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31. Januar 2014: Von Achim H. an Christian Weidner
Ich wollte es machen, zwei Dinge haben mich abgehalten:

- es kommt ein EASA Mountain Rating und es ist nicht sicher ob das franz. darauf direkt umgewandelt wird, vor allem wenn eine deutsche Lizenz zugrundeliegt

- das Mountain Rating reicht nicht um in Courchevel landen zu dürfen. Das war für mich der Killer.

Ich Courchevel darf ich nicht landen und in Samedan auch nicht mehr. Bald fliegen wir nur noch Platzrunden.
1. Februar 2014: Von Christian Weidner an Achim H.
Danke für die Einschätzung.
Sonst nochjemand Ideen und Tipps?
1. Februar 2014: Von Philipp Tiemann an Christian Weidner
Hier ist die Übersicht über die (vorwiegend französischen) Alpenflugschulen.
Die bekanntesten sind der Aeroclub de Megeve sowie der Aero-Club des Trois Vallees (Courchevel). Deren Fluglehrer sprechen ganz überwiegend Englisch und sind sehr professionell organisiert.
Mit Couchevel habe ich vor Kurzem korrespondiert.

Man muss nach wie vor unterscheiden zwischen einer "qualification de site", also einer flugplatzbezogenen Berechtigung, sowie der generellen "qualification montagne". Letztere ist deutlich aufwendiger (wohl ca. 15-20 Flugstunden, bei Unfähigkeit auch deutlich mehr), erlaubt aber dann das Anfliegen aller Altiports. Mit ist nicht bekannt, dass in Couchevel diese nicht ausreicht und in jedem Fall eine platzspezifische qualification de site notwendig ist.

Die qualification de site erfordert ganz grob ca. 3-4 Flugstunden. Man kann sie an einem Tag machen; die Fluglehrer empfehlen aus verschiedenen Gründen aber zwei Tage zu Verfügung zu haben.

In Courchevel kann man beide Ausbildungen sowohl auf den clubeigenen Maschinen als auch (entsprechende Versicherung vorausgesetzt) auf der eigenen Maschine machen (selbst, wenn diese z.B. N-reg. ist). Logistisch läuft es dann so ab, dass man z.B. nach Chambery oder Albertville fliegt und der Lehrer dann zusteigt. Es wird ganzjärhig auf Rädern geschult (Courchevel wird stets schneegeräumt).

In Megeve wird im Winter auf Skis geflogen.

Beide Berechtigungen verfallen, wenn man diese nicht regelmäßig nutzt. Aber selbst wenn das passieren sollte, die fliegerische Erfahrung ist es dennoch voll wert. Einfach genial.
Noch ein Wort zu Courchevel: im Winter sind die Landegebühren (wg. Schneeräumung etc.) sehr sehr hoch.
1. Februar 2014: Von Daniel Krippner an Achim H.
Hm wenn das von der EASA definiert wird... - wie viele Semester Geologie muss man dafür belegen?
1. Februar 2014: Von Friso Roozen an Daniel Krippner
Das ist auch der Grund warum ich das noch bevor der EASA Regelung in Frankreich machen möchte. Ich gehe davon aus das die Französische Quali dann in die EASA gegrandfathered wird. Es würde mich schwer wundern wenn die EASA Quali irgendwas einfacher machen wird.

Grüße,
1. Februar 2014: Von Christian Weidner an Philipp Tiemann
Vielen Dank, das hilft sehr. Ich denke, dann werde ich mich mal in Courchevel melden und schlau machen.
Viele Grüße
1. Februar 2014: Von Norbert S. an Philipp Tiemann
Die qualification de site erfordert ganz grob ca. 3-4 Flugstunden. Man kann sie an einem Tag machen

1985 reichten 3 Starts und Landungen, mit dem Chef der "Air Mont Blanc" (damals in Sallanches) als Einweiser,
in meiner damaligen Mooney 20C.
(Die Fluglehrerin einer Genfer Flugschule, die Einweisungen macht, traute sich nicht in eine Mooney, sondern wollte nur mit der eigenen C172 fliegen.)
Mit Hin- und Rückflug nach Sallanches alles in allem ca. 1h20.
Man mußte früher die Qualification auch nicht ständig erneuern.
Was hat sich in der Zwischenzeit verändert? Ich wüßte nicht, dass es dort viele Abstürze gab.
Es ist wohl eine gute Einnahmequelle für den Aeroclub.
2. Februar 2014: Von Othmar Crepaz an Achim H.
Achim, Samedan ist relativ problemlos zu bekommen. Der Online-Check dauert 30 Minuten. Man tut jedoch gut daran, das "Briefing" genau durchzulesen und die Namen der Pflichtmeldepunkte, Höhen usw. zu verinnerlichen. Die Rechenaufgaben bezüglich Density Altitude, IAS usw. sind ja Basics aus der PPL-Ausbildung. Wer bei der Lösung die entsprechenden Charts am Schreibtisch liegen hat, sollte es problemlos schaffen.
Bei Courchevel wäre zu beachten, dass man das Rating nicht auf alle Zeiten bekommt - es verfällt, glaube ich, 6 Monate nach der letzten Landung dort. Ist also für die Katz', wenn man nicht permanent dort fliegt. Es sei denn, man will es halt "einmalig" in seiner Sammlung haben.
2. Februar 2014: Von Achim H. an Othmar Crepaz
Leider nein Othmar. Der Online-Test reicht nur aus, wenn man in den letzten 24 Monaten dort gelandet ist. Ansonsten muss man mit einem hierfür zugelassenen FI fliegen. Ist man in ICAO-Kategorie B unterwegs (sprich man befördert einen russischen Oligarchen), dann darf man auch ohne FI bei CAVOK landen.

Steht alles hier. Absolute Sauerei.

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