt. Du vermischst hier verschiedene Dinge, die nur begrenzt miteinander zusammenhängen.
Das aktuelle Vorgehen von VW mit der Nutzung freier Parkflächen am BER ist was anderes, als deren Modellpolitik, die man durchaus kritisch sehen kann.

Mit Deinem zweiten Absatz gebe ich Dir Recht. Behörden/Kommunen sollten nicht öffentliche Gelder in Dinge stecken, die nicht falsifizierbar sind. Leider scheint es da keine generelle Richtlinie zu geben, sondern an den Entscheidungen einzelner lokaler Menschen zu hängen.

Olaf

29. Juni 2018: Von Markus Doerr an Tee Jay Bewertung: +3.00 [3]

ich denke ich muß mich hier nicht mit tradierten und falschen Behauptungen hinsichtlich Stromerzeugung und Zukunft von erneuerbaren Energien unterhalten. Wer hier Fakten will, darf sich gerne hier selbst bedienen.

Ob jetzt das Bundeswirtschaftsministerium hier die richtige Quelle ist, wage ich zu bezweifeln. Hier ist doch vieles sehr politsch korrekt. Ich bin für Solarenergie, beim Wind jedoch scheiden sich die Geister. Offshore mag Wind ja ganz gut funktionieren. Wenn ich mir jedoch so anschaue, wie im Binnenland Natur durch den Bau und Betrieb von Windrädern zerstört wird, ist Natur nicht an erster Stelle.

Da ist besonders im Ländle nix Öko.


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