 |
Sortieren nach:
Datum - neue zuerst |
Datum - alte zuerst |
Bewertung
|
|
Das Argument ist doch gerade, daß ein/dieser Flugplatz eben kein Bestandteil der Infrastruktur ist, die allen zugute kommt, wie Bahn und das Straßennetz. Dazu die wirtschaftlich prekäre Situation der Allgemeinen Luftfahrt und eine vorhandene Lärmerzeugung plus das Image des Reiche-Leute-Sportes.
Was soll man dagegen setzen? Was hat die Allgemeinheit davon? Die Freude, die Faszination, die Technik?
Ich glaube schon, daß man manche Nichtflieger überzeugen kann, wenn man auf sie zugeht (als die Anwohnerin mit den aggressivsten Lärmbeschwerden mal wieder anrief, habe ich sie als Flugleiter zu einem Rundflug eingeladen, danach war zumindest mal für ein halbes Jahr Ruhe). Manche kann man mit dem (für Piloten ehrlicherweise nicht stichhaltigen Argument) des geringen Verbrauchs/100km überzeugen, zumindest bei Rotax-Maschinen :) An anderen Plätzen ist es besser, man bleibt leise und möglichst unsichtbar. Ich habe kein Patentrezept. Aber ein sehr gute Öffentlichkeitsarbeit könnten manche Plätze schon gebrauchen.
|
|
|
Das Argument ist doch gerade, daß ein/dieser Flugplatz eben kein Bestandteil der Infrastruktur ist, die allen zugute kommt, wie Bahn und das Straßennetz.
Stimmt Alexander, aber auch nicht alle fahren Bahn oder Auto oder fliegen mit dem Flugzeug in den Urlaub (u. a. mit Piloten, die in EDLE ihre ATPL-Ausbildung gemacht haben). Aber natürlich sehr viel mehr (dafür spricht man hier aber auch über viel geringere Subventionsbeträge).
Hier sind es eher Wolff's Argumente, was und wer da alles dranhängt in der Peripherie, oder der Geschäftsreisende, der für ein paar Tage mit seinem GA-Flugzeug die Messe nebenan besucht und da übernachtet, Essen geht, für seine Frau ein Geschenk einkauft....
|
|
|
Ingo hat leider 100% recht. Ihr müsst Euch mal in die Situation der Kämmerer o.ä. versetzen. Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht: Die Nutzer der GA sind ein winziger Bestandteil unserer Gesellschaft, die verhältnismäßig viel Infrastruktur nutzen und dafür von der Mehrheit Geld haben will. Viele Kommunalpolitiker haben NULL Wahl, wenn sie wieder gewählt werden wollen, als eben den Platz zu schliessen. Und das Argument der Arbeitsplätze am Flugplatz ist ein echter Rohrkrepierer, Freunde. Das Hauptargument ( neben dem cost cutting) der Schliessungen ist nun mal die Erschliessung der ganzen Fläche für Industrie und/oder Wohnungen. Die 120 (?) gegenwärtigen Arbeitsplätze in EDLE sind nichts gegen z.B. ein AMAZON Verteilzentrum oder einer Einkaufsmall. Die Lärmemission ist IMMER vorgeschoben. Viel wichtiger ist der Immobilienmakler der wirbt: " Nach Schliessung des Flughafens ( es ist immer gleich ein -hafen), wird Ihre Immobilie eine großartige Wertsteigerung erfahren.." Das schürt auchnoch die Gier der kleinen Krämerseele.
|
|
|
Das Hauptargument ( neben dem cost cutting) der Schliessungen ist nun mal die Erschliessung der ganzen Fläche für Industrie und/oder Wohnungen.
Was ist mit den freien Gewerbeflächen im Innenbereich von Mülheim/Essen? Die sollte man erst einmal füllen. Und Wohnungen - demografischer Wandel, insbesondere im Ruhrgebiet - für wen denn? Außerdem soll ein Großteil des Flugplatzareals lt. Planungen auch als "Grünfläche" dienen.
|
|
|
Roland, mir liegt der Erhalt von EDLE sehr am Herzen, habe dort meinen Segelflug erlernt und viele gute Freunde. Aber wir müssen nun mal den Advocatus Diabolis machen um die Gegner zu verstehen. Der beste Ansatz für den Erhalt der Fläche ist in der Tat eine freie unverbrauchte Fläche als Durchlüftung und grüne Lunge.
|
|
|
Du argumentierst mit Fakten, aber die muß auch irgendjemand politisch vertreten. Daran hapert es.
|
|
|
Ich glaube, es war vor vielen Jahren in Butzbach, da haben Biologen die Fauna auf dem Platz kartiert. Danach war das Argument der Umweltschädlichkeit vom Tisch und Gegner hatten es schwer, gegen den positiven Effekt der Flieger auf die Umwelt anzuargumentieren
|
|
|
Das tun am besten die Grünen. Sie wollen auch eine Freifläche, allerdings leider ohne Flugverkehr (und sonstige Bebauung) ;-)
Wir müssen noch ein paar streng geschützte Arten finden (das ist gar nicht einmal so unwahrscheinlich), denen der Flugverkehr nachweislich nichts ausmacht.
Viele der Tiere vom Feldhasen bis zu den Greifvögeln und viele Insekten sind im Falle eines Wohn-/Gewerbegebietes jedenfalls weg.
Ich glaube auf dem Flugplatz von Freiburg hat man auch eine Schreckenart kartiert, von der man glaubte, sie sei schon seit vielen Jahren ausgestorben.
|
|
|
Das war meines Wissens auf in Reichelsheim so. Dort ging es um den Brachvogel. Es stellte sich heraus, das die Tiere dort 8auch Rehe) sich an den "lauten" Flugzeugen überhaupt nicht stören.
|
|
|
https://www.daec.de/fachbereiche/umwelt-natur/umwelt-luftsport/lebensraum-flugplatz/
Aber das ist ja nur EIN Argument. Wir sollten auch nicht so tun, als wäre ein Flugplatz Voraussetzung für den Artenschutz (man könnte ihn übrigens auch mit Flugplatz dahingehend noch weiter optimieren). Aber eine Koexistenz ist i. d. R. problemlos.
|
|
|
Ich glaube, es war vor vielen Jahren in Butzbach, da haben Biologen die Fauna auf dem Platz kartiert.
Bamberg, da war es der Magersandrasen.
|
|
|
Die Alternative zu einem Flugplatz ist ja nicht eine unbenutzte Freifläche, sondern oft Wohn- oder Gewerbegebiet, bestenfalls landwirtschaftliche Nutzfläche. Und im Vergleich dazu scheinen sich tatsächlich oft Tiere auf dem Flugplatz wohler zu fühlen
|
|
|
Die Alternative für die Kämmerer ist ja nicht 150 Arbeitsplätze auf Null, dafür Ruhe. Sondern, durch Entwicklung dieser Fläche entstehen zigtausend Quadratmeter Gewerbe-, Handels- und vielleicht Wohnfläche, man kann die ganze Ecke entwickeln, das bringt beim Verkauf jede Menge Einnahmen, sowie mindestens 10x so viele Arbeitsplätze.
So kann man nicht argumentieren. Aus rein wirtschaftlicher Sicht ist das Gelände 1. Sahne, für jeden Developer ein Traum.
EDIT: Alexander, zwei Doofe, ein Gedanke :)))
|
|
|
|
13 Beiträge Seite 1 von 1
|
|
|
 |
|
|
|
 |
 |
|