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20. März 2013: Von Pelle Goran an 
Der SPD Oppermann hat die 64.000 Euro als Bruttoarbeitslohngrenze für einen Spitzensteuersatz von 49 Prozent genannt. Vergessen wir jetzt mal kurz die priviligierten Angestellten und schauen uns einen normalen Freiberufler an:
x 64.000 Euro Jahresbrutto
- 15.000 Euro Jahresarbeitskosten (kein Angestellter, Freiberufler - da sollen nämlich die Absetzbarkeiten der Kosten fast komplett abgeschafft werden)
= 49.000 Euro geblieben
- 16.333 Euro Steuer (Freibetrag wie heute mit Progession auf Spitzensatz)
= 32.667 Euro
- 8.000 Euro Krankenversicherung, die zahlt der nämlich im Gegensatz zum Angestellten zu 100%
= 24.667 Euro
= 2.000 Euro Monatliches Netto vor allen weiteren Kosten
dafür arbeitet der Mensch dann 60 Wochenstunden ...

Bei Angestellten sieht das dann so aus:
x 64.000 Euro Jahresbrutto
- 21.120 Euro Steuern
- 4.000 Euro Krankenversicherung
= 38.880 Euro = 3.240 Euro monatlich
und der soll reich sein ???
20. März 2013: Von joy ride an Pelle Goran
und der soll reich sein ?

nicht reich, aber reicher. Zumindest doppelt so reich als der Durchschnitt (der Rentenpflichtigen), der aktuell bei ~ 33.000 brutto liegt.

Das ist die Problematik der Mediane, wenn es keine Mittelschicht mehr gibt.
Für Steuerprogression mit einem so "ausgeklügelten" System, sehe ich den Spitzensatz ab dem Median überhaupt nicht bedenklich - schliesslich ist "Steuer-Absetzen" ein beliebter Sport und verschiebt die Rechnung gewaltig! Genauso wie der kleinere (An-)Teil des Einkommens ebenso "schwach" versteuert ist, wie bei den unteren Quantilen.

Es wäre viel gerechter - aber auch härter - wenn die Sätze kleiner, und die Absetz-Möglichkeiten geringer wären. Dann könnte man auch den "Reichen-Median" verschieben.

PS: dass der Freiberufler seine 15 k vor der Steuer absetzen darf/durfte, muss gegengerechnet werden mit dem Angestellten der diese 15 k vom Netto berappen muss (wenn er z B per Flugzeug in die Arbeit will), damit ist die obige Gegenrechnung höchstens ein Nullsummenspiel, mit dem Unterschied dass der Freelancer in dem Beispiel Chefarztbehandlung hat, und auf jeden Fall 100fache Absetzmöglichkeiten, die in 99% der Fälle auch gut genutzt werden)

20. März 2013: Von Hubert Eckl an joy ride
Kein Witz: Hammerhart bist Du dran, wenn du 100k als Angestellter hast! Null Chancen IRGENDETWAS abzusetzen. Da lacht Dich jeder Freiberufler aus! Die Steuerwucht ist gnadenlos. ( zugegeben es gibt schlimmere Schiksale als ein Jahreseinkommen von 100.000,-€)
20. März 2013: Von  an joy ride
"Es wäre viel gerechter - aber auch härter - wenn die Sätze kleiner, und die Absetz-Möglichkeiten geringer wären."

Klingt nach dem Kirchhoff'schen Steuermodell. 3 Sätze, keine (kaum) Absetzmöglichkeiten, Steuererklärung auf dem Bierdeckel. Unterstützt von meiner Partei, aber chancenlos in Berlin.

Beste Grüße
Banane
21. März 2013: Von joy ride an 

da hast du die ganze steuerlobby gegen dich. allein die buchhändler mit geschätzter 40% weltliteratur zu dem thema würden schon einen aufstand machen
ich würde es auch begrüßen, weil sich dann arbeit und leistungssteigerung endlich wieder lohnt - aber es ist fast schon verständlich dass das nicht auf einen schlag umsetzbar ist.

aber gleichzeitig träumt thore von einer welt ganz ohne geld - das ist doch auch schön, oder?
udo

21. März 2013: Von Pelle Goran an joy ride
Unser P€€rlusconi arbeitet doch schon ganz heftig daran, dass wir bald nur noch Lebensmittelgutscheine bekommen ...
21. März 2013: Von Stefan Jaudas an Pelle Goran
Hey, 64.000 EUR ist noch voll in der Tarifvertragszone! Das ist doch eine gute Nachricht für die Gewerkschaften. Da haben die es endlich geschafft, einen signifikanten Anteil ihrer Mitglieder reich zu machen!

Freundschaft!
21. März 2013: Von Pelle Goran an Stefan Jaudas
*LOL* Danke für den Hinweis, jetzt weiss ich endlich warum die das machen.

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