Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

22. Dezember 2012: Von Ernst-Peter Nawothnig an RotorHead Bewertung: +1.00 [1]
Mal ehrlich, die Landstraße gäbe es nicht, wenn sie nur ein ähnlich großer Bevölkerungsanteil benutzen würde, wie wir Flieger ihn repräsentieren. Aber bevor wir in Selbstmitleid wegen bedrohter Flugpätze ersaufen, muss man doch mal feststellen dass es eine nach wie vor große Anzahl krisenfester Plätze gibt. Diese rechnen sich zwar auch nicht, aber sie werden von Vereinen am Leben gehalten, die für ihre Infrastruktur überwiegend noch nie Steuer-Euros gesehen haben. Es geht also. Es geht nur nicht mit 1200 Meter Hartbahn, ILS, geheiztem Hangar, stand-by-Winterdienst und ähnlichen "Selbstverständlichkeiten".
23. Dezember 2012: Von Hubert Eckl an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +0.67 [1]
So ist es! Was meint Ihr, wie schnell Ihr zu Flugplatz Gegnern werdet? Es war einmal ein Bäuerchen, welches nicht arm, aber auch nicht sehr reich war. Es wollte aber schnell sehr reich werden. Es hatte einen Acker mit allerlei Früchten darauf: Rüben, Erdbeeren usw. Doch die schönsten Früchte wären Häuser gewesen, siebenstöckig und höher. Dashatte ihm aber der König verboten, weil direkt hinter seinem Acker ein großer Flugplatz gelegen war. Da wurde das Bäuerlein böse und gab seinem Gesinde sehr viel Geld, damit sie die Kunde von Schmutz und der Gefahr, welcher von dem Platz ausgehen soll in das Land bis zum König hinaustragen soll. So wurde der Platz durch des Volkes Zorn geschlossen und das Bäuerchen pflanzte viele schöne große Häuser nicht nur auf seinen Acker. Es durfte sogar den Flugplatz mit bepflanzen. So wurde aus einem kleinen Bäuerchen ein reicher Latifundienbesitzer. Das ist aber kein Märchen. Das war Neubiberg, EDSN.
24. Dezember 2012: Von  an Hubert Eckl Bewertung: -2.00 [2]

tja - und als der koenig fertig war mit dem haeuserpflanzenden zerstoerungswerk, da traf ihn die gerechte strafe allahs,

und er erlebte die ersten jahre der mieteinnahmen nicht mehr!

mfg

ingo fuhrmeister

24. Dezember 2012: Von Jörg-Martin Rassow an 
Das ist für mich ja sowieso immer die Frage, wenn ich Geschichten wie diese höre, oder von Ackermännern und solchen Leuten, die da angeblich zehn Millionen oder so im Jahr vedienen: Was machen die mit der ganzen Kohle? Das können die doch in ihrem Leben nicht mehr ausgeben!? Ist das Selbstzweck, geht es dabei ums Prinzip oder was?
24. Dezember 2012: Von Hubert Eckl an 
Ist das so? Hat der Hetzer das Ende von EDSN nicht mehr erlebt? Ich kann ihm nicht mal böse sein, denn so ziemlich jeder der hier anwesenden Schreiber und Leser würde vermutlich genauso handeln. Egal ob Pilot oder nicht Pilot.
24. Dezember 2012: Von Achim H. an Jörg-Martin Rassow Bewertung: +1.00 [1]
Was machen die mit der ganzen Kohle? Das können die doch in ihrem Leben nicht mehr ausgeben!?

Kurz nachdem sich mein frischgebackener Millionärsfreund eine 55-Fuß-Flybridge-Yacht gekauft hatte, haben wir uns bei einer Konferenz in Cannes getroffen. Wir gingen am Hafen entlang, schauten die Schiffe an und ich sagte zu ihm: stell Dir vor, Du würdest neben dieser Yacht anlegen und der Besitzer schaut runter wie Du von Bord gehst. Das wäre doch so richtig peinlich. Die Bemerkung saß, er fühlte sich arm und klein. Es scheint also tatsächlich so zu sein: der Grenznutzen von Geld nimmt nicht ab und Reichtum ist ein relativer Zustand.
25. Dezember 2012: Von Norbert S. an Jörg-Martin Rassow
Was machen die mit der ganzen Kohle? Das können die doch in ihrem Leben nicht mehr ausgeben!?
man kaufe sich nur ein Flugzeug wie eine Dassault Falcon 900 oder eine Gulfstream und schon ist das Geld weg ...

