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7. November 2013: Von Erwin Pitzer an Roland Schmidt
"Train" steht auch bei der WT9 für einziehfahrwerk.
ist das bei der Europe anders ?
7. November 2013: Von Roland Schmidt an Erwin Pitzer
Danke für die Aufklärung - deshalb habe ich Französisch auch abgewählt. In diesem Fall gilt das dann wohl auch für die (französisch registrierten) Europas mit Monowheel.
10. November 2013: Von Erwin Pitzer an Erwin Pitzer Bewertung: +2.00 [2]
nach meinen recht flapsigen und nicht ganz ernst gemeinten vorangegangen beiträgen zu diesem thema, jetzt eine erfahrung aus dem richtigen leben .

ich stand mit meiner mickey auf dem apron von stornoway, EGPO, nordwestliche hebryden.
gerade die taxi-clearence bekommen und will losrollen, da schalte ich, so en passant, noch die hydraulikpumpe für das einziehfahrwerk ein.
es gab einen heftigen schlag, der motor steht, der flieger liegt auf der nase, propeller in fetzen.
der fahrwerksschalter stand oben, das heist fahrwerk einziehen.
ich glaube zu wissen, dass sowas bei "richtigen" flugzeugen nicht passieren kann.

das werk, in der slowakai hat später auch ein device eingebaut was verhindert, dass der schalter erst über 45 kn aktiviert werden kann.
die schotten zeigten sich sehr hilfsbereit, der flieger wurde in einen riesen-recue-heli-hangar geschoben, freunde erbarmten sich und nahmen mit bis nach hause.

seit dieser 5.000 € teuren erfahrung, fasse ich ohne checkliste in meinem flieger keinen knopf mehr an, der item hydraulikpumpe ist darin rot unterstrichen.

austauschgetriebe und neuer propeller hatte ich telefonisch schon bestellt und lagen zu hause als ich dort ankam.
morgens, beim frühstück sagte ich meiner frau dann ganz beiläufig: "du schatz, ich muss morgen nochmal nach england". wie das denn, du warst doch eben erst da ?

die erklärung dauerte dann doch etwas länger !
10. November 2013: Von Andreas Ni an Erwin Pitzer
Hallo Erwin,

Danke für die Beschreibungen; darf ich meinen Kommentar (der ganz und garnicht Dich, sondern wiederum die Mickey-Entwickler angreift) dazu abgeben?

Flugzeuge mit Einziehfahrwerk (zertifiziert und über viele Jahrzehnte entwickelt) haben einen Schalter (meist an einem der beiden Hauptfahrwerke), der die Stromzufuhr zum Fahrwerksmotor unterbricht, wenn das Flugzeug an Boden steht und das Fahrwerk belastet ist. Erst wenn das Fahrwerk vollständig entlastet ist, kann der Strom zum Elektromotor (der entweder direkt mechanisch oder über eine Hydraulikpumpe) das Fahrwerk einfahren würde.

Ausserdem geht eine Hupe an, manche mit Getöse, andere mit jämmerlichem Quäken. Jedoch Beide lassen dem Piloten Gänsehaut über alle seine Körperteile kriechen ob den Kosten und der Blamage, die ein einfahrendes Fahrwerk am Boden mit sich bringt.

Das ist ähnlich, wie bei Mickeys mit elektrischer Trimmung oder Autopilot: ein Trim-Run-away ist vom Hersteller eines Mickey nicht vorgesehen oder eingeplant, entsprechend gibts kein rotes Knöpfchen am Steuerhorn, dass sich "Autopilot disconnect" nennt.

Glück im Unglück: jedes zertifizierte Flugzeug hätte Dir die Hose richtig runtergezogen bei so einem Fehler: an die 5000 hättest du noch ne Null dranhängen müssen, oder mehr....
10. November 2013: Von Andreas Ni an Erwin Pitzer
Und die Existenz von Murphy's Law stellst Du unter Beweis; an 'nem viel blöderen Ort kann so ein Missgeschick ja echt nicht passieren :-(
10. November 2013: Von Erwin Pitzer an Andreas Ni
ungeachtet einiger nachteile, die auch bei guten mickeys noch vorhanden sind, trim- u. ap-runaway sowie bauchlandungenwg. fehlender fahrwerkswarnung sind es nicht, würde ich für kein geld der welt mit deinen alten, ausgeleierten, saufenden,und fliegenden scheunentoren tauschen. auch habe ich kaum bedarf an größerer personenbeförderung.

der gavierendste nachteil für mich besteht darin, dass ich um nach jerez oder barcelona zu kommen, ca. 80 € taxigeld bezahlen musste. selbst für egelsbach muss ich eine aussenlandegenehmigung beantragen, kostenpunkt rd. 150 €.

aber nach deiner rechnung, 5.000 € + eine null bei dem alten eisen, bin ich damit immer noch gut im plus.

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