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Generell www.flugwetter.de. Wenn man zur Wetterlage ein paar andere Modelle sehen will, ist www.wetterzentrale.de sehr gut. Bei zweifelhaften Wetterlagen kann man das ganze sehr gut telefonisch mit den Flugwetterberatern des DWD besprechen, insbesondere auch dann, wenn man die Wetterlage kennt und flugtaktische Entscheidungen besprechen möchte. Ein gut geschultes Gehirn sieht da ab und an noch etwas, was uns verborgen bleibt und die Flugwetterberater haben Zugang zu kleiner gerechneten Daten.
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Meine letzten Erfahrungen mit dem DWD am Telefon sind auch sehr gut, vom letzten Telefonat (irgendeine Frau) war ich geradezu begeistert: Kein Runterbeten der allgemeinen Lage, keine Gesundheitswarnhinweise, sondern nichts als Fakten und Erfahrung: "Das ist eine Kaltfront, aber eine schwache, und die wird sich immer weiter abschwächen. Wenn Sie früh starten, ist die schwierige Situation dort; wenn Sie später und bei weiterer Abschwächung starten, dann dort. Alles andere ist eher unkritisch". Kostete irgendwas zwischen 2 und 5 Euro, und war jeden Cent wert, sodass ich ihr noch geschildert habe, welche schlechte Erfahrungen ich hatte. Z.B. ein langatmiges Verlesen der (kostenlosen) Luftsportberichte, mit der Bemerkung auf Nachfrage: "Ich darf Ihnen sowieso nicht mehr sagen, als in unseren Prognosen steht".
Davor hatte ich eine ebenfalls sehr präzise und fragenbezogene Beratung ("Welche Flughöhe?") für einen NVFR-Flug Hamburg -> Mönchengladbach.
Bei Severe-Cavok kann ich quasi ausschließen, wegen fehlendem DWD-Abo in juristische Probleme zu bekommen, und ein Anruf im Zweifelsfall dürfte einem von jedem juristischen Risiko freistellen.
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Kann so oder so ausgehen, je nach dem wen man dran hat. Gerade wenn's um Flugtaktik geht waren die Ratschläge auch schon eher zweifelhaft. Oft bekommt man die Wetterlage runtergebetet und ist dann so schlau wie nach dem Studium von Flugwetter.de. Wo ein Anruf wirklich viel Sinn macht ist, wenn man keinen Zugriff auf's Internet hat.
Am besten sich aber erstmal selbst ein Bild der Lage im Internet machen und bei Detailproblemen anrufen. Aber wie gesagt: bei Flugtaktik hat man mir schon mehr als einmal M... erzählt.
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Die Hotline vom DWD ist bei Wetterlagen, bei denen es wirklich Sinn macht, beim DWD anzurufen, sowieso überlastet. Mir bereits 2x passiert. Der Kracher ist dann, dass man irgendwann auf einen Anrufbeantworter gelotst wird, und die Ansage des AB dann mit 1,86€/Minute abgerechnet wird.
Oder, alternativ: Man wird statt zur richtigen Wetterzentrale zu einer anderen umgeleitet, z.B. als Münchner in eine norddeutsche Stelle, und wenn man dann nachfragen stellt, dass gibt der Wetterberater als Antwort, dass er die lokalen Besonderheiten nicht kenne und daher nur die Papierlage runterbeten kann.
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Ich glaube das letzte Mal, dass ich mit dem DWD telefoniert habe ist über zehn Jahre her ...
Ja, das war manchmal ganz nett, aber alles was relevant ist bekomme ich schneller online.
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"Die Hotline vom DWD ist bei Wetterlagen, bei denen es wirklich Sinn macht, beim DWD anzurufen, sowieso überlastet."
Wenn ich da anrufe, ist Wetter, daß sowieso keiner fliegen will :)
Nochmal eine Lanze gebrochen:
-alle Berater verstehen vom Wetter sehr viel mehr als ich. Dümmer werde ich dadurch nicht -sehr positive Erfahrungen: 25%. Positive Erfahrungen 60%. Verbesserungsfähiger Service: ca 15%. -man kann die Labertaschen höflich, aber bestimmt abwürgen -man kann sich vorher so gut wie möglich vorbereiten -man kann die Komplexizität des Wettergeschehens auf einer Strecke von einigen hundert Nm runterbrechen auf 3-4 dichotome Fragen
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Ich möchte auch auf keinen Fall DWD-Bashing betreiben! Die Mitarbeiter dort sind ja auch für die hervorragende Website verantwortlich. Nur eben die Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten, und damit eine taktische Beratung, ist lückenhaft. Wie soll auch der Berater in München im Detail verstehen, was an Rhön/Spessart/Odenwald am besten zu tun ist, wenn die Gewitter von Westen anrücken.
Meine Erfahrung der letzten Jahre ist, dass die Erkenntnisse am Telefon mehr und mehr zum Glücksfall werden. Wie sagte doch ein DWD-Berater auf einem Seminar sinngemäß: "Wir dürfen (!) uns um Euch Privatflieger nicht mehr so kümmern, wie wir das gerne würden, da unser Budget zu über 90% von den Airlines kommt. Und deren Bedürfnisse müssen wir zuerst bedienen. Erst dann kommt ihr."
Dem ist nichts hinzuzufügen.
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An Alle;-)
Ich nutze flugwetter.de (wg. des breiten Angebots, z.B.: Advice, Meteogramme, Crosssections, aktuelle Wetterbeobachtung), Topmeteo (wg. der guten 6-Tage Vorhersage und der vorbildlichen Visualisierung), Gramet über autorouter.eu (wg. des schönen Vertikalschnitts der Flugroute im zeitlichen Verlauf) und ab und an den telefonischen Kontakt zum kompetenten Flugwetterberater.
Beim Flug in Marokko 2007 musste ich mir mein Wetter "selbst basteln" aus METARs und TAFs und den SWC oberhalb FL100, was anderes gab es nicht ;-)
Das "Single Voice"-Prinzip ist in §27e LuftVG festgelegt, und macht meiner Meinung nach Sinn, es kann nur einen amtlichen Wetteranbieter geben (dass keiner auf die Idee kommt zu sagen: "ich habe meine Vorbereitung bei Anbieter XY gemacht, da sah die Vorhersage besser aus")
Markus
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