Es gibt Leute, die haben mit der Fliegerei ein kleines Vermögen gemacht ...
(... aus einem ursprünglich großen!)

happy holidays - ich nehm' den Learjet

mfG
25. Dezember 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Norbert S.
Wenn neben der privaten B777 (von Rafik Hariri) ein BBJ im selben Design für die Shoppingausflüge der Ehefrau herumsteht: DAS ist Reichtum/Dekadenz, und hat auch nicht glücklich gemacht.
25. Dezember 2012: Von Thore L. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]
und hat auch nicht glücklich gemacht

Wär vielleicht auch ein bisschen viel von den kleinen Papierscheinchen verlangt ;) Eine Geldsumme sein eigen zu nennen, kann eine gewisse Beruhigung bringen - aber keinesfalls Glück. Glück verstehe ich als flüchtiges, lautloses Fühlen von Liebe, Geborgenheit und Stille. Nichts davon ist käuflich.

Vor kurzem erklärte mir wer, wieso Banken, die pleite sind, dem klammen Staat Geld leihen können, um dann von eben diesem Staat mit genau diesem Geld gerettet zu werden. Was sich anhört wie eine absurde Kommödie, ist ja Realität! Die Banken sind pleite, also rufen sie nach dem Staat. Der ist aber selbst auch pleite, also muss er sich das Geld zur Bankenhilfe leihen. Aber woher nimmt der klamme Staat nun das Geld? Na von den Banken! Und woher nehmen die Pleitebanken nun das Geld, dass sie zur Eigenrettung direkt wieder erhalten? Die Antwort: sie schaffen es selbst. Die Banken erschaffen das Geld aus dem Nichts (nennt sich: Giralgeld), geben es dem Staat, der - eigentlich ja selbst pleite aber mit dem Geld der Banken wieder flüssig - es den Banken zurück gibt. Und nun ist wieder alles gut :)

Der gesunde Menschenverstand in mir behauptet ganz frech: wie bitte soll das gutgehen? Ich meine, selbst wenn das mal ein paar Jahre funkioniert, kann das doch kein System von Dauer sein! Hört sich an, als wären das die letzten verzweifelten Zuckungen und dieses System würde demnächst über den Jordan gehen. Dann sind auch diese Auswüchse, dass einige Menschen immer größere Reichtümer anhäufen, die sie weder brauchen noch glücklich davon werden, erst mal wieder vorbei.

Was kommt dann? Spannend!

25. Dezember 2012: Von joy ride an Thore L.
leider wird das ein wunschtraum bleiben: der verbleibenden mittelschicht wird die puste ausgehn, wenn ihnen die systemrelvante bank wegknickt und den großmaulig versprochenen kredit nun doch kündigt.
ein milliardär schert sich nicht um eine popel-bank, der gründet sich ne neue!
25. Dezember 2012: Von Ernst-Peter Nawothnig an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +3.67 [4]
Langsam wird's hier philosophisch. Egal, ist ja Weihnachten. Also, was ist Glück? Am Waldrand hinter unserm Garten leben Eichhörnchen. Derzeit fünf von ihnen sind so zutraulich, dass sie uns auf den Schoß springen und sich ihre Nüsse aus der Hand holen. Das ist morgens früh die schönste halbe Stunde des Tages, und es nutzt sich nicht ab. Kann sein dass ich ein gefühlsduseliger alter Sack bin - aber wieviele Millionen muss so ein Oligarch hinblättern um Vergleichbares zu erleben? Arme Sau!
25. Dezember 2012: Von Hubert Eckl an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +4.00 [4]
Zurück zum Fliegen: Für mich ist Glück, wenn ich mich an einem Frühlingsmorgen in meine kleine Emeraude setze und in 1000ft AGL mit kleinen 90 kn die Landschaft unter mir vorbei ziehen lasse und nach 30 Minuten oder drei Stunden, auf irgend einen Platz " eben mal lande". Oder wenn ich nach einem Tag auf der Winde noch eine Stunde die letzte Abendthermik genieße. Nein, noch besser: Glück ist, wenn ich am Samstagmorgen den Zündschlüssel meines alten Autos umdrehe und zum Flugplatz aufbreche. Ich muss mir jede Flugstunde ERARBEITEN. Sie ist kostbar. Wäre es nicht so, wäre es wie Schokolade jeden Tag, ungenießbar. Das Wichtigste bleibt aber die Gesundheit, alles andere können wir stehlen.
26. Dezember 2012: Von Norbert S. an Hubert Eckl
Nicht was die Dinge objektiv und wirklich sind, sondern was sie für uns, in unserer Auffassung, sind, macht uns glücklich oder unglücklich.

Schopenhauer
26. Dezember 2012: Von RotorHead an Norbert S.
"Geld allein macht nicht unglücklich." Peter Falk
26. Dezember 2012: Von Hubert Eckl an Norbert S.
Wenn wir schon bei Schopenhauer sind: Das Schicksal narrt uns mit Hoffnung dem Tod in die Arme.
Ein anderer kluger Mann hat gesagt: Reich ist wer ohne Bedürfnisse.
27. Dezember 2012: Von  an RotorHead

noch besser:

lieber reich und gesund

als arm und krank!

mfg

ingo fuhrmeister


16 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang